Das sechste Buch des Policraticus von Ioannes Saresberiensis (John of Salisbury): ein Beitrag zur Militärgeschichte Englands im 12. Jahrhundert
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INHALTSVERZEICHNIS
Seite
SECHSTES BUCH Prolog 1
Cap« I.
Wie die Hand des Gemeinwesens bewaffnet oder unbe¬
waffnet ist; und welche unbewaffnet sein soll, und über
ihre Pflicht. 2
II.
Wie der Kriegsdienst Auswahl, Erfahrung und Uebung
verlangt. 9
III.
Ueber die
Milites
gloriosi , die
zum Kriegsdienst un¬
tauglich sind. 11
IV*
In welchen Dingen Soldaten erfahren und geübt sein
sollen, warum sie nicht müssig sein dürfen; und von
Augustus,
der seine Töchter im Spinnen und Weben
ausbilden Hess. 13
V, Dass
es zwei hauptsächliche Dinge sind, die den Sol¬
daten ausmachen; die Aushebung nämlich und der
Diensteid, 16
VL Welche Uebel bei den Unsern durch eine nachlässi¬
ge Auswahl der Soldaten erwachsen können, und auf
welche Weise
Harold
die Waliser unterjocht hat. 17
VII,
Welches die Fassung des Soldateneides sei, und
dass
man ohne ihn nicht Soldat sein darfo 20
VIH.
Dass
die bewaffnete Truppe notwendigerweise zur Fröm¬
migkeit angehalten wird, wie jene, die im Klerus dem
göttlichen Dienst geweiht wird; und
dass
das Wort Sol¬
dat ebenso für Ansehen wie für Mühsal steht. 21
IX.
Dass
die Gott geschuldete Treue jener zu einem be¬
liebigen Menschen vorgeht, und
dass
man sie keinem
Menschen hält, so man sie Gott nicht halte 23
X«
Von den Privilegien der Kriegsleute, und
dass
sie
durch einen Eid der Kirche verpflichtet sind, und wa¬
rum man das Schwert am Altar darbringen soll. 24
XL
Dass
man Soldaten schwerer bestrafen soll, wenn sie
unter Missachtung des Militärrechtes ihre Vorrechte
miss
brauchen. 26
XII, Dass
verschiedenartige Strafe über die kommt, die
dem Anführer nicht gehorchen, und wie weit man ge¬
horchen
muss;
und bei welchen Befehlen ein militä¬
risches Abwägen erfolgt, wann nicht. 29
ХШ,
Warum den Soldaten der Gurt weggenommen wird, und
dass
ein Verabschiedeter kein Recht auf Umgang mit
Schwert und Speer hat, und warum das Schwert im
Gurt befestigt wird. 34
Cap.
XIV.
Dass
die militärische Disziplin am meisten nützt,
und was das Militärwesen am meisten schwächt. 37
XV.
Dass
die Römer vor allen andern in der Disziplin
stark waren, und unter ihnen Julius Caesar vor al¬
len andern eine bedeutende Rolle spielte. 40
XVI. Welche Uebel bei den Unsern von der Undisziplini-
niertheit herrühren.
XVII. Dass
wir von unsern Landsleuten Beispiele an Tap¬
ferkeit haben, und welche Städte nach den alten Ge¬
schichtsbüchern Brennus in Italien gegründet hat. 44
XVHI. Beispiele aus der neueren Geschichtsschreibung, und
auf welche Weise König Heinrich
II.
das Unwetter und
die Stürme von König Stephans Zeiten besänftigte und
der Insel Frieden verschaffte. 47
XIX. Ueber die Ehre, die den Soldaten gewährt, und die
Bescheidenheit, die auferlegt werden
muss;
und was
für Männer die Kriegskunst überliefert haben und ei¬
nige ihrer allgemeinen Verordnungen. 54
XX.
Welche die
Fusse des
Staates sind und über die
Sorgfalt, die für sie aufgewendet werden
muss.
58
XXL
Dass
man das Staatswesen ähnlich der Natur ein¬
richten
muss
und
dass
die Ordnung von den Bienen
zu entlehnen sei. 59
XXII.
Dass
ohne Klugheit und Wachsamkeit keine Regierung
unversehrt standhält, und
dass
kein Staat stark ist,
dessen Haupt geschwächt wird. 62
XXIII.
Dass
Leichtfertigkeit beim Sprechen wie auch beim
Hören zu vermeiden ist; und
dass
das Ende des
Vergnügens Reue ist. 64
XXIV.
Dass
man die Fehler der Machthaber ertragen
muss,
weil auf diesen die Hoffnung des öffentlichen Wohls be¬
ruht, und weil sie die Verwalter des Wohls sind, so wie
der Magen in einem lebenden Wesen die Nahrung ver¬
teilt; und dies nach der Meinung des Herrn
Hadrian.
66
XXV. Ueber den Zusammenhang von Kopf und Gliedern des
Staatswesens; und
dass
der Herrscher gleichsam ein
Abbild der Gottheit ist, und über das Majestätsverbre¬
chen und über das, was an der Lehenstreue zu beach¬
ten ist. 73
XXVI.
Dass
Laster zu ertragen oder auszumerzen sind und
sich von Schandtaten unterscheiden; und gewisse all¬
gemeine Betrachtungen über die Aufgabe des Herrschers;
und ein kurzes Nachwort, in welchem Masse ihm
Verehrung zu erweisen sei. 77
Va
p.
XXVII.
Dass
die Anhänger Gnatos alles verkehren und die
Wahrheit nicht sagen lassen, und
dass
man ihnen
die Haut abziehen sollte nach dem Beispiel Marsyas,
wenn die Reichen Verstand hätten; und
dass Gott
selbst die Verleumder der Armen verfolgt. 80
XXVIII.
Wann einer nach der Lehre der Sokratiker seiner
Fähigkeiten wegen gepriesen wird, und wann das
Lob etwas anderem zukommt. 82
XXIX.
Dass
das Volk gemäss den Verdiensten des Herr¬
schers geformt wird und entsprechend dem Ver¬
dienst des Volkes die Regierung geformt wird,
und
dass,
wenn Gott huldvoll ist, jede Kreatur
zahm wird und dem Menschen dient. 86
XXX. Kurzer Epilog gegen die Anhänger von Gnato. 87
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