Knut Urban

Knut Urban (* 25. Juni 1941 in Stuttgart) ist ein deutscher Physiker. Er war von 1987 bis 2010 Direktor des Instituts für Mikrostrukturforschung des Forschungszentrums Jülich. Er ist für seine Arbeiten zur Elektronenmikroskopie bekannt und erhielt zusammen mit Harald Rose und Maximilian Haider den Wolf-Preis für Physik.

Der Schwerpunkt der Forschungsarbeiten von Knut Urban liegt im Bereich der aberrationskorrigierten Transmissionselektronenmikroskopie sowohl mit Bezug auf instrumentelle Weiterentwicklungen als auch auf Steuersoftware sowie in der Untersuchung struktureller Defekten in Oxiden und der physikalischen Eigenschaften komplexer metallischer Legierungen. Hinzu kommen Arbeiten über Josephson-Effekte in Hochtemperatursupraleitern und deren Anwendung für SQUID-Systeme und Magnetometer sowie Arbeiten zur Anwendung Hilbert-transformationsspektroskopischer Verfahren zur Untersuchung von Giga- und Terahertz-Anregungen in Festkörpern, Flüssigkeiten und Gasen.

Neben seiner Tätigkeit am Forschungszentrum Jülich hatte er bis zu seiner Pensionierung eine Professur für Experimentalphysik an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen inne. Veröffentlicht in Wikipedia
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