Joseph Szövérffy

Joseph Szövérffy (auch ''Josef Szövérffy;'' geboren am 19. Juni 1920 in Klausenburg; gestorben am 28. Juni 2001 in Athen) war ein ungarischer Mittellateinischer Philologe, Germanist und Komparatist.

Geboren im damals noch ungarischen Klausenburg, wurde Joseph Szövérffy während des Zweiten Weltkriegs in Budapest promoviert. Nach dem Krieg diente er Kardinal József Mindszenty als Gesandter im Ausland. Unter dem Eindruck zunehmenden Einflusses der Sowjetunion, der auch zur Verfolgung von Kardinal József Mindszenty führte, wählte er das Exil und lebte mal in Italien, mal in der Schweiz. Zusammen mit seiner Mutter zog er dann nach Irland, wo er für sieben Jahre forschte und lehrte, bevor er Professor zunächst an der Universität Ottawa, dann an der Universität von Alberta in Edmonton wurde. In den 1960er- und 1970er-Jahren lehrte er an der Yale University, am Boston College und an der State University of New York in Albany. Gastprofessuren führten Joseph Szövérffy unter anderem an die Freie Universität Berlin und an die Universität Wien. In den Jahren 1961 und 1969 war er Fellow der John Simon Guggenheim Memorial Foundation, im Jahr 1962 Fellow des American Council of Learned Societies.

Zu den Forschungsschwerpunkten von Joseph Szövérffy zählten neben der deutschen mittelalterlichen Literatur und der weitgefassten vergleichenden Literaturwissenschaft zu dieser Epoche vor allem die mittellateinische Dichtung und Hymnographie. Hinzu kam eine Vielfalt an Themen, darunter auch die hymnographische Literatur des byzantinischen Reichs und das irische Erzählgut. Seine ''Annalen der lateinischen Hymnendichtung'' und ''Latin Hymns'' sind Standardwerke. Veröffentlicht in Wikipedia
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