"Przed wysokim sądem": procesy prasowe polskich redaktorów czasopism dla chłopów w zaborze pruskim
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Buch |
Sprache: | Polish |
Veröffentlicht: |
Toruń
Wydawn. Uniw. Mikołaja Kopernika
2004
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract |
Beschreibung: | Zsfassung in dt. Sprache u.d.T.: "Vor dem Hohen Gericht" |
Beschreibung: | 295 S. Ill. |
ISBN: | 8323117470 |
Internformat
MARC
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Wstęp
............................................................................................ 7
Rozdział I
Pruskie prawo prasowe
................................................................ 15
Rozdział
II
Polskie pisma dla chłopów w zaborze pruskim i ich twórcy
....... 39
Rozdział III
„Wielkopolanin co to „buntuje i do nieukontentowania przeciw¬
ko rządowi lud polski podmawia
............................................... 99
Rozdział
IV
„Zdrada stanu redaktora „Szkółki Niedzielnej
.........................116
Rozdział
V
„Pismo podszczuwające
—
„Przyjaciel Ludu
.............................129
Rozdział
VI
„Znamiona zbrodni w artykułach „Przyjaciela
........................190
6
Spis treści
Rozdział
VII
„Wielkopolanin
-
„zagrażający spokojowi publicznemu
...........215
Zakończenie
..................................................................................258
Bibliografia
...................................................................................268
Wykaz skrótów niektórych tytułów czasopism
.............................279
Spis ilustracji
................................................................................280
Indeks osób
...................................................................................282
„Vor dem Hohen Gericht . Presseprozesse polnischer Redakteure
der Zeitschriften für Bauern im preussischen Teilungsgebiet (Zu¬
sammenfassung) ...........................................................................291
„VOR DEM HOHEN GERICHT
PRESSEPROZESSE POLNISCHER REDAKTEURE
DER ZEITSCHRIFTEN
FÜR BAUERN IM PREUSSISCHEN TEILUNGSGEBIET
(Zusammenfassung)
Seit dem 17. März 1848 galt im preussischen Staat kein Zensur¬
system mehr, das auch die polnische Verlagsbewegung auf dem preus¬
sischen Teilungsgebiet eingeschränkt hatte. Nun reichte es, wenn man
das Herausgeben eines neuen Periodikums beginnen wollte, nur die
obersten Behörden der Provinz von dem Entschluss zu benachrichti¬
gen und ein Vorzeigeexemplar der Zeitschrift an sie zu schicken. Die
in den folgenden Nummern zu veröffentlichenden Inhalte durften nicht
kontrolliert werden. Die Abschaffung der Zensur wurde zu einer Er¬
rungenschaft, die bis zu den lezten Tage des Kaiserreiches blieb.
Die Zensurämte hörten auf zu existieren, und die Texte unterlagen einer
Einschätzung erst, wenn sie im Druck erschienen waren. Die Regeln
der Gründung neuer Zeitschriften wurden von den aufeinander fol¬
genden Vorschriften der Pressegesetze geregelt. Alle mit dieser Tätig¬
keit verbundenen Verstösse gegen Rechtsgesetzte, so wie auch abweich¬
lerische Texte, wurden den Entscheidungen des Strafgesetzbuches
unterstellt.
Die Periode der Herausbildung des Pressekontrollsystems nach
1848 schliess das Pressegesetz von 1874 ab. Neben ihm galt das Starf-
gesetzbuch von 1871 und das Strafhandlungsgesetz von 1877. In dem
292 „Vor dem Hohen Gericht ...
