Die innere Form des Deutschen: eine neue deutsche Grammatik
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| Language: | German |
| Published: |
Bern ; München
Francke
1973
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| Edition: | 6., durchges. Aufl. |
| Series: | Bibliotheca Germanica
4 |
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VORWORT ZUR SECHSTEN AUFLAGE I
VERZEICHNIS DER REZENSIONEN 7
VORWORT ZUR ERSTEN AUFLAGE 10
EINLEITUNG *2
VORBEREITENDER TEIL 15 67
I. Sprache als gesellschaftliches Zeichensystem
1. Der Begriff des willkürlichen Zeichens 17
2. Sprache als Erkenntnisform 19
3. Sprache als unvollkommenes, schichthaftes System 20
4. Sprache und Ausdruck 23
5. Sprache und Denken 25
II. Abgrenzung der systembetrachtenden Sprachwissenschaft
von der entwicklungsbetrachtenden
1. Die Sprache unter der Herrschaft der Schrift 27
2. Grammatik und historisch vergleichende Sprachwissenschaft ... 28
3. Unterscheidung von synchronischer und diachronischer Sprach¬
wissenschaft 31
4. Gibt es eine Sprachbetrachtung, welche streng synchronisch statisch
ist und doch das historisch schichthafte Wesen der Sprache nicht
vernachlässigt? 34
5. Praktische Abgrenzung einer «schriftnatürlichen Sprache» 56
III. Abgrenzung der Grammatik von der Wortkunde und der
«Langue» von der «Parole»
1. Sprache als Zweiklassensystem 38
2. Grammatik und Wortschatz 39
3. Langue und Parole. Erweiterte Möglichkeiten des Gebrauchs gegen¬
über dem System 41
IV. Methoden der wissenschaftlichen Erforschung einer Sprache
und speziell ihrer Grammatik
1. Ausgehen vom Bezeichnenden, von den Klangbildern 44
2. Ausgehen vom Bezeichneten, von den Inhalten. Verschiedener Be¬
wußtheitsgrad von Parole und Langue, Wortschatz und Grammatik 46
3. Gefahren der Selbstbeobachtung für die Sprachwissenschaft; Wort¬
schatz, Grammatik und Logik 49
4. Leitung und Korrektur des Hörens und Erlebens durch «System¬
erprobung» 52
5. Beschränktheit der objektiven Ergebnisse unseres Verfahrens. Not¬
wendigkeit einer Interpretation 55
INHALTSVERZEICHNIS 5O1
6. Leitlinien für die Interpretation. Unterschied unserer «Interpretation
nach vollzogenem Experimentieren» gegenüber primärem «Aus¬
gehen vom Bezeichneten» 57
7. Abkürzung des Weges durch kritische Benutzung der bisherigen
Grammatik 58
V. Probleme der Terminologie
1. Verdacht gegen neue grammatische Namen und allzu «sprechende»
Bezeichnungen 60
2. Notwendigkeit und innere Rechtfertigung neuer Namen 61
3. Äußere Rechtfertigung der neuen Namen gegenüber der herkömm¬
lichen deutschen und lateinischen Terminologie 63
4. Die relative Sinnhaltigkeit der neuen Namen. Grenzen der Ausdeu¬
tung 66
HAUPTTEIL 69 451
I. Die polaren Grundeinheiten Satz und Wort
1. Der Satz als kleinste Sprecheinheit 71
2. Das Wort als kleinste Bedeutungseinheit. Polarität von Satz und Wort 77
3. Tragweite der rein sprachlichen Bestimmung von Satz und Wort.
Logischer und psychologischer Aspekt des Problems 82
4. Abgrenzung der eigentlichen Grammatik von der Lautlehre .... 83
II. Erste Bestimmung von Satzgliedern. Das Leitglied. Arten
der Sätze
(= das einfache verbale Prädikat; Hauptsat^ , Nebensat^ und
Fragesat?form )
