Gabriel Weinberger



Am 23. September 1965 wählte der Konvent von Stift Wilhering Gabriel Weinberger zum Abt; die Abtsbenediktion empfing er am 9. Oktober 1965 durch Generalabt Sieghard Kleiner. In sein Abbatiat fiel die Erneuerung des Ordenslebens (Perfectae caritatis) gemäß dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Als Teilnehmer des Generalkapitels in Rom sowie als Mitglied verschiedener Gremien setzte er wesentliche Impulse zur Überarbeitung der Konstitutionen des Zisterzienserordens und zur „Erklärung des Generalkapitels über wesentliche Elemente des heutigen Zisterzienserlebens“. Weinberger resignierte am 17. November 1977. Während seiner Amtszeit stagnierte der Ordensnachwuchs.

Große Verdienste erwarb Weinberger im ökonomischen Bereich des Stiftes, dessen Wirtschaftsdirektor er bis 2007 war. Mit der Modernisierung der Landwirtschaft sowie dem Ausbau der Stiftsgärtnerei Wilhering legte er solide wirtschaftliche Fundamente. Nach der Absetzung von Paulus Rappold aufgrund finanzieller Ungereimtheiten als Abt von Stift Rein übernahm Weinberger die Vermögensverwaltung des Mutterklosters von Wilhering.

Weinberger lebte zum Zeitpunkt seines Todes im Mai 2021 in Linz und starb im 91. Lebensjahr. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Wilhelm Ratzenböck, der in der Äbtegruft bestattet wurde, wählte Weinberger den Konventfriedhof von Wilhering als letzte Ruhestätte. Veröffentlicht in Wikipedia
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