Ausweitung der Sozialversicherungspflicht auf Selbstständige in der gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung unter verfassungsrechtlichem und europarechtlichem Blickwinkel:
Gespeichert in:
| 1. Verfasser: | |
|---|---|
| Format: | Abschlussarbeit Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Sankt Augustin
Asgard-Verl.
2005
|
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
| Beschreibung: | VI, 266 S. |
| ISBN: | 353774322X |
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Inhalt
Einleitung 1
Erstes Kapitel:
Grundlagen der Untersuchung 7
A.Der Begriff des Selbstständigen 7
B. Bestellende Regelungen im Überblick 11
C. Konzeptionelle Unterschiede zwischen Renten- und
Krankenversicherungspflicht 14
D. Die Ausweitung der Sozialversicherungspflicht als
Grundrechtseingriff. 17
Zweites Kapitel:
Der Grundrechtsschutz der pflichtversicherten
Selbstständigen 19
A. Die Berufsfreiheit aus Art 12 Abs. 1 GG 19
I. Unmittelbarer Eingriff 20
II. Mittelbarer Eingriff aufgrund einer „objektiv
berufsregelnden Tendenz"? 20
III. Kritik der Literatur am Kriterium der „objektiv
berufsregelnden Tendenz" 23
IV. Stellungnahme und Ergebnis 23
B. Die Eigentunisgarantie aus Art. 14 Abs. 1 GG 24
I. Schutz gegenüber der Auferlegung öffentlich¬
rechtlicher Geldleistungspflichten 25
1. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und
Ansätze in der Literatur 25
2. Stellungnahme 28
II. Die Belastung mit dem Sozialversicherungsbeitrag als
Eingriff in eine konkrete Vermögensposition? 32
III. Ergebnis 35
C. Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit aus
Art 2 Abs. 2 GG 36
D. Die Vereinigungsfreiheit aus Art 9 Abs. 1 GG 37
-/-
Inhalt
E. Die Allgemeine Handlungsfreiheit aus Art. 2 Abs. 1 GG. 41
I. Eingriff in den Schutzbereich 41
II. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung 43
1. Formelle Verfassungsmäßigkeit 44
a) Gesetzgebungskompetenz des Bundes aus Art.
105 GG 44
b) Gesetzgebungskompetenz des Bundes aus Art.
74 Abs. 1 Nr. 12 GG 48
aa) Keine historische Begrenzung der
Sozialversicherung auf Arbeitnehmer - aber auf die
Absicherung existenzieller Risiken 49
bb) Der verfassungsrechtliche Gattungsbegriff der
Sozialversicherung 50
(1) Formale Strukturelemente - Organisation in
Selbstverwaltungsträgern und Finanzierung durch
Beiträge 53
(2) Materielle Strukturelemente - Versicherungs¬
und Solidarprinzip 55
(3) Keine paritätische Lastentragung als
Kompetenzvoraussetzung 62
(4) Ergebnis 64
c) Erforderlichkeit einer bundesgesetzlichen Regelung
nach Art. 72 Abs. 2 GG 65
d) Ergebnis 68
2. Materielle Verfassungsmäßigkeit 69
a) Erfüllung einer legitimen öffentlichen Aufgabe 70
aa) Sozialstaatsprinzip als Rechtfertigung für die
Erweiterung der Sozialversicherung 70
bb) Verstoß gegen das Subsidiaritätsprinzip? 71
(1) Normativität und Ursprung des
Subsidiaritätsprinzips 72
(2) Verfassungsrechtlicher Geltungsanspruch 74
cc) Konsequenzen für die legitime Zwecksetzung . 77
b) Geeignetheit 80
aa) Anforderungen an die Homogenitätsstruktur der
Solidargemeinschaft 82
(1) Herkunft und Funktion von Solidarität als
Schlüsselbegriff innerhalb der Sozialversicherung84
(2) Oktroyierte Solidarität 86
(3) Rechtsgemeinschaft als Voraussetzung des
sozialen Ausgleichs 88
(4) Versicherungstechnische Homogenität als
Voraussetzung für den Risikoausgleich 89
(5) Homogenität aus der Gleichheit der Risiken. 90
(6) Zwischenergebnis 91
bb) Schlussfolgerungen 93
c) Erforderlichkeit 93
aa) Freiwillige Beiträge 94
Inhalt
bb) Pflichtversicherung mit Wahlrecht für
Selbstständige 95
cc) Versicherungspflicht bei privaten
Versicherungsunternehmen 96
ee) Ergebnis 99
d) Angemessenheit 100
aa) Das Kriterium der Schutzbedürftigkeit 101
(1) Sozialrechtliche Relevanz des
Schutzbedürftigkeitskriteriums 101
(2) Geeignetheit und Wirkungsweise als
Abgrenzungskriterium 103
(3) Schutzbedürftigkeit mit Blick auf den
Funktionswandel der Sozialversicherung 106
(4) Schlussfolgerungen 108
bb) Schutzbedürftigkeit der verschiedenen
Selbstständigengruppen 110
(1) Arbeitnehmerähnliche Selbstständige i.S.v.