Strafgesetzbuch befanden sich viele
Paragrafe,
die in Presseangelegen¬
heiten ihre Verwendung fanden. Einige wurden ausserordentlich oft in
den Prozessen gegen polnische Redakteure ausgenutzt, insbesondere
§§ 110, 130, 185. Diese Vorschriften wurden zu Grundlagen für Re¬
pressionen gegen Gründer der Periodika auf preussischen Teilungs¬
gebiet. Sie hatten einen vorwiegend administrativen Charakter (Geld¬
bussen und Beschlagnahmen). Sie waren auch ein wirksames Mittel
zur Schwächung des Funktionierens der polnischen Presse auf diesem
Gebiet. Und die belastenden Handlungen der Polizeibehörden und der
Staatsanwaltschaft, die anhand des Gesetzes von 1874 eingeführt
worden sind, erschwerten die Arbeit der Druckereien, sezten Verläger
und Redakteure finanziellen Verlusten aus, verzögerten das Ankommen
der Periodika bei den Abonennten.
Unter den auf dem preussischen Teilungsgebiet bis 1914 heraus¬
gegebenen, an den Leser auf dem Lande gerichteten Zeitschriften, weckten
fünf Titel Interesse bei der Staatsanwaltschaft, und die darin ver¬
öffentlichen Inhalte wurden zum Gegenstand einer Gerichtsverhandlung.
Es waren:
„Wielkopolanin ,
herausgegeben 1848-1850 in
Poznań,
„Szkółka Niedzielna ,
herausgegeben 1860-1866 in
Kościan, „Przyja¬
ciel Ludu ,
gedruckt zu erst in
Chełmno,
dann in
Poznań
und danach
in
Grudziądz,
von 1861 bis 1914, Thorner
„Przyjaciel
aus den Jahren
1875-1914 und
„Wielkopolanin
aus
Poznań,
in den Jahren 1883-1914.
Binnen fast zwei Jahren des Herausgebens des ersten von den
genannten Titeln setzte sich die Redaktion des Periodikums mehrmals
mit rechtlichen Problemen auseinander, die ihr Ende im Gericht fan¬
den. Zwei Redakteure der Zeitschrift
(Aleksy Prusinowski,
Walery Ste¬
fanski) hatten sechs Gerichtsprozesse, wobei sie sogar vier mal „mit
heiler Haut davonkamen. Zwei mal wurde
Stefański
zu 20 Taler Busse
oder 4 Wochen Zuchthaus und zum Begleichen der Prozesskosten ver¬
urteilt. In der Redaktion erfolgten oft Durchsuchungen und einzelne
Nummer des Periodikums wurden beschlagnahmt. Sie wurden jedoch
mit der Zeit, nach einer genauen Analyse vom Staatsanwalt, den Le¬
sern zurückgegeben,
Symforian Tomicki war der Redakteur von
„Szkółka Niedzielna ,
der in die preussische Festung kam. Seine ersten Auseinandersetzun-
Zusammenfassung 293
gen mit der Staatsanwaltschaft endeten 1861 mit einem Geldbusse¬
urteil in der Höhe von 30 Taler. Erst der Artikel von 1863, abgedruckt
von
„Dziennik Poznański ,
führte zu einem langen Prozess und einem
strengen Gerichtsurteil. Tomicki wurde 1864 zu zwei Jahre Aufenthalt
in der Festung in
Wisłoujście
verurteilt.
In der Zeitspanne von 1861 bis 1914 gelang es sogar sechzehnt
verantwortliche Redakteure von
„Przyjaciel Ludu
zu finden, die für
die auf den Spalten der Zeitschrift veröffentlichen Artikel zur Rechen¬
schaft gezogen wurden. Es gab 81 angeschuldigte Veröffentlichungen.
Es ist aber sicher nur ein Teil von denen, für die sich der Staatsan¬
walt interessierte. Die Zeitschrift aus
Chełmno, Poznań
und
Grudziądz
befand sich relativ oft im Interessenkreis der Staatsanwaltschaft und
der preussischen Gerichte. In der ersten Instanz verurteilte man die
Redakteure, die jene 81 Artikel veröffentlicht hatten, zu fast 156 Mo¬
nate Zuchthaus, 120 Taler und 4900 Mark Geldbusse. Manche ver¬
brachten in preussischen Gefängnissen mehrere Monate:
Józef Fran¬
ciszek
Tomaszewski fast sechsunddreissig,
Józef Chociszewski
vierund¬
zwanzig,
Franciszek Suffczyński
acht.
