Elisabeth Walde

Elisabeth Walde (geborene ''Psenner'', auch ''Elisabeth Walde-Psenner''; * 1940 in Innsbruck) ist eine österreichische Klassische und Provinzialrömische Archäologin.

Elisabeth Psenner wurde 1963 an der Universität Innsbruck mit der Arbeit ''Der Bozner Maler Anton Psenner in der Kunst seiner Zeit'' in Kunstgeschichte sub auspiciis praesidentis promoviert. Dort habilitierte sie sich 1977 auch mit einer Arbeit zum Thema ''Forschungen zum Problemkreis der römischen und frühchristlichen Archäologie im Alpenraum'', womit auch ein Wechsel von der Kunstgeschichte zur Archäologie einherging. 1984 wurde sie in Nachfolge von Bernhard Neutsch Inhaberin des Lehrstuhls für Klassische Archäologie an der Universität Innsbruck, was sie bis 2008 blieb. Sie war die erste Frau in dieser Position auf dem Lehrstuhl an der Innsbrucker Universität. Ihr Nachfolger wurde Erich Kistler.

Walde beschäftigt sich mit der Arbeit des Malers Anton Psenner ebenso wie mit dem Einfluss der griechischen Kunst auf die römische Kunst in den Provinzen und deren Rezeption in der neuzeitlichen Kunst Tirols. Einen Schwerpunkt der Arbeit bildet die Provinzialrömische Archäologie im Alpenraum, etwa die Erforschung und Wissensvermittlung zur Via Claudia Augusta und Aguntum. Walde forscht zu frühchristlicher Kunst ebenso wie zur visuellen antiken Kommunikation und der Selbstdarstellung der römischen Gesellschaft in den Provinzen. Zu ihrem 65. Geburtstag wurde ihr 2005 die Festschrift ''Vis imaginum'' gewidmet. Veröffentlicht in Wikipedia
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