Geographische Kausalität:
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Tartu
Inst. Univ. Tartuensis Geographicum
1936
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| adam_text | Titel: Geographische Kausalität
Autor: Markus, Eduard
Jahr: 1936
Inhaltsverzeichnis.
Sette
Vorwort......................5
I. Wesen der Kausalitât................... . 7
1. Der Kausalbegriff in der Logik......... 7
7, DiekausaleRelation. — Verwitterung des Nephelin-
Syenits. — Ursache und Wirkung. — 8» Umstânde. — Negative und
wesentliche Bedingungen. — Kausale AWàngìgkeìt. — Kausalprinzip
und Satz vom Grande.
9, Kausalitât und Teleologie. — Kausale und teleo-
logische Betrachtung. — Objektive Teleologie.
Das Kausalprinzip als Postulat. — Kausalprinzip
als Erkenntnispostulat der Wissenschaft. — Kritik des Kausal-
prinzips. — Automatische Folgen von Zustânden. — Antikausale
Auffassung. — Heisenbergache Unschàrferelation. — Unmoglichkeit
ein physikalisches Breignis absolut genau vorauszusagen. —11, Physi-
kalisches Weltbild. — Lücken in der mechanischen Kausalität. —
Kausalitët und Eindeutigkeit. — Die Begriffe „Bestimmtheit und
„Bestimmbarkeit . — 12 Gleichsetzung der vermeintlichen Sicherheit
und der Kausalitât. — Kausalitât als erkenntnistheoretischer Aus-
druck der Eindeutigkeit. — Grenzen der Giiltigkeit des Kausalprinzips.
2. Der Kausalbegriff in der Geographie .... 12
12, Chorologische Auffassung. — Strabo. — 13, Hum-
boldt. — Hettner. — Geographie als Raumwissenschaft. — Ursachliche
Zueammenhânge in der Geographie. — Geographische Wirksamkeit. —
örtliche Verschiedenheit.
Die geographische Notwendigkeit. — Die Not-
wendigkeitsvorstellung in der Geographie. — Ungleichmâssige Landhe-
bung in Pennoskandien als Ursache derTransgressionen. — Zeitliche und
râumliehe Nachbarschaft. —Ursachen des Vorkommens von Oasen in
Wpsten. — 15, Teleologisehe Zusammenhânge.
II. Methoden der Untersuchnng k usaler Relationen .... 16
1. Naturerklârung.................... 16
Feststellung regelmassiger Beziehungen. — Kausale Erkla-
rung. — Geographie als genetisch-erklarende Wissenschaft.—· Induktive
und deduktive Methode. — Einzelforschung.-17,Interpretation. —
Experimented Methode, — Beobachtung.
A XXX.
Geographische Kausalität
197
2. Vergleichende Methode
17
17, Sammlung iibereinstimmender Erscheinungen. — Ver-
gleichende Methode und Experiment. — Individuelle und generische
Vergleichung. — 18, Erlenbruchwaldmoore. — 19, Feststellung ihrer
konstanten und Veranderlichen Kennzeichen. — Vegetation, Boden
und hydrologische Bedingungen der Erlenbruchwaldmoore. — 21, Fest-
stellung kausaler Beziehungen. —22, Empirische Regeln und Kausal-
gesetze.
3. Analyse der Landschaft.............. 22
22, Zerlegung der Landschaft in ihre Bestandteile und deren
Behandlung. — Dünenlandschaft. — Ablagerungs- und Abtragungs-
gebiete. — 26, Absterbende Diinen. — Schlussfolgerungen über die
Diinenlandschaft als Ganzes: Entstehung, Verschiebung und Bau.—
27· Bedingungen ihres Auftretens.
4. Vergleichung der Karten . . ........... 30
30, Aufstellung geographischer Landschaften.—Chaeo.—Kausal
bedingtes Zusammenfallen geographischer Râume. — 31, Balto-
skandien. — Geschichtlich erklarbare Entstehungsweise geographischer
Gebiete. —¦ 33, Parallelisierung der Karten. 34—,Zusammenfallen
regenreicher Gebiete mit den Regionen positiver Temperatur-
anomalien des Oberflachenwassers. — Meerestypen.
5. Vergleichung der Linien............. 35
85. Untersuchung bestimmter Erscheinungen langs einer Rich-
tungslinie auf der Erdoberfläche. — Kausalprofil. — 36, Choro»
graphisches Profil.— Zugbahnen barometrischer Minima.— Vertiefungs-
gebiete der Zyklonen. — 37, Parallelisierung chorographischer Profile. —
38, Bedingung rascher Vertiefung barometrischer Minima.