1. Allgemeines. Verschiebeprobe. Unterschied der Satzglieder von den
Wörtern 85
2. Ersatzprobe. Stellungsglieder und Wörter. Haupt und Unterglieder.
Besonderer Rang des «Leitgliedes». Arten der Sätze nach der Stellung
des Leitgliedes 89
III. Die Wortart «Verb» und ihre einfachen personsetzenden
Formen
(= das einfache finite Verb; Präsens und Präteritum; Indikativ,
Konjunktiv und Konditional)
1. Allgemeines. Ausscheidung der Formen, welche reguläre Leitglieder
bilden 99
2. Interpretation dieser Formen. Vorgangsprägung als Charakteristik
der ganzen Wortart. Die Kategorien Zeit, Sagweise, Person und
Zahl 102
3. Der Imperativ ¦ . . . . 111
502 ANHANG
IV. Das Einleitungsstück in Spannsätzen und die darin vorkom¬
menden Wortarten
(— die Relativpronomen und adverbien und die unterordnenden
Konjunktionen)
1. Allgemeines. Beispieltafel. Erste Gruppierung der vorkommenden
Stücke 114
2. Der Wortartkern «polare Leerstellen Hinweis Wörter» 117
3. Die Kategorie «reines Spannsatz Fügestück» oder «Spannfügteil» . 128
4. Zusammenfassung für unsern Ausgangspunkt, das Spitzenstück im
Spannsatz 134
V. Das feste vorletzte Glied im Spannsatz (letztes im Stirnsatz,
letztes erstes im Kernsatz) und die darin vorkommenden
Wortarten
(=p= Wortstellungsgeset^e; der Infinitiv und die Partizipien)
1. Die Endstellung als Anzeiger der Verbnähe 136
2. Die Sachkernformen des Verbs 142
VI. Die Rolle der Deklinationsformen im Satzbau. Die Größen¬
glieder
(— Subjekt, Apposition, Prädikatsnomen, Objekte und präposi
tionale Ausdrücke)
1. Methodisches. Die Kategorie der Zahl. Größencharakter der dekli¬
nierbaren Wörter 148
2. Erste Gruppierung der Fallglieder nach ihren Ersatzreihen .... 154
3. Grundgrößen; Nachtrags , Zuordnungs und Gleichgrößen zur
Grundgröße 157
4. Folgegrößen: Ziel , Zuwend und Anteilgröße. Nachtrags , Zuord¬
nungs und Gleichgrößen dazu 162
5. Angabegrößen 169
6. Sondergrößen. Nachtrags und Zuordnungsgrößen dazu. Unverbun
dene Größen. Blick auf die Grenzen der Gliedmäßigkeit 171
7. Zusammenfassung. Vermehrbarkeit im gleichen Satze. Gegenseitige
Vertretbarkeit. Blick auf die Wortarten. Unvollkommenheit und
Behelfsnatur auf dem ganzen Gebiet der Größen 175
VII. Die fallfremden Glieder. Artwörter und Artangaben, Stell¬
wörter und Stellangaben
(= das prädikative Adjektiv und das Adverb als Wortarten und
im Sat^bau)
1. Allgemeines. Probetexte. Erste Abgrenzung der Wortarten durch
Begleitformprobe und Drittgliedprobe 180
2. Artwörter. Umfang des hier verwendeten Begriffes «Art». Das Pro¬
blem Adjektiv Adverb. Die Steigerung 190
INHALTSVERZEICHNIS 503
3. Der Restbestand an gliedbildenden Wörtern: Lagewörter oder Stell¬
wörter. Wortartansätze innerhalb ihrer Grenze. «Situationsbezeich¬
nung» als Restbegriff 198
4. Die Artwörter als eigene Satzglieder. Die Umsetzprobe. Artangaben
zum Vorgang, zur Grund , Ziel , Sonder und Gleichgröße .... 207
5. Die Stellwörter als Satzglieder. Stellangaben. Freie Beziehungen und
Verbindungen. Überspielen der Gliedgrenzen 218
6. Gesamtschau über Art und Stellangaben. Naheliegende Einwände.
Unvollkommenheit des Ganzen; gegenseitige Vertretung, ja Über¬
kreuzung der Wortarten 227
VIII. Vollständige Größen, Artwörter in Angabeform und Stell¬
wörter als «innere Glieder». Fall , Glied , Frei usw. füg¬
teile. «Urwörter»
(= adnominak Fälle; substantivisches und adverbiales Attribut;
Präpositionen, Konjunktionen, Partihein)
1. Innere Größen. Zweitgrößen und Zweitsondergrößen 232
2. Angabewörter als innere Glieder. Zweitangaben 238
3. Aufbau der Sondergrößen aus Fallfugteil und Kern. Die Rolle der
Fälle. Die Fallfugteile als « Gliedfunktion mit eigenem Wortartansatz » 244
4. Gliedfugteile ohne Fallbindung. Freifugteile. Gradfugteile und Kern¬
fugteile 254
5. Bauwörter; Übergang zu bloßen Wortteilen. Gesamtbetrachtung der
Angabewörter und Fügteile. «Urwörter» 260
IX. Der Bau der reinen Größenglieder. Wortarten innerhalb der
Größenwörter: Größenhinweise, Größenumrisse, Größen¬
zeichen, Zahl und Mengenwörter, Größennamen. Gesamt¬
beurteilung der Deklination
(= Artikel; starke, schwache und gemischte Adjektivflexion;
Pronomen, Zahlwörter, Substantive)