§ 2 Satz 1 Nr. 9 SGB VI 111
(2) Die sog. „kleinen" Selbstständigen i.S.v.
§ 2 Satz 1 Nr. 1 bis 8 SGB VI 113
(3) Organ(-mitglieder) einer Kapital- bzw.
Personenhandelsgesellschaft 115
(4) Das Phänomen der Scheinselbstständigen. 120
(5) Die „neuen Selbstständigen" 125
(6) Schlussfolgerungen 126
cc) Weitere Abwägungsgesichtspunkte 129
e) Rechtsstaatlicher Vertrauensschutz 134
III. Ergebnis 141
F. Der allgemeine Gleichheitssatz aus Art. 3 Abs. 1 GG 143
I. Gleichheiten und Ungleichheiten durch das
Sozialrecht - Bedeutung des Gleichheitssatzes im
Sozialrecht 144
II. Die Forderung nach Systemgerechtigkeit 146
III. Gleichheitsverstöße im Vergleich zu Nicht-
Selbstständigen 148
1. Gleichheitsverstoß im Vergleich zu den Arbeitnehmern 148
a) Vergleichbarkeit 148
b) Ungleichbehandlung durch den Arbeitgeberbeitrag? 149
2. Gleichheitsverstoß im Vergleich zu den Beamten 150
a) Vergleichbarkeit 150
b) Ungleichbehandlung durch die Beamtenversorgung 150
c) Sachliche Rechtfertigung der Ungleichbehandlung. 152
aa) Absicherung des Alters- und Krankheitsrisikos
als verfassungsmäßiges Differenzierungsziel 152
bb) Die unterschiedliche Schutzbedürftigkeit als
verfassungsmäßiges Differenzierungskriterium 153
cc) Angemessenes Verhältnis von
Differenzierungskriterium und Differenzierungsziel 154
Inhalt
IV. Gleichheitsverstöße im Vergleich zu den
Selbstständigen in sozialversicherungsrechtlichen
Sondersystemen 155
1. Gleichheitsverstoß im Vergleich zu den Landwirten. ! SS
2. Gleichheitsverstoß im Vergleich zu den Kunstlern 160
a) Vergleichbarkeit 160
b) Ungleichbehandlung 161
c) Sachliche Rechtfertigung der Ungleichbehandlung
durch das Schutzbedürfnis der Kulturschaffenden 162
V. Ergebnis 164
G. Zusammenfassung. 165
Drittes Kapitel:
Verfassungsrechtliche Besonderheiten für die
Selbstständigen in den berufsständischen
Versorgungswerken.171
A. Die Eigentumsgarantie aus Art 14 Abs. 1 GG. 173
I. Der individuelle eigentumsrechtliche Schutz der
Rechtspositionen aus der berufsständischen
Versorgung 173
II. Institutioneller Schutz - Grundrechtsfähigkeit der
berufsständischen Versorgungswerke? 174
III. Mittelbarer Eingriff durch die gesetzliche
Zugangssperre im Hinblick auf das offene
Plandeckungsverfahren 178
IV. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung 180
1. Gesetzgebungskompetenz aus Art. 74 Abs. 1
Nr. 12 GG für die Überführung der berufsständischen
Versorgungswerke 180
2. Erforderlichkeit einer bundesgesetzlichen Regelung
i.S.d. Art. 72 Abs. 2 GG 183
3. Verhältnismäßigkeit einer gesetzlichen Zugangssperre 186
B. Berufsständische Versorgung und der allgemeine
Gleichheitssatz aus Art. 3 Abs. 1 GG 190
I. Problem des systemübergreifenden Vergleichs 190
II. Überführung der Versorgungswerke als Gebot der
Lastengleichheit? - Indolenz des Gleichheitssatzes 191
C.Ergebnis 192
Inhalt
Viertes Kapitel:
Die Sozialversicherung im Verhältnis zur
Privatversicherung - Der Grundrechtsschutz der
konkurrierenden Träger privater
Versicherungsunternehmen 195
A. Die Berufsfreiheit aus Art. 12 Abs. 1 GG 196