6. Reihen geographischer Gebiete......... 40
40, Topographische Reihe der Boden. — Klimatische Reihe der
Landschaften. — Andere Reihen. — Anwendung der Reihen zur Fest-
stellung kausaler Relationen. — Parallelisierung der Reihen. —
42. Nach verschiedenen Bedingungen angeordnete Reihen.
7. Grenzlinien....................... 43
43, Isolinien. — Gradient und Gefälle. — Grenzlinie und
Übergangsgebiet. — 4d Kerngebiete. — Scharuugsgebiete der Iso-
linien. — Analyse einer Grenzlinie. — Die Peipuslinie. — 46, Grenz-
linien hoherer Ordnuug. — Grenzlinien der Wirkungsgebiete. —
so, Ursachen der Entstehung von Grenzlinien. — 52, Klimatische
Gliederung der Erdoberfliiche.
8. Kausale Brklarung einer nur einmalig auf-
tretenden Erscheinung...............
53
198
E. MARKUS
AXXX.5
58
53, Verwandtschaft zwisehen der westindischen und der indo-
westpazifischen Litoralfauna. — s5, Meeresverbindung über das jetzige
Zetitralamerika. — 5e, Ostpazifische Sperre. — 57, Tethys. — Gemein-
same Herkunft der westindischen und der indo-westpazifisclie? Fauna
aus der Tethysfauna.
9. Tabellarische Darstellung der Erschei-
nungen...............·..........
58, Feststellung kausaler Bedingungen. —59, Basis kausaler
Bedingungen.
III. Landschaft......................... 61
1. Kausale Relationen in einer Landschaft.. 61
61; Tropische Regen walder Amazoniens. — Tiefland. — Sein
Klima. — Der Amazonenstrom. — 62, Vegetation und Tierwelt. —
63, Menschenarmes Land. — Kausale Beziehungen in tropischen
Regen-waldern.
2. Landschaft als Produktdes Zusammen-
wirkens geographischer Faktoren...... 64
66, Podsolmoor. — Vegetation, Boden, Tiere, hydrologische u. a.
Bedingungen. —,se, Podsolierang und Ortsteinbildung. — Zusammen-
wirken der Faktoren. — 67, Kausalreihen. — . Weehselwirkung. —
es, Kombinationen der Grundbedingungen. — 70, Bntstehung der Podsol-
moore dureh das Zusammenwirken verschiedener, doeh aquivalenter
Kombinationen von Grundbedingungen. — Brsetzbarkeit der Fak-
toren.
3. Anpassung der Landschaft an ihre Grund-
bedingungen ...................... 71
71 Nadelwalder der Kameslandschaften. — 73, Entstehung und
Verânderung der dunklen Bodensehicht der Podsolboden. — 76,An-
passung der Landschaft an ihre Grundbedingungen. — 77, Anpassungs-
erscheinungen in der Biogeographie und Bodenkunde. — Die Unter-
suchung der Anpassung als eine wichtige Aufgabe der Geographie.
4. Harmonie und Rhythmus in der Landschaft 77
Harmonie und Kausalitat. — 78, Rhythmus. — Râumliehes
Nebeneinander und zeitliehes Nacheinander.
d. Gleichgewichtszustand in der Landschaft 79
Gleiehgewichtszustand in der Logik. — Dauernde Anpas-
sung. — Verbaltnis zwisehen Niederschlagen und Hochmoorwolbung. —
Grenzoberflâche der Hoehmoore. - 81, Stagnations- oder Stillstands-
komplex. — Charakter der Landschaft in ihrem Gleiehgewiehtszu-
stand, — Konstante Elemente und rhythmische Veranderungen,
199
6. Erweiterung des Begriffs der Landschaft 81
81- Westeuropâisches Meer. — 82, Seine Abgrenzbarkeit, seine
Homogenitàt und sein kausaler Charakter. — 85, Junges Moor. —
87, Die Eishohle. — 88, Landschaften als geniigend grosse Teile des
Pestlandes. — Regelmassige Gruppen erdgebundener Erscheinungen. —
Physische Begionen des Meeres, Naturgebiete, Naturzonen. — 8 J, Er-
weiterung des Begriffs der Landschaft auf kleine Einheiten. —
Choren. — Landsehaftliche Zwergraume. — Gruppen kausal mitein-
ander verbundener Erscheinungen des Festlandes und der ozeanisehen
Oberfläche. — Naturkomplex.