Michal
Majerskí
zahlte hohe Geld¬
strafen.
„Przyjaciel Ludu
kam vor „das Hohe Gericht aus densel¬
ben Gründen, wie die anderen polnischen Periodika. Bis zum Erlas¬
sen des Pressegesetzes 1874 war das
Verstoss
gegen den
Paragraf
über
Majestätsbeleidigung, der sehr umfangreich gefasst wurde und so eine
breite Anwendung fand, der wichtigste Grand dafür. Später wurden
§§ 110 und 130 des Strafgesetzbuches ausgenutzt.
Relativ wenig Prozesse wurden gegen Redakteure des eine lange
Zeit in
Toruń
erscheinenden
Przyjaciel
geführt. Auch die gefällten
Urteile waren nicht allzu beschwerlich. Vor deutschem Gericht wur¬
den neun Redakteure der Zeitschrift gestellt, die infolge der Gerichts¬
entscheidung insgesamt für ein Jahr, sieben Monate und zwei Wochen
ins Gefängniss kamen und 1200 Mark Busse zahlen mussten. In fünf
Fällen wurden die Redakteure freigesprochen.
Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurden gegen die Re¬
daktion von
„Wielkopolanin
50 Prozesse geführt. Als Folge der Pro¬
zesse mussten die Redakteure für 33 Monate und 1 Woche ins Gefäng¬
niss. Sie mussten auch 2910 Mark Busse zahlen. Acht Urteile dagegen
294 „Vor dem Hohen Gericht ...
befreiten die Redaktion von strafrechtlicher Verantwortung. Besonders
unglücklich war das Jahr 1906, in dem 15 Artikel ein Interesse bei der
Staatsanwaltschaft erweckten. Die Angelegenheiten trafen also vor „die
Hohe Kammer . An der zweiten Stelle war das Jahr 1855. Fünf Ver¬
öffentlichungen fanden damals ihr Finale vor dem Gericht. Die läng¬
ste Strafe wurde 1883 verhängt. Damals kam
Franciszek Ksawery
Tuc-
zyński
für neun Monate ins Gefängnis. Da er früher bereits für sechs
Monate Gefängnis verurteilt wurde, so war er derjenige Redakteur von
„Wielkopolanin ,
der am längsten in der Strafanstalt wegen Presse¬
verbrechen verblieb. Neun Monate lang verblieb auch „hinter spani¬
schen Gardinen
Józef Chociszewski,
wegen eines kleinen, in dem Poz¬
naner
Periodikum
veröffentlichten Artikels. Die Redaktion der Zeitschrift
wurde auch von zahlreichen und hohen Geldstrafen geplagt. Sie be¬
trugen mehr als drei Tausend Mark.
Die preussischen Behörden wussten
bescheid,
welche wichtige Rolle
polnische Zeitschriften und ihre Redakteure in dem Kampf gegen die
geführte Germanisierungspolitik spielten. Es wurde jede Gelegenheit
ausgenutzt, um zu einem Gerichtsprozess zu bringen, um sie zu einer
Geld- oder Gefängnisstarfe zu verurteilen. Die einzelnen
Paragrafen
des Pressegesetzes wurden so gedeutet, um Verfahrensmittel zu finden,
die es erlaubten, die Gründer der Periodika und die Zeitschriften selbst
zu bestarfen.
Angesicht der steigenden Azahl der Prozesse, die gegen die Redak¬
tionen der Zeitschriften für Bauern eingeführt worden sind, brauchten
die Redaktionen Journalisten, die von den verurteilten Redakteuren frei
gemachten Stellen besetzen könnten. Zu einem Ausweg aus der schwie¬
rigen Lage ermöglichten die verantwortlichen Redakteure, die auch
„Redakteure zum Sitzen oder „Knastredakteure genannt wurden.