I. Die privaten Versicherungsunternehmen als
Grundrechtsträger 196
II. Die Sozialversicherung als rechtliches oder
faktisches Verwaltungsmonopol - Einschränkung der
Grundrechtsbindung? 197
III. Eingeschränkte Berufung auf die Berufsfreiheit
wegen Vorrangs des Kompetenztitels aus Art. 74
Abs. 1 Nr. 12 GG? 202
IV. Mittelbarer Eingriff in den Schutzbereich 204
V. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung 205
1. Eigenständiges Berufsbild des Privatversicherers 206
2. Berufswahl- oder Berufsausübungsregelung? 208
3. Übermaßverbot statt „Stufentheorie" 210
4. Legitimer Zweck und Geeignetheit 214
5. Erforderlichkeit 216
6. Angemessenheit 219
VI. Ergebnis 222
B. Die Eigentumsgarantie aus Art. 14 Abs. 1 GG 222
I. Eigentumsschutz für den Kundenstamm 222
II. Eingriff in den Kundenstamm 227
III. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung 227
1. Inhalts- und Schrankenbestimmung oder Enteignung?. 228
a) Das Abgrenzungskriterium von Inhaltsbestimmung
und Enteignung: Der finale Entzug 230
b) Reformregelungen als Inhalts- und
Schrankenbestimmungen 231
2. Rechtfertigungsanforderungen für die Inhalts- und
Schrankenbestimmung 233
a) Angemessenheit 234
b) Zumutbarkeit unter vertrauensschutzrechtlichem
Aspekt 235
IV. Ergebnis 236
C. Die Vereinigungsfreiheit aus Art. 9 Abs. 1 GG 236
D. Zusammenfassung. 237
Inhalt
Fünftes Kapitel:
Die Zulässigkeit der Einbeziehung der
Selbstständigen im Hinblick auf die europäische
Wirtschaftsverfassung - Art 86 EGV 239
A. Maßstab für nationales Sozialrecht im europäischen
Wirtschaftsrecht. . 242
B. Abbau von Staatsmonopolen im europäischen Recht und
dessen Auswirkungen auf die Sozialversicherung. . 245
C. Sozialversicherungsträger als „Unternehmen" i.S. des
Art. 86 EGV? . . . . . . 247
I. Der EuGH im Fall „Poucet/Pistre": Gesetzliche
Krankenversicherung und Handwerkeralters¬
versicherung in Frankreich 247
II. Der EuGH im Fall„Föderation francaise" -
Freiwillige Versicherung bei Sozialversicherungsträgern
in Frankreich - und im Fall„Danner" - Freiwillige
Versicherung bei der BfA 249
III. Der EuGH im Fall „Albany" u.a.: Niederländische
Sondersysteme der Altersversorgung 251
IV. Der EuGH im Fall „INAIL" und im,Jestbetrags-
Urteil" 251
D.Stellungnahme 254
E. Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Einbeziehung der
Selbstständigen in die Sozialversicherungspflicht 257
F.Ergebnis 259
Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse 260
-VI- |
| adam_txt |
Inhalt
Einleitung 1
Erstes Kapitel:
Grundlagen der Untersuchung 7
A.Der Begriff des Selbstständigen 7
B. Bestellende Regelungen im Überblick 11
C. Konzeptionelle Unterschiede zwischen Renten- und
Krankenversicherungspflicht 14
D. Die Ausweitung der Sozialversicherungspflicht als
Grundrechtseingriff. 17
Zweites Kapitel:
Der Grundrechtsschutz der pflichtversicherten
Selbstständigen 19
A. Die Berufsfreiheit aus Art 12 Abs. 1 GG 19
I. Unmittelbarer Eingriff 20
II. Mittelbarer Eingriff aufgrund einer „objektiv
berufsregelnden Tendenz"? 20