1. Die Größen Hinweiswörter als Unterglieder. Der «bestimmte Arti¬
kel» 265
2. Das Geschlecht als Forderung und als Möglichkeit. «Bildbedingte
Begleiterscheinung der größenhaften Prägung» 269
3. Weitere Hinweiswörter. Besondere Formforderungen in Gefügen
mit Artwörtern 275
4. Einteilung nach den geforderten Plätzen. Scheidung von Gliedcharak¬
ter und Wortcharakter, Gliedteil und Wortart 283
5. Abgrenzung der Wortarten, deren Stücke als Lenkteile vorkommen.
Größenhinweise, Größenumrisse. Wert der Unterscheidung Lenk¬
teil Formteil 286
6. Abgrenzung der Artwörter. Übergang von den Artwörtern zu den
Mengenwörtern, von den Größenumrissen zu den Zahlwörtern 293
7. Die geschlechtsindifferenten Größenwörter. «Größenzeichen». Das
Reflexivpronomen. Das Wörtchen ««» 298
504 ANHANG
8. Die Größennamen. Sprachlicher Aspekt und logischer Aspekt. Kon¬
kret und abstrakt. Volle und offene Größennamen. Größennamen
aus Artwörtern 304
9. Räumliche Trennung der Lenk und Formteile von ihren Kernen.
Gesamtbetrachtung der Größengefüige. Darstellung an den Probe¬
texten 311
X. Die Vorgangsgefüge mit rein verbalen Bestandteilen
(= umschriebene Verbalformen; Futurum; Perfekt, Plusquam¬
perfekt, Passiv; Konjugationstabellen)
1. Schwierigkeit der Abgrenzung. Mehrdeutigkeit des Platzanspruchs.
Reihenfolge der Behandlung 326
2. Gefüge aus Leitglied und direkt angeschlossener Reinform. Doppel¬
bezug der Zielgröße. Die Kategorie «ausstehend» 332
3. Reinformgefüge mit Nennfugteil «^«». Nennsetzungen. Spannsetrun¬
gen 343
4. Geruge aus Leitglied und Vollzugform: Allgemeines. « Werden» und
* baten als Leitglieder. Die Vergangenheitsstufen 352
5. Die Vollzugsgefüge mit dem Leitglied »sein». Rückgriffsmöglichkeit
vom Gefügewert auf den Einzelwert der Teile. Die «Tiefe» der
Sprache. Konkurrenz mehrerer Deutungsskalen 366
6. Zusammenstellung der Vollzugsgefüge. Verbindung mit Reinform
gefügen. Gesamte Abwandlungsmöglichkeit des Verbs. Tabellen 380
XI. Vorgangsgefüge mit nichtverbalen zweiten Teilen. Darstel¬
lung der Vorgangskategorien an den Beispieltexten. Gesamt¬
betrachtung der Flexion. Entwicklungshypothese. Weitere
Perspektiven
(= die trennbar zusammengesetzten Verben; Darstellung der Kon¬
jugation an den Beispieltexten)
1. Die Vorgangsgefüge mit nicht verbalen zweiten Teilen 389
2. Darstellung der beim Verb zu unterscheidenden Werte an unsern
Beispieltexten 398
3. Gesamtbeurteilung der Flexion (der regelmäßigen Teilveränderlich
keit) bei den Größenwörtern und Verben. Daraus fließende allgemeine
Entwicklungshypothese. Althochdeutsches Beispiel 406
XII. Die Arten der Sätze. Verhältnis von Klang , Gliederungs¬
und Inhaltseinheit. Möglichkeit einer Satzdefinition
1. Die Gliederungseinheit als eigentlich grammatischer Aspekt des
Satzes 416
2. Die Stellung des Leitgliedes. Inhaltswerte der Kernsatz , Spannsatz
und Stirnsatzform 422
3. Klangliche Unterteilung bei Erhaltung der Prägungseinheit. An¬
schluß von Gliedern unter eigenem Teilbogen. Die Setzungen . . 426
INHALTSVERZEICHNIS 505
4. Zusammenfassung mehrerer Prägungseinheiten unter einem Gesamt¬
bogen. Gesamtsatz. «Nebensätze». Prägesätze, Trägersätze, Anführ
sätze, Einfugsätze. Sätze als Satzglieder. Beispieltexte 431
5. Gesamtbogen ohne Vorgangsprägung. Die Alleinsetzungen oder
Größensetzungen. Beschränkte Möglichkeit einer Satzdefinition 446
ERGEBNISSE 453~478
I. Schematische Darstellung der gefundenen Struktur
1. Allgemeines über Satz, Wort und ihre Zwischeninstanzen .... 455
2. Die Wortarten 455
3. Die Wortformen 458
4. Die Satzglieder 461
5. Die Sätze 462
6. Ubergangsgebiet zwischen Sätzen und Gliedern 463
7. Die Fügteile als Übergang zwischen Gliedrang und Wortart . . . 464
8. Innere Glieder und Gliedteile bei Größen und Angaben. Gliedteile
und Wörter 465
9. Unvollkommenheit aller Unterscheidungen. Rückgriff. Offenheit der
Probleme 466
II. Versuch, die gesamte grammatische Struktur eines Text¬
stückes darzustellen
1. Allgemeines; Probetext 469
2. Textbänder Falttafel hinter 472
3. Wert und Grenze grammatischer Zerlegung 471
III. Schlußbetrachtungen
1. Rückblick auf die Methode. Ablehnung jeder dogmatischen Erstar¬
rung 475
2. Ausblicke 478
ANHANG 479 JO4
Namenregister und Literaturverzeichnis 481
Vergleichstabelle zur Terminologie 487
Sachregister 492
NEUE ANMERKUNGEN und LESEHILFE Beilage
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