Elżbieta Sikora

mini|180px|Elżbieta Sikora (2016) Elżbieta Sikora (* 20. Oktober 1943 in Lemberg) ist eine polnische Komponistin.

Sikora wuchs in Danzig auf, wo sie an der Musikschule von 1951 bis 1963 Klavierunterricht nahm. Bis 1968 folgte ein Studium als Tontechniker an der Musikakademie in Warschau und von 1968 bis 1970 ein Studium der elektronischen Musik bei François Bayle und Pierre Schaeffer bei der Groupe de recherches musicales in Paris. Danach kehrte sie nach Warschau zurück, um Komposition bei Tadeusz Baird und Zbigniew Rudziński zu studieren (Masterabschluss 1977). Von 1981 bis 1984 nahm sie privaten Kompositionsunterricht bei Betsy Jolas und studierte Computermusik am IRCAM und bei John Chowning an der Stanford University. 1973 gründete sie mit Krzysztof Knittel und Wojciech Michniewski die Komponistengruppe KEW, die bis 1975 aktiv war. Von 1985 bis 2008 lehrte sie Elektroakustische Komposition am Konservatorium Angoulême und von 2009 bis 2017 war sie Leiterin des Festivals ''Musica Electronica Nova'' in Wrocław.

Beim Komponistenwettbewerb 1978 in Dresden gewann Sikora mit der Oper ''Ariadna'' den zweiten Preis. Beim Wettbewerb für experimentelle Musik in Bourges wurde sie mit ehrenden Erwähnungen und 2000 mit dem ''Prix Magisterium'' ausgezeichnet. Beim Wettbewerb für Komponistinnen in Mannheim 1981 erhielt sie für ''Guernica'' den Ersten Preis. Die SACEM zeichnete sie 1994 mit dem ''Prix Pedagogique'' und dem ''Prix Stephane Chapelier-Clergue-Gabriel-Marie'' aus. 1997 erhielt sie den Verdienstorden der Republik Polen. Im März 2024 wurde sie mit dem Grand Prix International de Disque geehrt. Veröffentlicht in Wikipedia
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