Gerold Walser

__KEIN_INHALTSVERZEICHNIS__ Gerold Walser (* 25. Mai 1917 in Zürich; † 3. Juli 2000 in Basel) war ein Schweizer Althistoriker und Epigraphiker.

Gerold Walser, Sohn des Romanistikprofessors Ernst Walser (1878–1929), studierte ab 1936 an den Universitäten Basel und Lausanne Alte Geschichte und Klassische Philologie. Während des Zweiten Weltkriegs war er ab 1944 Nachrichtenoffizier beim Schweizer Armeestab (Abteilung Deutschland-Italien). 1946 wurde er in Basel mit einer Arbeit über ''Rom, das Reich und die fremden Völker in der Geschichtsschreibung der frühen Kaiserzeit'' bei Harald Fuchs promoviert. Danach lehrte er an der Universität Freiburg. Nach seiner Habilitation 1952 bei Herbert Nesselhauf folgte Walser 1953 einem Ruf an die Universität Bern, wo er bis 1978 tätig war. Nach seiner Emeritierung ging er nach Freiburg zurück und übernahm dort 1991 erneut einen Lehrauftrag. 1997 wurde ihm für seine Verdienste um die Universität Freiburg und für seine wissenschaftlichen Leistungen die Ehrendoktorwürde verliehen.

Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählten neben der Geschichtsschreibung Caesars und Tacitus’ die systematische Erforschung der römischen Straßen und Meilensteine, die Geschichte des Alpenraumes sowie die Geschichte der Hethiter und Iraner. Walser war seit 1950 bis zu seinem Tode zusammen mit dem Althistoriker Karl Friedrich Stroheker Herausgeber der internationalen Fachzeitschrift ''Historia''. Er war außerdem Mitarbeiter am lateinischen Inschriftencorpus (CIL) der Berliner Akademie (BBAW).

Walsers Privatbibliothek ging als Nachlass an das Seminar für Alte Geschichte der Universität Freiburg. Zwei originale antike Porträtköpfe aus seinem Vorbesitz erwarb die Archäologische Sammlung der Universität Freiburg. Veröffentlicht in Wikipedia
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