Offiziell übten sie Aufsicht über die Zeitschrift, während dessen neben
ihnen ein wahrer Leiter des Zeitschrift funktionierte, der die Leitlinie
beeinflusste. Zu haftbaren Redakteuren wurden oft Drucker, Setzer, Druk-
kereileiter, die der nächsten Nummer ihren Namen gaben. Mit der Zeit
begannen jedoch die Polizeibehörden und die Staatsanwaltschaft ihre
spezifische Stellung in den Redaktionen zu merken und gleichzeitig ihre
Rolle und ihren Platz in den einzelnen Zeitschriften in Frage zu stellen.
Zusammenfassung 295
In der Geschichte der polnischen Presse für Bauern auf den preus-
sischen Teilungsgebieten können zwei Perioden hervorgehoben wer¬
den, in denen die Eingriffe der Justiz immer heftiger wurden. Es war
die Zeit des Kulturkampfes und der Schulstreiken. Es soll auch aus-
serordentlich restriktives Verfahren der preussischen Gerichte betont
werden. Es kam vor,
dass
die Richter höhere Strafen verhängten, als
die von dem Staatsanwalt beantragten. Man soll auch nicht verges¬
sen,
dass
die Geldbussen, die den verantwortlichen Redakteuren der
polnische Zeitschriften für Bauern auferlegt wurden, keine entgültigen
Gerichtskosten waren, die von der Redaktion getragen werden mus-
sten. Die Richter verurteilten die Redakteure zusätzlich zu Gerichts¬
kostenzahlung. Die Verurteilten waren auch verpflichtet sich im Ge¬
fängnis aufzuhalten, was die finanziellen Schwierigkeiten der einzel¬
nen Redaktionen vertiefte.
Trotz der Repressionen, Anklagen und strenger Kontrolle waren
die für die Dorfbevölkerung herausgegebenen Zeitschriften auf dem
preussischen Teilungsgebiet dauerhaft. Sie erschienen eien lange Zeit,
in relativ hohen Auflagen und erreichten einen immer
grosseren
Le¬
serkreis. Die manchmal sehr oft wechselnden verantwortlichen Redak¬
teure hielten an der Programmleitlinie der einzelnen Titel. Und das
ermöglichte die Abonennten zu behalten, die die Unternehmen der
Redaktion unterstüzten.
Übersetzung
Wojciech Szreniawski
Bayerische
Staatsbibliothek
München
|
adam_txt |
SPIS TREŚCI
Wstęp
. 7
Rozdział I
Pruskie prawo prasowe
. 15
Rozdział
II
Polskie pisma dla chłopów w zaborze pruskim i ich twórcy
. 39
Rozdział III
„Wielkopolanin" co to „buntuje i do nieukontentowania przeciw¬
ko rządowi lud polski podmawia"
. 99
Rozdział
IV
„Zdrada stanu" redaktora „Szkółki Niedzielnej"
.116
Rozdział
V
„Pismo podszczuwające"
—
„Przyjaciel Ludu"
.129
Rozdział
VI
„Znamiona zbrodni" w artykułach „Przyjaciela"
.190
6
Spis treści
Rozdział
VII
„Wielkopolanin"
-
„zagrażający spokojowi publicznemu"
.215
Zakończenie
.258
Bibliografia
.268
Wykaz skrótów niektórych tytułów czasopism
.279
Spis ilustracji
.280
Indeks osób
.282
„Vor dem Hohen Gericht". Presseprozesse polnischer Redakteure
der Zeitschriften für Bauern im preussischen Teilungsgebiet (Zu¬
sammenfassung) .291
„VOR DEM HOHEN GERICHT"
PRESSEPROZESSE POLNISCHER REDAKTEURE
DER ZEITSCHRIFTEN
FÜR BAUERN IM PREUSSISCHEN TEILUNGSGEBIET
(Zusammenfassung)
Seit dem 17. März 1848 galt im preussischen Staat kein Zensur¬
system mehr, das auch die polnische Verlagsbewegung auf dem preus¬
sischen Teilungsgebiet eingeschränkt hatte. Nun reichte es, wenn man
das Herausgeben eines neuen Periodikums beginnen wollte, nur die
obersten Behörden der Provinz von dem Entschluss zu benachrichti¬
gen und ein Vorzeigeexemplar der Zeitschrift an sie zu schicken. Die
in den folgenden Nummern zu veröffentlichenden Inhalte durften nicht
kontrolliert werden. Die Abschaffung der Zensur wurde zu einer Er¬
rungenschaft, die bis zu den lezten Tage des Kaiserreiches blieb.
