Tachi

300px Das Tachi [] (jap. ) ist ein langes japanisches Schwert mit säbelähnlicher Klinge.

Im Altertum wurden die bis zur Nara-Zeit (8. Jahrhundert) verwendeten Chokutō – einschneidige, gerade Schwerter () – ebenfalls ''tachi'' genannt, jedoch geschrieben, im Unterschied zu den späteren gekrümmten Tachi aus der Heian-Zeit, die als „“ geschrieben werden.

Es ist stärker gebogen und für gewöhnlich etwas länger als das bekanntere ''Katana'' (meist betrug die Klingenlänge über 2,5 ''Shaku'', also mehr als 75 cm; auch das ''Tsuka'', der Schwertgriff, war oft länger und wies eine stärkere Biegung auf). Das Tachi wurde nicht wie ein Katana mit nach oben weisender Schneide unter den ''Obi'' (Stoffgürtel) geschoben, sondern an der Hüfte in einem Wehrgehänge getragen, wobei die Schneide nach unten zeigte. Dies wird auch an der Platzierung der Signatur des Schwertschmieds (mei) deutlich. Diese befindet sich üblicherweise auf der vom Träger abgewandten Seite und unterscheidet sich daher bei Katana und Tachi (dann auch als Tachi mei bezeichnet). Zum Schutz gegen Beschädigung durch die Rüstung wurde die Scheide beim Tachi zudem oft mit einer Umwicklung versehen.

Diese Waffe war nicht nur das frühe Vorgängermodell des ''Katana'', sondern fand auch später neben dem ''Katana'' weiterhin Verwendung. In erster Linie war das ''Tachi'' aufgrund seiner höheren Reichweite die bevorzugte Hiebwaffe der Kavallerie. Die ''Samurai'' trugen das ''Katana'' als Bestandteil der Zivilkleidung, das ''Tachi'' hingegen, wenn sie in voller Rüstung auftraten. Als Zweitwaffe wurde zum ''Tachi'' meist ein ''Tantō'' oder ''Aikuchi'' (ein Kampfmesser) getragen, anstelle des zum ''Katana'' gehörigen, ''Wakizashi'' genannten Kurzschwerts. Außerdem fand das meist aufwändig verzierte ''Tachi'' seinen Platz als zeremonielle Prunkwaffe an der Seite von ''Daimyo'' (Fürsten) und Beamten des kaiserlichen Hofs.

Spätere Modelle des ''Tachi'' glichen in Form und Länge dem ''Katana'' und unterschieden sich von diesem oft nur durch die meist prunkvoller verarbeitete ''Saya'' (Schwertscheide) und die abweichende Tragweise. Varianten des ''Tachi'' sind das kürzere, einem ''Wakizashi'' ähnelnde ''Kodachi'' und das übermäßig lange ''Ōdachi''. Das längste heute noch existierende ''Ōdachi'' stammt wahrscheinlich aus dem 15. Jahrhundert und hat eine Gesamtlänge von 3,77 Metern (2,26 Meter Klingenlänge). Veröffentlicht in Wikipedia
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    Kagura dayū Bingo no kagura o tsutaeta hitobito
    神楽大夫  備後の神楽を伝えた人びと
    von Tachi, Harue

    Veröffentlicht 1995
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    Telexistence von Tachi, Susumu

    Veröffentlicht 2010
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    Telexistence von Tachi, Susumu

    Veröffentlicht 2010
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    Telexistence von Tachi, Susumu

    Veröffentlicht 2010
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