Syria

mini|Die ''Provincia Syria'' vergrößert mini|Die römischen Provinzen unter Trajan (117 n. Chr.)

Die römische Provinz Syria wurde im Jahre 63 v. Chr. vom Feldherrn Gnaeus Pompeius Magnus eingerichtet und blieb bis zur Eroberung durch die Araber in den 630er Jahren Teil des Römischen Reiches bzw. (seit 395) des Oströmischen Reiches. Das heutige Syrien, das etwas weniger als das Gebiet der römischen Provinz umfasst, ist nach ihr benannt.

Meist wird angenommen, der Name ''Syria'' sei von ''Assyria'' abgeleitet; einige Forscher glauben hingegen an einen Zusammenhang mit der Stadt Tyros – der Anlaut wurde im einheimischen antiken Dialekt offenbar wie „ts“ gesprochen, weshalb „(T)Syria“ auch nach einem der lange Zeit wichtigsten Orte der Region benannt worden sein könnte.

Herodes Archelaos, der Judäa, Samaria und Idumäa beherrschte, wurde im Jahre 6 durch Augustus verbannt. Archelaos’ Herrschaftsgebiet wurde nun fester Bestandteil des Imperiums und von einem römischen Präfekten verwaltet. In den Jahren 34 und 37 wurde der Rest des Reiches des Herodes ebenfalls Teil des Römischen Reiches. Diese Teile wurden in der Zeit Hadrians, infolge des großen jüdischen Aufstands, zur Provinz ''Syria Palaestina'' reorganisiert.

Der mächtige Statthalter der Provinz Syria hatte seinen Sitz in Antiochia am Orontes, einer der größten und bedeutendsten Städte des Imperiums. Zusätzlich waren starke Truppenverbände in der Provinz stationiert, um die Ostgrenze gegen die Parther zu schützen. In der frühen Prinzipats­zeit standen vier Legionen in der Provinz.

Die Provinz produzierte unter anderem Olivenöl, Wein, Zedern­holz, purpur­gefärbte Stoffe, Gläser und elfenbein­verzierte Kleinmöbel. Außerdem war die Provinz Endpunkt für den Seiden­handel über die Seidenstraße aus dem Kaiserreich China und den Gewürz­handel aus Indien.

193/194 wurde Syria in die beiden Provinzen ''Syria Coele'' und ''Syria Phoenice'' aufgeteilt, die wiederum in der Spätantike in noch kleinere Einheiten unterteilt wurden. Das Gebiet der syrischen Provinzen erlebte trotzdem bis in die Mitte des 6. Jahrhunderts eine Blütezeit und stellte damit neben Ägypten eine der wichtigsten Regionen des Reiches dar, wenn es seit dem 3. Jahrhundert auch immer wieder zu Einbrüchen der persischen Sassaniden kam.

Im 7. Jahrhundert, genauer von 634 bis 638, wurden die syrischen Provinzen im Rahmen der islamischen Expansion von den Arabern erobert. Veröffentlicht in Wikipedia
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    Not only Syria : the phenomenon of foreign fighters in a comparative perspective /

    Veröffentlicht 2017
    “… NATO Advanced Research Workshop on Not Only Syria? Foreign Fighters: a Threat to NATO Allies and Their Neighbours Chrisinau Moldova …”
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    al-Bībliyūghrāfiyā al-waṭanīyah al-Sūriyah 2008

    Veröffentlicht 2009
    “… Maktabat al-Asad (Damascus, Syria) …”
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    al-Bībliyūghrāfiyā al-waṭanīyah al-Sūriyah 2006

    Veröffentlicht 2007
    “… Maktabat al-Asad (Damascus, Syria) …”
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