Antipädagogik im Dialog: e. Einf. in antipädagog. Denken
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Weinheim u.a.
Beltz
1989
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Ausgabe: | 2., verb. u. erw. Aufl. |
Schriftenreihe: | Reihe Pädagogik
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I Einführung
1. Der antipädagogisch-pädagogische Dialog 13
2. Die Replik auf die pädagogische Rezeption 16
3. Die Menschenbild-Problematik 19
4. Vom antipädagogischen Selbstverständnis 23
Heinrich Kupffer: Die „Erziehungsbedürf¬
tigkeit 23
Ekkehard v. Braunmühl:Der pädagogische Anspruch 24
Alice Miller: Die Schädlichkeit der
Erziehung 26
Christiane Rochefort: Die Kapitulation des Kindes 28
Frederick Leboyer: Die Kraft des Kindes .... 29
John Holt: Das Selbstbestimmungsrecht
des Kindes 31
Richard Farson: Die Emanzipation des Kindes 32
Lloyd deMause: Die Evolution der Eltern-
Kind-Beziehung 33
Carl Rogers: Die antipädagogische Familie 36
Wolfgang Hinte: Das erziehungswissen¬
schaftliche Umdenken ... 38
7
5. Vom pädagogischen Selbstverständnis 40
Andreas Flitnen Zwischen Nicht-Formen und
stufenweiser Freigabe .... 40
Jürgen Oelkers/Thomas Lehmann: Durch Zwang
in ein vernunftgemäßes
Leben 42
Michael Winklen Subjektentwicklung durch
sinnstiftenden Eingriff von
außen 45
II Dialoge
A. Dialoge mit Andreas Flitner: Konrad, sprach die Frau
Mama...
1. Die Antipädagogik
zeigt mit ihrer wüsten Beschimpfung aller Lehrer
und Erzieher, daß es ihr nicht allzu sehr um eine :
ernsthafte Diskussion, sondern mehr wohl um
einen publizistischen Effekt geht 47
2. Die Antipädagogik
träumt noch einmal den Traum der Romantiker. 50
3. Die Antipädagogik
läßt ungeklärt, wie es zur Weltdeutung und Erfah¬
rung von Sinn kommen soll, wenn Kindern Lern¬
inhalte ohne Erziehungsanspruch dargeboten wer¬
den 53
4. Die Antipädagogik
denkt nicht an die Kinder, die ohne Schulpflicht
ganz und gar von jedem Lernen und damit von
jeder Entwicklung ihrer Freiheit abgeschnitten
würden 56
5. Die Antipädagogik
sieht die soziale Seite der Ich-Entwicklung nicht
mehr und schlägt ein steriles Subordinationsver¬
hältnis vor 59
8
6. Die Antipädagogik
lehnt die Verantwortung des Erziehers für das Kind
ab 64
7. Die Antipädagogik
stützt die Neigung, aus dem Feld zu gehen und die
Kinder sich selbst zu überlassen; sie riskiert damit
die Preisgabe der Kinder an alle die, die heute nach
ihnen greifen 70
8. Die Antipädagogik
will sich der Vermittlungsaufgabe bei Forderungen
und Zwängen, die an die Kinder herangetragen
werden, einfach entledigen 73
9. Die Antipädagogik
täuscht darüber hinweg, daß es Einsichten der
Erwachsenen in Notwendigkeiten gibt, die das
Kind noch nicht als eigene Einsicht teilen kann. 77
10. Die Antipädagogik
erhebt mit dem Deutschen Kindermanifest auch
Forderungen, die der Rechtssicherung des Kindes
diametral entgegenstehen 82
B. Dialoge mit Jürgen Oelkers/Thomas Lehmann:
Antipädagogik: Herausforderung und Kritik
11. Die Antipädagogik
verfehlt schlichtweg die pädagogische Problematik
und will die Dialektik von Individuum und Kultur
auflösen 88
12. Die Antipädagogik
