Heinrich Welker

Heinrich Johann Welker (* 9. September 1912 in Ingolstadt; † 25. Dezember 1981 in Erlangen) war ein deutscher Physiker, insbesondere auf dem Gebiet der Halbleitertechnik.

Eine seiner wesentlichen Entdeckungen waren III-V-Verbindungen (aus Elementen der 3. und 5. Hauptgruppe des Periodensystems) und die Voraussage von deren Halbleitereigenschaften. Mit seiner Arbeitsgruppe bei Siemens untersuchte er alle möglichen Konstellationen, unter anderem Gallium-Arsenid (GaAs) – bis heute ein wichtiger Baustein von Hochfrequenz-Bauteilen oder Halbleiterlasern für die Optoelektronik – und wurde so zum Wegbereiter für Mikrowellen-Halbleiterbauelemente sowie LED und Laserdioden.

Darüber hinaus widmete sich Welker intensiv den Problemen der Leistungselektronik, der Lichtbogentechnik und der optimalen Energienutzung. So entwickelte er bereits 1951 den ''Spaltvergaser'', eine Einrichtung zum Vergasen von flüssigen und flüssigkeitsähnlichen Brennstoffen (z. B. Kohlenstaub) in ''Reichgase'' bzw. ''Spaltgase'' mit Abgasrückführung, die einen mobilen Antrieb unabhängig von Öl oder Gas ermöglichte. Das Patent darauf wurde jedoch nicht praktisch verwertet.

In Erinnerung an sein Wirken stiftete die Siemens AG nach seinem Tod die ''Heinrich Welker Medal'', die mit dem ''GaAs Symposium Award'' kombiniert ist. Veröffentlicht in Wikipedia
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