Gelogene Liebe: Diskursanalyse des sexuellen Missbrauchs, Lebenswelten von Tätern und ihre Deutungsmuster für die Tat ; eine sozialpsychologische Studie
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1. Verfasser: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Regensburg
Roderer
1998
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Ausgabe: | 2. Aufl. |
Schlagworte: | |
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Beschreibung: | Zugl.: München, Univ., Diss., 1996 |
Beschreibung: | 444 S. |
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11 Vorwort
16 Überall Taten, die man den Tätern nicht zutraut Prolog
20 1. ICH GESCHICHTE(N) DES ENTSTEHENS
20 1.1. Eine Erzählung
26 1.2. Frauen was sie den Tätern sagen
29 1.3. Ein Tabu zwischen Skandal und Alltäglichkeit.
32 1.4. Überblick
34 2. WAS GEREDET WIRD DISKURSANALYSE
34 2.1. Einleitung
37 2.2. Definitionen
39 2.2.1. Der Begriff des Sexuellen Mißbrauchs im Rahmen
des Strafrechts
40 2.2.2. Sexueller Mißbrauch und verwandte Begriffe in
verschiedenen Diskursen
44 2.2.3. Der Begriff des Inzests in verschiedenen Diskursen
49 2.2.4. Der Begriff der Pädophilie in verschiedenen Diskursen
54 2.3. Epidemiologie
59 2.4. Historische und gegenwärtige Standpunkte
59 2.4.1. Sprechen über Sexualität
60 2.4.2. Wie alles anfing: Das sexuelle Trauma zwischen
Phantasie und Realität
62 2.4.3. Der Psychopathologie Diskurs
72 2.4.4. Der Pädophilie Diskurs
78 2.4.5. Der Mißbrauchs Diskurs
91 2.4.6. Der Prävention und Therapie Diskurs
98 2.5. Skandalisierungsprozesse
101 2.6. Lichtung der Wald wird trotz vieler Bäume sichtbar
3. MISSBRAUCHER ERZÄHLEN IHRE GESCHICHTE
105 METHODE DER DURCHFÜHRUNG
105 3.1. Auf einen Blick! Die Stichprobe
105 3.1.1. Auswahlkriterien und Moti viemng der Täter
106 3.1.2. Kontaktaufnahme, Auswahl, Zeitpunkt und Ort
108 3.1.3. Anonymisierung und Namensauswahl
108 3.1.4. Demographische Daten: Alter, Beruf, Familienstand
Anzahl der Kinder, Beziehungen, Aufenthaltsort
111 3.1.5. Tatumstände und Beziehung zwischen Täter und Opfer
5
114 3.1.6. Anzeige, Strafverfahren, Psychotherapie
117 3.1.7. Keine Stichprobe acht unterschiedliche Täter
118 3.2. Erzähltes Leben: Autobiographische Erzählungen
als Möglichkeit der Rekonstruktion von Lebenswelten
119 3.2.1. Die Erzählung als Instrument zur Infomationsgewinnung
120 3.2.2. Verdeckte Botschaften, offene und verdeckte Motive
sowie andere Beeinflussungsfaktoren von biographischen
Erzählungen
123 3.2.3. Verarbeitung des Erlebten in der aktuellen
Rekonstruktion
124 3.2.4. Narrationen als Abstraktion der Lebensgeschichte
125 3.3. Was tun? Durchführung der Interviews
127 3.3.1. Kontaktaufnahme zu den Tätern
129 3.3.2. Refiektionsmöglichkeiten meiner Beziehung zu den
Tätern
130 3.3.3. Leitfadenkonstruktion und Durchführung der Interviews
135 3.3.4. Äußere Struktur der Gesprächssituation
136 3.3.5. Möglichkeiten des Verstehens der personzentrierte
Ansatz
140 3.3.6. Was ich sagen wollte
142 4. DARSTELLUNG DER ERGEBNISSE
143 4.1. Acht Männer acht Leben
145 4.2. Thematisierang meiner Beziehung zum einzelnen Täter
146 4.2.1. Überlegungen zum Beziehungsaspekt
147 4.2.1.1. Interaktion zwischen aktiven Partnern
148 4.2.1.2. Darstellungszwänge
149 4.2.1.3. Botschaften
150 4.2.1.4. Meine Rollen im Gespräch
151 4.2.2. Er und Ich Prozeß der Annäherung und
Auseinandersetzung
159 4.2.3. Zusammenfassung: Funktion und Reaktion
163 4.3. Theoretische Überlegungen zu den Auswertungsdimensionen
164 4.3.1. Das erkenntnistheoretische Fundament
166 4.3.2. Die Selbstinszenierung in Initialkontakt und
Initialerzählung
168 4.3,3. Identität oder Biographisches Bewußtsein
171 4.3.4. Selbst und Wirklichkeitskonstruktionen
175 4.4. Täter setzen sich in Szene
179 4.4.1. Arno H. „In den Klauen der Mutter
Ein Leben in Abhängigkeit
. 179 4.4.1.1. Lebensbild: Bruchstellen
180 4.4.1.2. Die Tat
180 4.4.1.3. Die Initialerzählung
183 4.4.1.4. Die Auswertung
184 4.4.1.4.1. Einleitung: Abhängigkeit
185 4.4.1.4.2. Das Motto: „In den Klauen der Mutter
189 4.4.1.4.3. Thematisierung der Tat: Täter vs.