7. Kulturlandschaft.................. 89
89, Der Mensch als kausaler Faktor. — Die Wirksamkeit des
Menschen. — !l0· Der Mensch als Objekt des Wirkens. — Seine Ab-
hangigkeit von der Erdoberflâche. — Teleologie in der Kulturland-
schaft. — Kulturoasen. — Bedingungen ihres Entstehens. — 91,Zweck-
massige Tatigkeit des Menschen. — 92, Merw. Ferghana.
8. Elemente der Naturkomplexe.......... 94
Begriff eines klimatischen, topographischen u. a. Elements
des Naturkomplexes. — 95, Elemente der Natur- und Kulturland-
schaften und der ozeanisehen Naturkomplexe.
9. Die Landschaftskunde und die Wissen-
schaften,dieeinzelneBlemente derNatur-
komplexe untersuchen............... 96
96, Zweige der Landschaftskunde. — Moorkunde, Limnologie,
Speleologie, Ozeanographie. — Wissenschaften, die Elemente der
Landschaft behandeln. — Géomorphologie, Klimatologie, Bodenkunde,
Biogeographie, Wirtschaftsgeographie. — Venvandte Begriffe. —
Assoziation, Sozietât, Biozonose, Wirtsehaftsgebiet. — Verwendung
geographiseher Methoden zur Untersuehiing klimatologischer, bio-
geographischer u. a. Fragen. — 97, Vergleichende Methode in der
Biogeographie. — Parallele Untersuchung einer Erscheinung und ihrer
Bedingungen. — Kausale Betraehtungsweise in der Biogeographie,
Bodenkunde usw. — Okologische und kausale Tiergeographie. —
98, Standort. — 100, Biotop. — 101, Basis kausaler Bedingungen.
IV. Chorogenese........................102
1. Chorogenie .......................102
102, Chorogenie. — Herkunft der Worter ^Chorogenese ,
„Chorologie , ,.Choren . — Morphogenie. — Sukzession. — 103, Metho-
den der Chorogenie. - Chorogenie als eine geschichtliehe Wissen-
schaft.
200
E. MARKUS
A XXX.5
2. Die Entstehungszeit der Glieder vonNatur-
komplexen........................io4:
104 Geschichtliche Reihenfolge. — Ortsnamenkunde. —l05, Zeit-
liche Folge der Entstehung verschiedener Glieder einer Landsehaft. —
106, Giiederverânderung. — Richtung der Veranderung. —Ver nderung
des Podsolmoorbodens bei dei· Versumpfung. —108, Verwendung der
Boden zur Untersuchung der Grenzverschiebung zwischen Wald und
Steppe in zwei Eichtungen. — Konnexion. — io», Methoden von Post
und De Geers. — no, Kara-kum.
3. Fremdes Glied....................; 110
110, Der Begriff „fremdes Glied . — m, Vorzeitformen. — Fac-
tum und Richtung der Veranderung. — 112 Entstehungsbedingun-
gen fremder Glieder. — Entstehung der Gips- und Salzablagerungen.
4. Ökogener Bntwicklungsgang..........112
113, Quellmoor von Alvastra. — Seine Glieder und Grundele-
mente. — us, Klimatisch bedingter Entwicklungsgang. — Der Puula-
see. — 120, Topogener Entwicklungsgang. — Diagramme deformierter
Strandflachen. — Lithogene, hydrogéné, anthropogene, industrielle
Entwicklung. — Okogener Entwicklungsgang. — 121, Teleologie. —
Citybildung.
5. Autogener Bntwicklungsgang........ . 122
las, Der Karabugas. — Grundfaktoren seiner Entwicklung. —
123, Ablagerung von Glaubersalz. — 121 Autogene Entwicklung. —
125, Aufstellung des Gleichgewichtszustandes einer Landsehaft. —
Lobwüste. — 127 Lou-lan.-132, Charakter einer Deltalandschaft
der Wüste in ihrem Gleichgewichtszustande.
V. Grenzverschiebung.....................184
134, Begriff der Grenzverschiebung. — Transgression und
Regression. — Richtung der Verschiebung. — Positive und negative
Versehiebung. — 135, Ruhender Zustand. — AUgemeine und lokale
Grenzverschiebungen. — 136, Verhàltnis zwischen Grenzverschiebung,
Ohorogenese und Sukzession. — 137· Ursachen der Grenzverschiebung.
a. Untersuchungsmethoden.............137
137, Yerwendung fremder Glieder. — ** , Kombinierte Methoden
der Chorogenie. — Parallele Behandkmg der Strandterrassen und
der Pollendiagramme.