Die Zensurämte hörten auf zu existieren, und die Texte unterlagen einer
Einschätzung erst, wenn sie im Druck erschienen waren. Die Regeln
der Gründung neuer Zeitschriften wurden von den aufeinander fol¬
genden Vorschriften der Pressegesetze geregelt. Alle mit dieser Tätig¬
keit verbundenen Verstösse gegen Rechtsgesetzte, so wie auch abweich¬
lerische Texte, wurden den Entscheidungen des Strafgesetzbuches
unterstellt.
Die Periode der Herausbildung des Pressekontrollsystems nach
1848 schliess das Pressegesetz von 1874 ab. Neben ihm galt das Starf-
gesetzbuch von 1871 und das Strafhandlungsgesetz von 1877. In dem
292 „Vor dem Hohen Gericht".
Strafgesetzbuch befanden sich viele
Paragrafe,
die in Presseangelegen¬
heiten ihre Verwendung fanden. Einige wurden ausserordentlich oft in
den Prozessen gegen polnische Redakteure ausgenutzt, insbesondere
§§ 110, 130, 185. Diese Vorschriften wurden zu Grundlagen für Re¬
pressionen gegen Gründer der Periodika auf preussischen Teilungs¬
gebiet. Sie hatten einen vorwiegend administrativen Charakter (Geld¬
bussen und Beschlagnahmen). Sie waren auch ein wirksames Mittel
zur Schwächung des Funktionierens der polnischen Presse auf diesem
Gebiet. Und die belastenden Handlungen der Polizeibehörden und der
Staatsanwaltschaft, die anhand des Gesetzes von 1874 eingeführt
worden sind, erschwerten die Arbeit der Druckereien, sezten Verläger
und Redakteure finanziellen Verlusten 'aus, verzögerten das Ankommen
der Periodika bei den Abonennten.
Unter den auf dem preussischen Teilungsgebiet bis 1914 heraus¬
gegebenen, an den Leser auf dem Lande gerichteten Zeitschriften, weckten
fünf Titel Interesse bei der Staatsanwaltschaft, und die darin ver¬
öffentlichen Inhalte wurden zum Gegenstand einer Gerichtsverhandlung.
Es waren:
„Wielkopolanin",
herausgegeben 1848-1850 in
Poznań,
„Szkółka Niedzielna",
herausgegeben 1860-1866 in
Kościan, „Przyja¬
ciel Ludu",
gedruckt zu erst in
Chełmno,
dann in
Poznań
und danach
in
Grudziądz,
von 1861 bis 1914, Thorner
„Przyjaciel"
aus den Jahren
1875-1914 und
„Wielkopolanin"
aus
Poznań,
in den Jahren 1883-1914.
Binnen fast zwei Jahren des Herausgebens des ersten von den
genannten Titeln setzte sich die Redaktion des Periodikums mehrmals
mit rechtlichen Problemen auseinander, die ihr Ende im Gericht fan¬
den. Zwei Redakteure der Zeitschrift
(Aleksy Prusinowski,
Walery Ste¬
fanski) hatten sechs Gerichtsprozesse, wobei sie sogar vier mal „mit
heiler Haut" davonkamen. Zwei mal wurde
Stefański
zu 20 Taler Busse
oder 4 Wochen Zuchthaus und zum Begleichen der Prozesskosten ver¬
urteilt. In der Redaktion erfolgten oft Durchsuchungen und einzelne
Nummer des Periodikums wurden beschlagnahmt. Sie wurden jedoch
mit der Zeit, nach einer genauen Analyse vom Staatsanwalt, den Le¬
sern zurückgegeben,
Symforian Tomicki war der Redakteur von
„Szkółka Niedzielna",
der in die preussische Festung kam. Seine ersten Auseinandersetzun-
Zusammenfassung 293
gen mit der Staatsanwaltschaft endeten 1861 mit einem Geldbusse¬
urteil in der Höhe von 30 Taler. Erst der Artikel von 1863, abgedruckt
von
„Dziennik Poznański",
führte zu einem langen Prozess und einem
strengen Gerichtsurteil. Tomicki wurde 1864 zu zwei Jahre Aufenthalt
in der Festung in
Wisłoujście
verurteilt.
