Altbayerische Legenden:

Die in München lebende Malerin (1865-1942) debütierte 1890 mit einem Gemälde im Münchner Glaspalast und war wiederholt mit Werken dort vertreten, darunter mit Porträts der Dichter Paul Heyse (1830-1914) und Gabriele Reuter (1859-1941). Nach und nach wandte sie sich der Dichtkunst zu und schrieb Vers...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Raff, Helene 1865-1942 (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Altötting Verl. "Bücher der Heimat" 1925
Schriftenreihe:Bücher der Heimat 6
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Bavar. 4385 p-6
Zusammenfassung:Die in München lebende Malerin (1865-1942) debütierte 1890 mit einem Gemälde im Münchner Glaspalast und war wiederholt mit Werken dort vertreten, darunter mit Porträts der Dichter Paul Heyse (1830-1914) und Gabriele Reuter (1859-1941). Nach und nach wandte sie sich der Dichtkunst zu und schrieb Verserzählungen, Novellen und historische Romane. Seit den 1890er-Jahren engagierte Helene Raff sich in der bürgerlichen Frauenbewegung; 1899 trat sie in den in München gegründeten Verein für Fraueninteressen (1894) ein, 1913 in den von Emma Haushofer-Merk (1854-1925) und Carry Brachvogel (1864-1942) gegründeten Schriftstellerinnenverein. Nach dem Ersten Weltkrieg gab Helene Raff vor allem Orts- und Volkslegenden heraus. Von Beginn an thematisierte sie den Wandel der Rolle der Frau in der Gegenwart. Von 1923 bis 1933 leitete sie die Frauenbeilage der Münchner Neuesten Nachrichten, 1938 konnte sie noch ihre Autobiografie publizieren. 1925 erschien die vorliegende Ausgabe "Alt-Bayerische Legenden": "In der Legende, mehr noch als in der Sage, spiegelt sich vorzugsweise des Volkes übersinnliche Welt." (S. 5) Darunter finden sich solche wie die "vom hl. Blut bei Erding" (S. 21), "Das Marienbild zu Ingolstadt" (S. 26), "Der Menschenfuß zu Freising" (S. 47), "Die Gründung Tegernsees" (S. 62), "Der Teufel in der Bierschenke" (S. 81) oder "Das versunkene Schloß im Lech" (S. 86). // Autor: Peter Czoik // Datum: 2019
Englische Version: The painter (1865-1942), who lived in Munich, made her début in 1890 with a painting at Munich's Glaspalast and was repeatedly represented there with works including portraits of the poets Paul Heyse (1830-1914) and Gabriele Reuter (1859-1941). She gradually turned to poetry and wrote verse stories, novellas and historical novels. Helene Raff had been involved in the bourgeois women's movement since the 1890s; she joined the Verein für Fraueninteressen founded in Munich (1894) in 1899 and the female writers' association founded by Emma Haushofer-Merk (1854-1925) and Carry Brachvogel (1864-1942) in 1913. After the First World War, Helene Raff mainly published local and popular legends: Her works focused on the transformation of the role of women in the present from the beginning. From 1923 to 1933 she ran the Münchner Neueste Nachrichten's women's supplement, in 1938 she was able to publish her autobiography. This edition of the "Alt-Bayerische Legenden" was published in 1925: "The people's supernatural world reflects in the legend, even more than in the myth." (p. 5) These include "Vom hl. Blut bei Erding" (Heilig Blut near Erding – p. 21), "Das Marienbild zu Ingolstadt" (Effigy of the Virgin Mary in Ingolstadt – p. 26), "Der Menschenfuß zu Freising" (The Human Foot in Freising – p. 47), "Die Gründung Tegernsees" (The Foundation of Lake Tegernsee – p. 62), "Der Teufel in der Bierschenke" (The Devil in the Alehouse – p. 81) or "Das versunkene Schloß im Lech" (The Sunken Castle in Lech – p. 86). // Autor: Peter Czoik // Datum: 2019
Beschreibung:90 S.