Mogens Schou

Mogens Schou (* 24. November 1918 in Kopenhagen; † 29. September 2005) war ein dänischer Psychiater und Entwickler der Lithiumprophylaxe (Lithiumtherapie) der affektiven Psychosen.

Nachdem bereits der australische Psychiater John Cade 1949 über eine anti-manische Wirkung von Lithium berichtet hatte, propagierte Schou ab 1967 eine phasenprophylaktische Wirkung von Lithium bei affektiven Psychosen. Durch die dauerhafte Einnahme von Lithium-Medikamenten soll der Rückfall in Depression oder Manie verhindert werden.

Die Wirksamkeit der Lithium-Prophylaxe war von Beginn an umstritten. Einige Forscher feiern sie als den größten Fortschritt im Bereich der Psychopharmaka-Therapie. Andere glauben, dass vor allem der große persönliche Einsatz von Mogens Schou zu ihrer Verbreitung geführt hat.

Schou erhielt 1968 den Anna-Monika Prize, 1969 den Paul-Martini-Preis und 1987 den Albert Lasker Award for Clinical Medical Research. Veröffentlicht in Wikipedia
Treffer 1 – 17 von 17 für Suche 'Schou, Mogens 1918-', Suchdauer: 0,11s Treffer filtern
Es werden neben Medien der THWS auch Medien von anderen bayerischen Bibliotheken angezeigt.
Diese sind über das Label „Fernleihe“ gekennzeichnet und können mit einem Klick darauf bestellt werden.
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7. 7
  8. 8
  9. 9
  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
  14. 14
  15. 15
  16. 16
  17. 17