Die Laterne über der Tür: Roman

Eva Gräfin von Baudissin (1869-1943) gehört zu den im 19. Jahrhundert geborenen deutschen Schriftstellerinnen, die vergessen wurden, obwohl sie im frühen 20. Jahrhundert höchst erfolgreich waren. Die in München lebende Journalistin schrieb u.a. Feuilletons, Essays und Skizzen für diverse Zeitungen u...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Baudissin, Eva Gräfin von 1869-1943 (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin [u.a.] Ullstein 1917
Schriftenreihe:Ullstein-Bücher [94]
Schlagworte:
Online-Zugang:kostenfrei
Zusammenfassung:Eva Gräfin von Baudissin (1869-1943) gehört zu den im 19. Jahrhundert geborenen deutschen Schriftstellerinnen, die vergessen wurden, obwohl sie im frühen 20. Jahrhundert höchst erfolgreich waren. Die in München lebende Journalistin schrieb u.a. Feuilletons, Essays und Skizzen für diverse Zeitungen und arbeitete für Rundfunk und Film. Sie war Mitglied im Münchner Verein für Fraueninteressen und damit Teil der bürgerlichen Frauenbewegung Bayerns; 1913 trat sie in den Münchner Schriftstellerinnen-Verein ein. 1914 gründete Baudissin den Münchner Frauenclub. Heute sind nur ihre Sachbücher, das von ihr und ihrem Mann verfasste Anstandsbuch "Spemanns goldenes Buch der Sitten" (1901), oder ihre hochtouristischen Reisebeschreibungen in "Sie am Seil" (1914) im Gedächtnis. Während des Ersten Weltkriegs engagierte sich Baudissin in Münchner Kriegshilfevereinen und schrieb Romane und Artikel, in denen sie den Krieg thematisierte. 1917 erschien ihr Erfolgsroman "Die Laterne über der Tür". Der belgische Literaturprofessor Robert Foncke (1889-1972) bezeichnete das Werk als eines der besten Kriegsromane. Die Protagonistin Lotte wird zur "erste[n] Frau", die die deutsche Kriegsmarine seit Kriegsbeginn bei sich empfängt: "Lotte kam sich wirklich ganz auserwählt vor, denn von all den Millionen deutscher Frauen war sie die erste und einzige, die all dies erleben durfte." (S. 177f.) // Autor: Peter Czoik // Datum: 2019
Englische Version: Eva Gräfin von Baudissin (1869-1943) is one of the German writers born in the 19th century who were forgotten, although they were highly successful in the early 20th century. The Munich-based journalist wrote feature articles, essays and sketches for various newspapers and worked for radio and film. She was a member of the Münchner Verein für Fraueninteressen and therefore part of Bavaria's bourgeois women's movement; in 1913 she joined the Münchner Schriftstellerinnen-Verein. Baudissin founded the "Münchner Frauenclub" (Munich Women's Club) in 1914. Today only her non-fiction books, the book "Spemanns goldenes Buch der Sitten" (1901) written by her and her husband, or her highly touristic travelogues in "Sie am Seil" (1914) are remembered. During the First World War, Eva von Baudissin (1869-1943) was active in Munich's war aid associations and wrote novels and articles on war. Her successful novel "Die Laterne über der Tür" was published in 1917. The Belgian professor of literature Robert Foncke (1889-1972) described the work as one of the best war novels. The protagonist Lotte becomes the "first woman" that the German navy welcomes since the beginning of the war: "Lotte felt really chosen, because of all the millions of German women she was the first and only one who was allowed to experience all this." (p. 177f.) // Autor: Peter Czoik // Datum: 2019
Beschreibung:187 S.

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