III. Kritik der Literatur am Kriterium der „objektiv
berufsregelnden Tendenz" 23
IV. Stellungnahme und Ergebnis 23
B. Die Eigentunisgarantie aus Art. 14 Abs. 1 GG 24
I. Schutz gegenüber der Auferlegung öffentlich¬
rechtlicher Geldleistungspflichten 25
1. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und
Ansätze in der Literatur 25
2. Stellungnahme 28
II. Die Belastung mit dem Sozialversicherungsbeitrag als
Eingriff in eine konkrete Vermögensposition? 32
III. Ergebnis 35
C. Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit aus
Art 2 Abs. 2 GG 36
D. Die Vereinigungsfreiheit aus Art 9 Abs. 1 GG 37
-/-
Inhalt
E. Die Allgemeine Handlungsfreiheit aus Art. 2 Abs. 1 GG. 41
I. Eingriff in den Schutzbereich 41
II. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung 43
1. Formelle Verfassungsmäßigkeit 44
a) Gesetzgebungskompetenz des Bundes aus Art.
105 GG 44
b) Gesetzgebungskompetenz des Bundes aus Art.
74 Abs. 1 Nr. 12 GG 48
aa) Keine historische Begrenzung der
Sozialversicherung auf Arbeitnehmer - aber auf die
Absicherung existenzieller Risiken 49
bb) Der verfassungsrechtliche Gattungsbegriff der
Sozialversicherung 50
(1) Formale Strukturelemente - Organisation in
Selbstverwaltungsträgern und Finanzierung durch
Beiträge 53
(2) Materielle Strukturelemente - Versicherungs¬
und Solidarprinzip 55
(3) Keine paritätische Lastentragung als
Kompetenzvoraussetzung 62
(4) Ergebnis 64
c) Erforderlichkeit einer bundesgesetzlichen Regelung
nach Art. 72 Abs. 2 GG 65
d) Ergebnis 68
2. Materielle Verfassungsmäßigkeit 69
a) Erfüllung einer legitimen öffentlichen Aufgabe 70
aa) Sozialstaatsprinzip als Rechtfertigung für die
Erweiterung der Sozialversicherung 70
bb) Verstoß gegen das Subsidiaritätsprinzip? 71
(1) Normativität und Ursprung des
Subsidiaritätsprinzips 72
(2) Verfassungsrechtlicher Geltungsanspruch 74
cc) Konsequenzen für die legitime Zwecksetzung . 77
b) Geeignetheit 80
aa) Anforderungen an die Homogenitätsstruktur der
Solidargemeinschaft 82
(1) Herkunft und Funktion von Solidarität als
Schlüsselbegriff innerhalb der Sozialversicherung84
(2) Oktroyierte Solidarität 86
(3) Rechtsgemeinschaft als Voraussetzung des
sozialen Ausgleichs 88
(4) Versicherungstechnische Homogenität als
Voraussetzung für den Risikoausgleich 89
(5) Homogenität aus der Gleichheit der Risiken. 90
(6) Zwischenergebnis 91
bb) Schlussfolgerungen 93
c) Erforderlichkeit 93
aa) Freiwillige Beiträge 94
Inhalt
bb) Pflichtversicherung mit Wahlrecht für
Selbstständige 95
cc) Versicherungspflicht bei privaten
Versicherungsunternehmen 96
ee) Ergebnis 99
d) Angemessenheit 100
aa) Das Kriterium der Schutzbedürftigkeit 101
(1) Sozialrechtliche Relevanz des
Schutzbedürftigkeitskriteriums 101
(2) Geeignetheit und Wirkungsweise als
Abgrenzungskriterium 103
(3) Schutzbedürftigkeit mit Blick auf den
Funktionswandel der Sozialversicherung 106
(4) Schlussfolgerungen 108
bb) Schutzbedürftigkeit der verschiedenen
Selbstständigengruppen 110
(1) Arbeitnehmerähnliche Selbstständige i.S.v.
