Todesengel von Lainz

Als Todesengel von Lainz wurden die österreichischen Stationshilfen Waltraud Wagner (* 1960), Irene Leidolf (* 1962), Stefanija Meyer (* 1940) und Maria Gruber (* 1964) bezeichnet. Sie ermordeten gemeinschaftlich im Krankenhaus Lainz in Wien während der Jahre 1983 bis 1989 eine größere Anzahl an Patienten des Krankenhauses.

Die Mordserie begann 1983, als Wagner nach eigenen Angaben den angeblichen Wunsch einer Patientin nach einer tödlichen Morphiumspritze erfüllte. Sie sah in diesem „Gnadenakt“ nur eine „Sterbehilfe“ ohne besondere Schuld, wobei auch dieses Verbrechen mit maximal fünf Jahren Haft zu bestrafen gewesen wäre. Dieser Darstellung von „Tötung aus Mitleid“ und „gnadenvoller Erlösung“ widerspricht das brutale Vorgehen der vier Frauen, besonders von Wagner und Leidolf. Veröffentlicht in Wikipedia
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