In der Zeitspanne von 1861 bis 1914 gelang es sogar sechzehnt
verantwortliche Redakteure von
„Przyjaciel Ludu"
zu finden, die für
die auf den Spalten der Zeitschrift veröffentlichen Artikel zur Rechen¬
schaft gezogen wurden. Es gab 81 angeschuldigte Veröffentlichungen.
Es ist aber sicher nur ein Teil von denen, für die sich der Staatsan¬
walt interessierte. Die Zeitschrift aus
Chełmno, Poznań
und
Grudziądz
befand sich relativ oft im Interessenkreis der Staatsanwaltschaft und
der preussischen Gerichte. In der ersten Instanz verurteilte man die
Redakteure, die jene 81 Artikel veröffentlicht hatten, zu fast 156 Mo¬
nate Zuchthaus, 120 Taler und 4900 Mark Geldbusse. Manche ver¬
brachten in preussischen Gefängnissen mehrere Monate:
Józef Fran¬
ciszek
Tomaszewski fast sechsunddreissig,
Józef Chociszewski
vierund¬
zwanzig,
Franciszek Suffczyński
acht.
Michal
Majerskí
zahlte hohe Geld¬
strafen.
„Przyjaciel Ludu"
kam vor „das Hohe Gericht" aus densel¬
ben Gründen, wie die anderen polnischen Periodika. Bis zum Erlas¬
sen des Pressegesetzes 1874 war das
Verstoss
gegen den
Paragraf
über
Majestätsbeleidigung, der sehr umfangreich gefasst wurde und so eine
breite Anwendung fand, der wichtigste Grand dafür. Später wurden
§§ 110 und 130 des Strafgesetzbuches ausgenutzt.
Relativ wenig Prozesse wurden gegen Redakteure des eine lange
Zeit in
Toruń
erscheinenden
"Przyjaciel"
geführt. Auch die gefällten
Urteile waren nicht allzu beschwerlich. Vor deutschem Gericht wur¬
den neun Redakteure der Zeitschrift gestellt, die infolge der Gerichts¬
entscheidung insgesamt für ein Jahr,'sieben Monate und zwei Wochen
ins Gefängniss kamen und 1200 Mark Busse zahlen mussten. In fünf
Fällen wurden die Redakteure freigesprochen.
Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurden gegen die Re¬
daktion von
„Wielkopolanin"
50 Prozesse geführt. Als Folge der Pro¬
zesse mussten die Redakteure für 33 Monate und 1 Woche ins Gefäng¬
niss. Sie mussten auch 2910 Mark Busse zahlen. Acht Urteile dagegen
294 „Vor dem Hohen Gericht".
befreiten die Redaktion von strafrechtlicher Verantwortung. Besonders
unglücklich war das Jahr 1906, in dem 15 Artikel ein Interesse bei der
Staatsanwaltschaft erweckten. Die Angelegenheiten trafen also vor „die
Hohe Kammer". An der zweiten Stelle war das Jahr 1855. Fünf Ver¬
öffentlichungen fanden damals ihr Finale vor dem Gericht. Die läng¬
ste Strafe wurde 1883 verhängt. Damals kam
Franciszek Ksawery
Tuc-
zyński
für neun Monate ins Gefängnis. Da er früher bereits für sechs
Monate Gefängnis verurteilt wurde, so war er derjenige Redakteur von
„Wielkopolanin",
der am längsten in der Strafanstalt wegen Presse¬
verbrechen verblieb. Neun Monate lang verblieb auch „hinter spani¬
schen Gardinen"
Józef Chociszewski,
wegen eines kleinen, in dem Poz¬
naner
Periodikum
veröffentlichten Artikels. Die Redaktion der Zeitschrift
wurde auch von zahlreichen und hohen Geldstrafen geplagt. Sie be¬
trugen mehr als drei Tausend Mark.
