Claus Zoege von Manteuffel

Claus Zoege von Manteuffel (* 6. Mai 1926 in Dresden; † 3. Juni 2009 in Stuttgart) war ein deutscher Kunsthistoriker.

Claus Zoege von Manteuffel, Sohn des Kunsthistorikers Kurt Zoege von Manteuffel (1881–1941), Direktor des Dresdner Kupferstichkabinetts, studierte Kunstgeschichte in Göttingen, Basel, München und Freiburg im Breisgau. Dort wurde er 1952 bei Kurt Bauch mit einer Arbeit zu Gottfried Semper promoviert.

Zunächst arbeitete er als Volontär am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Von 1955 bis 1959 war er Assistent am Städtischen Kunstmuseum in Düsseldorf, von 1957 bis 1968 war er Kurator an der Skulpturenabteilung der Berliner Museen. 1968 habilitierte er sich an der TU Berlin, wo er noch im selben Jahr Professor für Kunstgeschichte wurde. 1978 wurde er Direktor des Württembergischen Landesmuseums in Stuttgart und blieb dies bis zu seiner Pensionierung 1991. 1981 wurde er zum Honorarprofessor an der Universität Stuttgart ernannt. 1971 erhielt er den Bodensee-Literaturpreis der Stadt Überlingen, 1980 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Zu seinen Hauptforschungsgebieten zählte die süddeutsche Barockplastik, insbesondere die Bildhauerfamilie Zürn. Veröffentlicht in Wikipedia
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