§ 2 Satz 1 Nr. 9 SGB VI 111
(2) Die sog. „kleinen" Selbstständigen i.S.v.
§ 2 Satz 1 Nr. 1 bis 8 SGB VI 113
(3) Organ(-mitglieder) einer Kapital- bzw.
Personenhandelsgesellschaft 115
(4) Das Phänomen der Scheinselbstständigen. 120
(5) Die „neuen Selbstständigen" 125
(6) Schlussfolgerungen 126
cc) Weitere Abwägungsgesichtspunkte 129
e) Rechtsstaatlicher Vertrauensschutz 134
III. Ergebnis 141
F. Der allgemeine Gleichheitssatz aus Art. 3 Abs. 1 GG 143
I. Gleichheiten und Ungleichheiten durch das
Sozialrecht - Bedeutung des Gleichheitssatzes im
Sozialrecht 144
II. Die Forderung nach Systemgerechtigkeit 146
III. Gleichheitsverstöße im Vergleich zu Nicht-
Selbstständigen 148
1. Gleichheitsverstoß im Vergleich zu den Arbeitnehmern 148
a) Vergleichbarkeit 148
b) Ungleichbehandlung durch den Arbeitgeberbeitrag? 149
2. Gleichheitsverstoß im Vergleich zu den Beamten 150
a) Vergleichbarkeit 150
b) Ungleichbehandlung durch die Beamtenversorgung 150
c) Sachliche Rechtfertigung der Ungleichbehandlung. 152
aa) Absicherung des Alters- und Krankheitsrisikos
als verfassungsmäßiges Differenzierungsziel 152
bb) Die unterschiedliche Schutzbedürftigkeit als
verfassungsmäßiges Differenzierungskriterium 153
cc) Angemessenes Verhältnis von
Differenzierungskriterium und Differenzierungsziel 154
Inhalt
IV. Gleichheitsverstöße im Vergleich zu den
Selbstständigen in sozialversicherungsrechtlichen
Sondersystemen 155
1. Gleichheitsverstoß im Vergleich zu den Landwirten. ! SS
2. Gleichheitsverstoß im Vergleich zu den Kunstlern 160
a) Vergleichbarkeit 160
b) Ungleichbehandlung 161
c) Sachliche Rechtfertigung der Ungleichbehandlung
durch das Schutzbedürfnis der Kulturschaffenden 162
V. Ergebnis 164
G. Zusammenfassung. 165
Drittes Kapitel:
Verfassungsrechtliche Besonderheiten für die
Selbstständigen in den berufsständischen
Versorgungswerken.171
A. Die Eigentumsgarantie aus Art 14 Abs. 1 GG. 173
I. Der individuelle eigentumsrechtliche Schutz der
Rechtspositionen aus der berufsständischen
Versorgung 173
II. Institutioneller Schutz - Grundrechtsfähigkeit der
berufsständischen Versorgungswerke? 174
III. Mittelbarer Eingriff durch die gesetzliche
Zugangssperre im Hinblick auf das offene
Plandeckungsverfahren 178
IV. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung 180
1. Gesetzgebungskompetenz aus Art. 74 Abs. 1
Nr. 12 GG für die Überführung der berufsständischen
Versorgungswerke 180
2. Erforderlichkeit einer bundesgesetzlichen Regelung
i.S.d. Art. 72 Abs. 2 GG 183
3. Verhältnismäßigkeit einer gesetzlichen Zugangssperre 186
B. Berufsständische Versorgung und der allgemeine
Gleichheitssatz aus Art. 3 Abs. 1 GG 190
I. Problem des systemübergreifenden Vergleichs 190
II. Überführung der Versorgungswerke als Gebot der
