Peyton Young

Hobart Peyton Young, genannt Peyton Young, (* 9. März 1945 in Evanston (Illinois)) ist ein US-amerikanischer Mathematiker und Ökonom, der sich mit Spieltheorie befasst.

Young studierte an der Harvard University mit dem Bachelor-Abschluss 1966 und wurde 1970 an der University of Michigan bei Thomas Frederick Storer promoviert (Equicardinal matroids and matroid designs). 1971 wurde er Associate Professor an der City University of New York. 1976 bis 1981 war er am Internationalen Institut für Angewandte Systemanalyse in Laxenburg und 1982 Professor für Ökonomie und Politikwissenschaft (Public Policy) an der University of Maryland, College Park. 1994 wurde er Professor an der Johns Hopkins University und ab 2007 war er ''James Meade Professor'' für Wirtschaftswissenschaften an der University of Oxford.

Er ist auswärtiges Mitglied des Santa Fe Institute und Senior Fellow des ''Center on Social and Economic Dynamics'' der Brookings Institution.

Er befasste sich mit evolutionärer Spieltheorie, in der er 1990 mit Dean Foster das Konzept stochastischer Stabilität einführte (stochastische evolutionäre Spieltheorie), mit Anwendungen in sozialer Dynamik (Entwicklung sozialer Normen und Institutionen) und Wirtschaftswissenschaft. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Forschung sind Lernen in der Spieltheorie und Wahltheorie, teilweise mit Michel Balinski (Unmöglichkeitssatz von Balinski und Young).

Er ist Fellow der British Academy, der Econometric Society (1975) und der American Academy of Arts and Sciences (2018). 1976 erhielt er den Lester Randolph Ford Award.

Zwischen 2006 und 2008 war Young als Nachfolger von Robert J. Aumann und Ehud Kalai der dritte Präsident der Game Theory Society. Veröffentlicht in Wikipedia
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