Felicitas Schmieder

Felicitas Schmieder, aufgenommen von [[Werner Maleczek mini|Felicitas Schmieder, aufgenommen von Werner Maleczek 2018 auf einer [[Reichenau (Insel)|Reichenau-Tagung des Konstanzer Arbeitskreises für mittelalterliche Geschichte]] Felicitas Schmieder (* 20. Januar 1961 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Historikerin.

Felicitas Schmieder studierte Geschichte und Latein an der Universität Frankfurt am Main, wo sie 1986 das Staatsexamen ablegte. Im Jahr 1991 wurde sie mit der von Johannes Fried betreuten Arbeit ''Europa und die Fremden. Die Mongolen im Urteil des Abendlandes vom 13. bis in das 15. Jahrhundert'' promoviert. Sie habilitierte sich 2000 mit dem Werk ''Frankfurt am Main im Mittelalter. Eine kirchliche Stadtgeschichte''.

An der Universität Frankfurt am Main lehrte sie von 1987 bis 2004 als wissenschaftliche Mitarbeiterin/Hochschuldozentin. Schmieder nahm auch Lehraufträge an den Universitäten Konstanz, Gießen und Prag wahr. Seit 1995 ist sie recurrent visiting professor am Department for Medieval Studies der Central European University in Budapest. Seit Dezember 2004 ist sie Professorin für Geschichte und Gegenwart Alteuropas an der Fernuniversität Hagen. Sie ist Mitglied des Historischen Kollegs München, der Frankfurter Historischen Kommission und der Historischen Kommission für Westfalen. 2024 wurde Schmieder zum Mitglied der Academia Europaea gewählt.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kulturkontakte im Mittelalter, mittelalterliche Wahrnehmungsgeschichte, Prophetie als politische Sprache, Geschichte Europas im Mittelalter, mittelalterliche deutsche Stadtgeschichte, vormoderne Kartographie (Welt- und Landkarten) und europäische Erinnerungskultur. Veröffentlicht in Wikipedia
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