Lastengleichheit? - Indolenz des Gleichheitssatzes 191
C.Ergebnis 192
Inhalt
Viertes Kapitel:
Die Sozialversicherung im Verhältnis zur
Privatversicherung - Der Grundrechtsschutz der
konkurrierenden Träger privater
Versicherungsunternehmen 195
A. Die Berufsfreiheit aus Art. 12 Abs. 1 GG 196
I. Die privaten Versicherungsunternehmen als
Grundrechtsträger 196
II. Die Sozialversicherung als rechtliches oder
faktisches Verwaltungsmonopol - Einschränkung der
Grundrechtsbindung? 197
III. Eingeschränkte Berufung auf die Berufsfreiheit
wegen Vorrangs des Kompetenztitels aus Art. 74
Abs. 1 Nr. 12 GG? 202
IV. Mittelbarer Eingriff in den Schutzbereich 204
V. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung 205
1. Eigenständiges Berufsbild des Privatversicherers 206
2. Berufswahl- oder Berufsausübungsregelung? 208
3. Übermaßverbot statt „Stufentheorie" 210
4. Legitimer Zweck und Geeignetheit 214
5. Erforderlichkeit 216
6. Angemessenheit 219
VI. Ergebnis 222
B. Die Eigentumsgarantie aus Art. 14 Abs. 1 GG 222
I. Eigentumsschutz für den Kundenstamm 222
II. Eingriff in den Kundenstamm 227
III. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung 227
1. Inhalts- und Schrankenbestimmung oder Enteignung?. 228
a) Das Abgrenzungskriterium von Inhaltsbestimmung
und Enteignung: Der finale Entzug 230
b) Reformregelungen als Inhalts- und
Schrankenbestimmungen 231
2. Rechtfertigungsanforderungen für die Inhalts- und
Schrankenbestimmung 233
a) Angemessenheit 234
b) Zumutbarkeit unter vertrauensschutzrechtlichem
Aspekt 235
IV. Ergebnis 236
C. Die Vereinigungsfreiheit aus Art. 9 Abs. 1 GG 236
D. Zusammenfassung. 237
Inhalt
Fünftes Kapitel:
Die Zulässigkeit der Einbeziehung der
Selbstständigen im Hinblick auf die europäische
Wirtschaftsverfassung - Art 86 EGV 239
A. Maßstab für nationales Sozialrecht im europäischen
Wirtschaftsrecht. . 242
B. Abbau von Staatsmonopolen im europäischen Recht und
dessen Auswirkungen auf die Sozialversicherung. . 245
C. Sozialversicherungsträger als „Unternehmen" i.S. des
Art. 86 EGV? . . . . . . 247
I. Der EuGH im Fall „Poucet/Pistre": Gesetzliche
Krankenversicherung und Handwerkeralters¬
versicherung in Frankreich 247
II. Der EuGH im Fall„Föderation francaise" -
Freiwillige Versicherung bei Sozialversicherungsträgern
in Frankreich - und im Fall„Danner" - Freiwillige
Versicherung bei der BfA 249
III. Der EuGH im Fall „Albany" u.a.: Niederländische
Sondersysteme der Altersversorgung 251
IV. Der EuGH im Fall „INAIL" und im,Jestbetrags-
Urteil" 251
D.Stellungnahme 254
E. Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Einbeziehung der
Selbstständigen in die Sozialversicherungspflicht 257
F.Ergebnis 259
Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse 260
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