3. Verschiebung der Grenzlinie..........140
no, Grenzverschiebung zwischen Wald und Moor. — V eiande-
rung eines Waldmoores bei seiner Versumpfung, — 141 Verschlechte-
rung der Existenzbedingungen zuriickweichender Naturkomplexe. —
1. Begriffe
134
A XXX.
Geographisehe Kausalitât
201
143, Verringcrung des Konetanz- und des Bedeckungsgrades der zuriiek-
veichenden Pflanzenarten. — Anpassung des Bodens an die neuen
Existenzbedingungen. — 144, Versumpfung der Walder in Pinnland
und Sehweden. — Ursachen des Vordringens des Moores in den
Wald.
4. Verschiebung der Landschaft..........145
145, Verschiebung des Waldgiirtels der gem ssigten Zone. —
Grenzverschiebung zwisohen Wald und Tundra.— 14f , Degradierung der
Schwarzerde und Yorriicken des Waldes in die Steppe. ·— 147, Ur-
saehe der Verschiebung der nordlichen und der siidlichen Grenze des
Waldgiirtels.
5. Fremdlingsfaktoren ................147
147, Premdlings- und Heimatsfaktoren. — Paktoren, die der
Landschaft und ihrer Umgebung geraeinsam sind. — Abhängigkeit
der Nillandschaft vom Regenreichtum Abessiniens. — Verhaltnis
zwisohen Fremdlingcn und fremden Gliedern. — 119 Ausbreitungs-
weise der Einfliisse von Fremdlingsfaktoren. — Schmale Ausbreitungs-
wege. — Richtungen begiinstigter Bewegungen. — Grenzschranke. —
15i, Landschaftsbueht. — Pforte. — Klima von San-Franzisko.
6. Kreuzungsgebiete..................151
151, Kreuzungsgebiete der Fremdlingsfaktoren. — 156 Julischer
Kulturbereich. — Seine Grundbedingungen. — Faktoren der Kreu-
zung. — 156 Resultate der Kreuzung. — Gleichzeitiges Wirken der
Faktoren. — Auftreten speziellerErscheinungen beim Zusammenwirken
der Faktoren.
7. Vorposten.........................157
Auftreten der Yorposten bei der Grenzverschiebung. —
1B8 Das Kloster von Petseri. — Seine Lageverhaltnisse : slavisehe
Sprachgrenze ; Peipuslinie ; sclirankenfreie Verlangerung der Peipus-
linie. — Grenzverschiebung und Kreuzung in Setukesién. —
?ß?, Kolonisierungstatigkeit des Klosters.
VI. Komplexe und Typen...................162
1. Klein s te Natur ko m pi exe .............162
M2, Homogenitat der Naturkomplexe.— Feststellung der Homo-
genitât der Vegetation und anderer Elemente der Landschaft. —
1B7 Die Grosse kleinster Naturkomplexe.
Verbande von Naturkomplexen...... 167
t67, Komplexe und Typen Hettner s. — Die Bruchmulde von Lauge
als Landschaftsverbaiid. — Andere Verbande. — 171, Die Moorbucht
von Lauge. — 172· Landschaftsverbande verschiedener Grossenordnung.
202
E. MARKUS
A XXX.
3. Typen der Naturkomplexe.............173
i73,Qattungsl)egriffe.—Typen Meinster Naturkomplexe. — Drânier-
tes Niedermoor. —Genetìsche Klassifikation. — Arten, Gattungen,
Familien u. s. w. kleinster Naturkomplexe. — Typen der Landschafts-
verbânde. — 177, Ivonstante und Hauptglieder des Landschaftsverban-
des.— 178, Untersohiede zwischen „Komplex und „Typus .
4. Das Verhâltnis zwischen den Landsehafts-
verbânden und ihren Gli e der ?..........178
179, Dimensionen einer Landsehaft und ihrer Glieder. — 18°, Anord-
nungder.GliedereinesLandscliaftsverbandes. — Kausale und entvviek-
lungsgeschichtliche Gcsichtspunkte. —isi^hythmlsche Anordnung.—
Die Glieder des Landschaítsverbandes ais deren Bestandteile und als
selbständige Ganze. — Lokale Verânderungen der Glieder. — Grund-
bedingungen des Landsehaftsverbandes und seiner Glieder. — 182, Kon-
stanz einiger Glieder. — Einfluss des Landsehaftsverbandes auf seine
Glieder.
Verzeichnis der Tabellen............. 185
Verzeichnis der Abbildungen......... 186
Literatur................................187
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