muß das Kind auf Vernunft verpflichten und also
erziehen 92
13. Die Antipädagogik
steigert durch die ausschließliche Verortung des
„wahren Selbst in die Gefühlsdimension die
Irrationalität und politische Verführbarkeit. ... 96
9
14. Die Antipädagogik
macht aus Kindern Kunstwesen, die immer nur in
ihrer guten Seite erscheinen 101
15. Die Antipädagogik
unterstellt, daß durch authentische Äußerungen
von Haß, Neid, Rivalität, Verachtung, Gleichgül¬
tigkeit usw. keine negativen Folgen entstehen. . . 105
16. Die Antipädagogik
fragt die Kinder nicht, ob sie die Antipädago¬
gik wollen und stellt ihre Werte nicht zur Dispo¬
sition 109
17. Die Antipädagogik
will, daß die Kinder lernen sollen, ihr Handeln
nach vertretbaren moralischen Prinzipien und
nicht nach dem „Recht des Stärkeren auszurich¬
ten 112
18. Die Antipädagogik
stellt dem Kind frei, den Erwachsenen nach seinem
Willen auszubeuten und hat keine Möglichkeit, die
Freiheit zum Negativen einzuschränken 116
19. Die Antipädagogik läuft auf eine Erleichterungs¬
pädagogik heraus, die Kinder letztlich zu Gefan¬
genen von nur situativ zu befriedigenden Bedürf¬
nissen macht 123
20. Die Antipädagogik
sieht darüber hinweg, daß für Kinder „Freund¬
schaft etwas ganz anderes bedeutet als für Er¬
wachsene 125
10
C. Dialoge mit Michael Winkler: Stichworte zu Antipädagogik
21. Die Antipädagogik
läßt das Individuum selbstherrlich entscheiden,
was es denn zu lernen gedenkt, und weist zurück,
daß die Bedingungen des menschlichen Lebens
angeeignet werden müssen, um überhaupt leben zu
können 129
22. Die Antipädagogik
will die Kinder sich selbst überlassen; die junge
Generation muß von vorn anfangen, allein und auf
sich gestellt 137
23. Die Antipädagogik
stellt sittliches Tun und Moralität überhaupt zur
Disposition; es triumphiert die „Macht des Stärke¬
ren 141
24. Die Antipädagogik
läßt jeden Altruismus als Entfremdung erscheinen;
für sie ist jeder sich selbst der Nächste 147
25. Die Antipädagogik
schließt Ziele und Perspektiven aus, kennt keine
Zeitdimension und ist im Hier und Jetzt be¬
gründet 149
26. Die Antipädagogik
weist Widerspruch und kritische Einwände als
zwecklos und als Dokument mangelnder Denkfä¬
higkeit zurück 153
27. Die Antipädagogik
versteht sich nicht als wissenschaftlich begründet
und setzt den Maßstab methodischen Denkens und
Argumentierens außer Kraft 157
28. Die Antipädagogik
gesteht den Einfluß gesellschaftlicher Regeln auf
die Personwerdung des Kindes nicht zu und
verstärkt dadurch nur deren Wirkung 161
11
29. Die Antipädagogik
stellt sich gegen die Zivilisation, erhebt den Mut¬
willen des Kindes zum Maßstab und macht die
Menschen blind gegenüber allen Momenten des
Objektiven, welche sich im individuellen Handeln
niederschlagen 167
30. Die Antipädagogik
nimmt die reale Dialektik gesellschaftlicher Insti¬
tutionen nicht zur Kenntnis 173
Ausblick 177
Antipädagogische Literatur 178
Anhang 186
Aktuelle Überlegungen 187
Zum Antipädagogikverständnis 187
Zur antipädagogischen Praxis 190
Antipädagogik-GIossar 193
Stichwortverzeichnis 199
Antipädagogik-Test 210
12
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