Jan Stenger

Jan Stenger (* 30. November 1972 in Hamburg) ist ein deutscher Altphilologe, der als Professor für Altgriechisch an der Universität Würzburg lehrt.

Stenger studierte nach seinem Abitur am Ludwig-Georgs-Gymnasium in Darmstadt von 1993 bis 2000 Klassische Philologie und Geschichte (Staatsexamen) an den Universitäten Heidelberg und Tübingen. Anschließend war er bis 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter von Lutz Käppel am Lehrstuhl für Klassische Philologie (Gräzistik) der Universität Kiel. 2003 wurde er dort mit einer Arbeit über die ''Gnomik in den Epinikien des Bakchylides'' promoviert. Für diese Arbeit wurde Stenger mit dem Förderpreis der Hamburger Dr.-Helmut-und-Hannelore-Greve-Stiftung für Wissenschaften und Kultur ausgezeichnet. 2008 habilitierte er sich in Kiel mit einer Arbeit über ''Hellenische Identität in der Spätantike''.

Anschließend arbeitete er als Juniorprofessor am Institut für Griechische und Lateinische Philologie der FU Berlin und gleichzeitig ebendort am ''Exzellenzcluster 264 TOPOI''. Im Wintersemester 2009/10 vertrat er eine Professur am Institut für Altertumskunde der Universität zu Köln. Im Jahr 2012 erhielt Stenger einen Ruf auf den MacDowell-Lehrstuhl für Altgriechisch an der Universität Glasgow, den er zum 1. Oktober 2012 annahm. Von Sommer 2017 bis Sommer 2018 war Jan Stenger als Gastwissenschaftler am ''Swedish Collegium for Advanced Study'' (SCAS) in Uppsala tätig. Zum 1. Januar 2020 wechselte er auf den Lehrstuhl für Gräzistik an der Universität Würzburg.

Jan Stengers Forschungsschwerpunkte umfassen unter anderem die klassische griechische Chorlyrik (Bakchylides), die griechische Literatur der Spätantike (Libanios, Themistios, Julian, Prokopios von Gaza) und die Repräsentation von Emotionen in der griechischen Literatur. Er hat daneben auch zu lateinischen Autoren wie Sueton, Ammianus Marcellinus und Hieronymus publiziert. Veröffentlicht in Wikipedia
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