Ram Sharan Sharma

Ram Sharan Sharma (* 26. November 1919 in Barauni nahe Begusarai, Bihar; † 20. August 2011 in Patna), meist als ''R. S. Sharma'' zitiert, war ein indischer marxistischer Historiker. Er befasste sich mit antiker und mittelalterlicher indischer Geschichte.

Sharma kam aus einfachen Verhältnissen, ging ab 1937 auf das Patna College und wurde an der School of Oriental and African Studies der Universität London bei A. L. Basham promoviert. Danach war er Lehrer an Colleges in Arrah (1943), Bhagalpur (1944–1946) und war ab 1946 am Patna College, Teil der Patna University, mit einer Universitätsprofessur ab 1958 tätig. 1958 bis 1973 stand er dort der Geschichtsfakultät vor. Danach war er Professor an der Universität Delhi, wo er ebenfalls der Geschichtsfakultät vorstand. 1985 wurde er emeritiert.

Sein Schwerpunkt lag auf der Sozialgeschichte im frühen Indien; er untersuchte die Lage der unteren Schichten der Bevölkerung (Shudra) und die Entstehung feudaler Strukturen, die nach ihm mit einem Zerfall der Städte verbunden waren.

1959 bis 1964 war er Gastprofessor (Visiting Fellow) an der School of Oriental and African Studies (wo er Senior Fellow war) und 1965/66 an der University of Toronto.

Er war 1972 Gründungspräsident des Indian Council of Historical Research. 1969 erhielt er die Jawaharlal Nehru Fellowship. 1975 war er Präsident des Indian History Congress.

Er kam in seiner Jugend in Berührung mit Bauern-Führern wie Karyanand Sharma und Swami Sahajanand Saraswati und gehörte zur politischen Linken. Veröffentlicht in Wikipedia
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