Die preussischen Behörden wussten
bescheid,
welche wichtige Rolle
polnische Zeitschriften und ihre Redakteure in dem Kampf gegen die
geführte Germanisierungspolitik spielten. Es wurde jede Gelegenheit
ausgenutzt, um zu einem Gerichtsprozess zu bringen, um sie zu einer
Geld- oder Gefängnisstarfe zu verurteilen. Die einzelnen
Paragrafen
des Pressegesetzes wurden so gedeutet, um Verfahrensmittel zu finden,
die es erlaubten, die Gründer der Periodika und die Zeitschriften selbst
zu bestarfen.
Angesicht der steigenden Azahl der Prozesse, die gegen die Redak¬
tionen der Zeitschriften für Bauern eingeführt worden sind, brauchten
die Redaktionen Journalisten, die von den verurteilten Redakteuren frei
gemachten Stellen besetzen könnten. Zu einem Ausweg aus der schwie¬
rigen Lage ermöglichten die verantwortlichen Redakteure, die auch
„Redakteure zum Sitzen" oder „Knastredakteure" genannt wurden.
Offiziell übten sie Aufsicht über die Zeitschrift, während dessen neben
ihnen ein wahrer Leiter des Zeitschrift funktionierte, der die Leitlinie
beeinflusste. Zu haftbaren Redakteuren wurden oft Drucker, Setzer, Druk-
kereileiter, die der nächsten Nummer ihren Namen gaben. Mit der Zeit
begannen jedoch die Polizeibehörden und die Staatsanwaltschaft ihre
spezifische Stellung in den Redaktionen zu merken und gleichzeitig ihre
Rolle und ihren Platz in den einzelnen Zeitschriften in Frage zu stellen.
Zusammenfassung 295
In der Geschichte der polnischen Presse für Bauern auf den preus-
sischen Teilungsgebieten können zwei Perioden hervorgehoben wer¬
den, in denen die Eingriffe der Justiz immer heftiger wurden. Es war
die Zeit des Kulturkampfes und der Schulstreiken. Es soll auch aus-
serordentlich restriktives Verfahren der preussischen Gerichte betont
werden. Es kam vor,
dass
die Richter höhere Strafen verhängten, als
die von dem Staatsanwalt beantragten. Man soll auch nicht verges¬
sen,
dass
die Geldbussen, die den verantwortlichen Redakteuren der
polnische Zeitschriften für Bauern auferlegt wurden, keine entgültigen
Gerichtskosten waren, die von der Redaktion getragen werden mus-
sten. Die Richter verurteilten die Redakteure zusätzlich zu Gerichts¬
kostenzahlung. Die Verurteilten waren auch verpflichtet sich im Ge¬
fängnis aufzuhalten, was die finanziellen Schwierigkeiten der einzel¬
nen Redaktionen vertiefte.
Trotz der Repressionen, Anklagen und strenger Kontrolle waren
die für die Dorfbevölkerung herausgegebenen Zeitschriften auf dem
preussischen Teilungsgebiet dauerhaft. Sie erschienen eien lange Zeit,
in relativ hohen Auflagen und erreichten einen immer
grosseren
Le¬
serkreis. Die manchmal sehr oft wechselnden verantwortlichen Redak¬
teure hielten an der Programmleitlinie der einzelnen Titel. Und das
ermöglichte die Abonennten zu behalten, die die Unternehmen der
Redaktion unterstüzten.
Übersetzung
Wojciech Szreniawski
Bayerische
Staatsbibliothek
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