Hermanfrid Schubart

Hermanfrid Schubart (* 1. Dezember 1930 in Kassel) ist ein deutscher Prähistoriker.

Schubart studierte an den Universitäten Greifswald und Leipzig, wo er 1953 das Studium der Vor- und Frühgeschichte abschloss. In Greifswald promovierte er 1955 mit einer Dissertation über die Frühe Bronzezeit in Mecklenburg. 1959 verließ er die DDR und arbeitete seitdem bis 1994 am Deutschen Archäologischen Institut Madrid, dessen Zweiter Direktor er 1967 wurde. 1971 habilitierte er sich an der LMU München und wurde 1986 zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Von 1981 bis 1994 war er Direktor des DAI Madrid.

Schubarts hervorragende Ausbildung auf dem Gebiet der archäologischen Ausgrabung, die er während seiner Berufsjahre in Zusammenarbeit mit seinen Co-Direktoren ständig weiter verfeinerte, erlaubte eine hohe Präzision der Dokumentation, von der Aufnahme der Beobachtungen während der Grabung bis hin zur Darstellung in einer Publikation. Damit war er auf der Iberischen Halbinsel schulbildend, denn zahlreiche Prähistoriker, die als Studenten an seinen Grabungen teilgenommen hatten, setzten die dort gelernten Methoden später auf eigenen Grabungen um. miniatur|hochkant 1.3|Hermanfrid Schubart im Mai 2008 in Regensburg Veröffentlicht in Wikipedia
Treffer 1 – 7 von 7 für Suche 'Schubart, Hermanfrid', Suchdauer: 0,04s Treffer filtern
Es werden neben Medien der THWS auch Medien von anderen bayerischen Bibliotheken angezeigt.
Diese sind über das Label „Fernleihe“ gekennzeichnet und können mit einem Klick darauf bestellt werden.
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7. 7