Nichttäter
193 4.4.1.4.4. Beziehungen Nähe und Distanz
198 4.4.1.4.5. Deutungsmuster für die Tat:
Weil ich ein Opfer bin 206 4.4.1.4.6. Weiterleben als Opfer von
sexuellem Mißbrauch
208 4.4.2. Theo M. „Ich fühl mich als Ausschußteil
208 4.4.2.1. Lebensbild: Hoffnungslosigkeit
209 4.4.2.2. Die Tat
210 4.4.2.3. Die Initialerzählung
213 4.4.2.4. Die Auswertung
213 4.4.2.4.1. Einleitung: Der Zusammenbruch
215 4.4.2.4.2. Das Motto: „Ich fühl mich als
Ausschußteil
216 4.4.2.4.3. Thematisierung der Tat:
Eine Welt bricht zusammen
218 4.4.2.4.4. Selbstkonstruktion:
„Wenn ich den Panzer mal ableg
219 4.4.2.4.5. Männerbilder
222 4.4.2.4.6. Deutungsmuster:
Auf der Suche nach dem Warum
226 4.4.2.4.7. Weiterleben mit der Schuld
228 4.4.3. Timo K. Mit einem Mal waren das zwei Menschen
228 4.4.3.1. Lebensbild: Illusionen
229 4.4.3.2. Die Tat
230 4.4.3.3. Die Initialerzählung
233 4.4.3.4. Die Auswertung
233 4.4.3.4.1. Einleitung: Spaltungen
235 4.4.3.4.2. Das Motto: „Und mit einem Mal
waren das zwei Menschen.
7
238 4.4.3.4.3. Thematisierung der Tat:
Die Tat ungeschehen machen
243 4.4.3.4.4. Eine Illusion von Liebe
245 4.4.3.4.5. Deutungsmuster für die Tat:
Nähe, Liebe und Vergessen
250 4.4.3.4.6. Weiterleben: Ursache nicht Schuld
252 4.4.4. Karl S. Ich habe mein Bestes, mein Bestes getan
252 4.4.4.1. Lebensbild: Verlorenheit
253 4.4.4.2. Die Tat
253 4.4.4.3. Die Initialerzählung
256 4.4.4.4. Die Auswertung
257 4.4.4.4.1. Einleitung: Wut
258 4.4.4.4.2. Thematisierung der Tat:
„Aber es ist halt passiert
265 4.4.4.4.3. Das Motto: „Ich habe mein Bestes,
mein Bestes getan
268 4.4.4.4.4. Aufrechterhaltung der Identität:
„Eine Vernichtungskampagne
271 4.4.4.4.5. Deutungsmuster: Knabenliebe
273 4.4.4.4.6. Weiterleben: Ein helles Licht
274 4.4.5. Mario Z. Am liebsten war ich noch jünger
274 4.4.5.1. Lebensbild: Sonderling
275 4.4.5.2. Die Tat
275 4.4.5.3. Die Initialerzählung
277 4.4.5.4. Die Auswertung
277 4.4.5.4.1. Einleitung: Der Junge
279 4.4.5.4.2. Beziehungen: Der Rattenfänger
283 4.4.5.4.3. Thematisierung der Tat und
Deutungsmuster:
„Ne Neigung zu jüngeren Jungen
288 4.4.5.4.4. Weitermachen Weiterleben
290 4.4.6. Lothar E. Liebe in ihrer reinsten platonischen Form
290 4.4.6.1. Lebensbild: Spätzünder
291 4.4.6.2. Die Tat
291 4.4.6.3. Die Initialerzählung
294 4.4.6.4. Die Auswertung
294 4.4.6.4.1. Einleitung: Offene Fragen
296 4.4.6.4.2. Selbstinszenierung:
„Liebe in reinster platonischer Form
309 4.4.6.4.3. Wie ist ein Leben möglich?
310 4.4.7. Ernst R. Man fühlt sich oft zu Unrecht behandelt
310 4.4.7.1. Lebensbild: Machtlosigkeit
312 4.4.7.2. Die Tat
312 4.4.7.3. Die Initialerzählung
315 4.4.7.4. Die Auswertung
317 4.4.7.4.1. Einleitung: Bergab
318 4.4.7.4.2. Das Motto: „Man fühlt sich
sehr viel zu Unrecht behandelt
322 4.4.7.4.3. Deutungsmuster: Tausend Gründe
329 4.4.7.4.4. Selbst und Wirklichkeitskonstruktion:
Ein verunglücktes Leben
334 4.4.7.4.5. Wie soll es weitergehen?
336 4.4.8. Georg L. Ne Freundin zu besitzen heißt mich
selbst zu besitzen
336 4.4.8.1. Lebensbild: Verlassenheit
337 4.4.8.2. Die Tat
337 4.4.8.3. Die Initialerzählung
341 4.4.8.4. Die Auswertung
341 4.4.8.4.1. Einleitung: Alle Fäden in der Hand
344 4.4.8.4.2. Das Motto:
,, Ne Freundin zu besitzen...
347 4.4.8.4.3. Selbstinszenierung und Thema¬
tisierung der Tat: Der Fall Georg L.
353 4.4.8.4.4. Deutungsmuster für die Tat:
„... daß man Pech haben kann
363 4.4.8.4.5. Georg L. spricht das Schlußwort
seines Plädoyers
366 4.4.9. Mißbrauchte Frauen haben das letzte Wort
370 5. EINEN FUß IN DIE TÜR STELLEN
371 5.1. Wie habe ich den Fuß in die Tür bekommen?
373 5.2. Verschlüsselte Botschaften
378 5.3. Räume werden sichtbar und erfahrbar
382 5.4. Verschließen
383 Literaturverzeichnis
402 Anhangverzeichnis
434 Anhang 20
440 Anmerkungen
9
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