Die Insolvenz des Freiberuflers:
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Baden-Baden
Nomos
2006
|
Ausgabe: | 1. Aufl. |
Schriftenreihe: | Schriften zum Insolvenzrecht
7 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | 207 S. |
ISBN: | 3832918582 |
Internformat
MARC
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adam_text | Inhaltsverzeichnis
Einleitung 17
1. Teil: Die freiberufliche Praxis als massezugehöriger
Vermögensgegenstand 19
A. Überblick über den Meinungsstand in Rechtsprechung und Literatur 19
I. Minderauffassung und frühere herrschende Auffassung 19
II. Herrschende Auffassung 20
B. Stellungnahme 21
I. Überlegungen der Minderauffassung und der früheren herrschenden
Auffassung im Kontext der heutigen Rechtslage 21
II. Das bestehende persönliche Vertrauensverhältnis in der frei¬
beruflichen Tätigkeit als Argumentationsstrang 22
1. Die freiberufliche Praxis im Anwendungsbereich des
§ 35 InsO 22
2. Das bestehende Vertrauensverhältnis zwischen Freiberufler
und Auftraggeber als höchstpersönliche Rechtsbeziehung 23
3. Zwischenergebnis 24
4. Zur Frage der Massezugehörigkeit der Praxis des Apothekers 24
III. Ergebnis 25
C. Praktikabilitätserwägungen 25
D. Zur Frage der Massezugehörigkeit der Praxisunterlagen und des
Vertragsarztsitzes 26
I. Praxisunterlagen 26
II. Vertragsarztsitz 27
E. Gesamtergebnis 28
2. Teil: Die Bestimmung des insolvenzfreien Vermögens
innerhalb der freiberuflichen Praxis 29
A. Die Pfändungsschutzregelung des § 811 ZPO im Anwendungsbereich
des § 36 InsO 29
I. §811 Nr. 9ZPOi. V.m. §36 Abs. 2 Nr. 2 InsO 29
II. § 811 Nr. 7 ZPO im Anwendungsbereich des § 36 Abs. 1 InsO 30
7
III. § 811 Nr. 5 ZPO im Anwendungsbereich des § 36 Abs. 1 InsO 30
1. Persönlicher Anwendungsbereich des § 811 Nr. 5 ZPO 31
a) Der freiberuflich tätige Schuldner als natürliche Person 31
b) Der Zusammenschluss von Freiberuflern 32
c) Zwischenergebnis 33
2. Sachlicher Anwendungsbereich des § 811 Nr. 5 ZPO 33
3. Zur Frage nach der uneingeschränkten Anwendbarkeit des
§ 811 Nr. 5 ZPO im Insolvenzverfahren 34
a) Problemaufriss 34
b) Vorgebrachte Kritik an der uneingeschränkten Anwendbar¬
keit der Pfändungsschutzregelungen im Insolvenzverfahren 36
c) Auseinandersetzung mit der Kritik 36
aa) Wortlaut der §§ 35, 36 InsO 37
bb) Entstehungsgeschichte und Wille des Gesetzgebers 37
cc) Regelungsumfeld (systematische Auslegung) 38
(1) Die Regelungen über die Vermögensverwertung
im Insolvenzverfahren, §§ 160 ff. InsO 38
(a) Überlegungen zur Massezugehörigkeit des
Unternehmens in seiner Gesamtheit 38
(b) Systematische Ãœberlegungen hinsichtlich
der §§160 ff. InsO 41
(2) Die Regelung des § 295 Abs. 1 Nr. 1 InsO in der
Wohlverhaltensperiode 41
(3) Ergebnis zur systematischen Auslegung 42
dd) Normzweck (teleologische Auslegung) 42
(1) Schutzzweck des § 36 InsO 42
(2) Zur Privilegierung der Regelung des § 811
Nr. 5 ZPO gegenüber § 811 Nr. 9 ZPO 43
(3) Die Regelung des § 36 InsO unter Berücksichti¬
gung der Verfahrensziele der Insolvenzordnung 44
(4) Zwischenergebnis 46
ee) Ergebnis 46
d) Teleologische Reduktion des § 36 Abs. 1 Satz 1 InsO im Hin¬
blick auf die Pfändungsschutzregelung des § 811 Nr. 5 ZPO 46
aa) Allgemeine Voraussetzungen 46
bb) Reduktion aufgrund des (zwingenden) Vorrangs der
Gläubigerinteressen 47
cc) Reduktion der Regelung aufgrund des Sinn und Zweck
der einzuschränkenden Norm 48
dd) Entgegenstehen des gesetzgeberischen Willens 48
ee) Zwischenergebnis 49
e) Ergebnis 49
4. Anwendungsgrenzen des § 811 Nr. 5 ZPO im Insolvenzverfahren 49
a) Bei Nichtfortführung der selbstständigen Tätigkeit durch
den Schuldner 49
aa) Problemstellung 49
bb) Wortlaut und Normzweck 49
cc) Obliegenheit i. S. v. § 295 Abs. 1 Nr. 1 InsO 50
dd) Zwischenergebnis 50
b) Bei Bereitstellung der schuldnerischen Arbeitskraft in den
Dienst der Insolvenzmasse 51
aa) Problemstellung 51
bb) Tatbestand des §811 Nr. 5 ZPO 51
cc) Normzweck des § 36 InsO 51
c) Ergebnis 52
IV Gesamtergebnis zur Frage nach der uneingeschränkten Anwend¬
barkeit des § 811 Nr. 5 ZPO im Insolvenzverfahren 52
B. Die Regelungen über das pfändbare Arbeitseinkommen (§§ 850 ff. ZPO)
in der Insolvenz des freiberuflich tätigen Schuldners 52
I. Einkünfte des Schuldners aus selbstständiger Tätigkeit 53
II. Massezugehörigkeit der Ansprüche des Vertragsarztes gegenüber
der Jtassen(zahn )ärztlichen Vereinigung 54
III. Ergebnis 55
C. pfändbarkeit und Insolvenzbeschlag der zur Altersvorsorge des frei¬
beruflich tätigen Schuldners dienenden Vermögensgegenstände 55
I. Probletnaufriss 55
II. Pfändbarkeit und Insolvenzbeschlag der der Altersvorsorge
dienenden Vermögensgegenstände 56
1. Problembewertung vor dem Hintergrund des Sozialstaatsprinzips 56
2. Schutz de lege lata 57
3. Schutz durch besondere Gestaltungsmöglichkeiten de
lege ferenda 58
4. Regelung im Referentenentwurf zum InsO Änderungs
gesetz 2005 59
5. Ergebnis 59
III. Insolvenzbefangenheit der von den berufsständischen Versorgungs¬
werken gewährten Leistungen bzw. der Beitragszahlungen 59
1. Auswirkungen der Insolvenz auf die Beitragszahlungen des
Mitglieds an das Versorgungswerk 60
2. Auswirkungen der Insolvenz auf die Leistungspflicht berufs¬
ständischer Versorgungswerke 61
3. Ergebnis 62
D. Zur Massezugehörigkeit der Honorarforderungen des Freiberufler
Schuldners 63
I. Die Regelung des § 36 Abs. 1 Satz 2 InsO i. V. m. § 851 ZPO 64
II. Abtretbarkeit der Honorarforderungen schweigepflichtiger
Berufsträger 64
1. Abtretbarkeit an einen der Pflicht zur Verschwiegenheit
unterliegenden Empfänger 64
9
2. Abtretbarkeit an einen nicht der Verschwiegenheit unter¬
liegenden Dritten 65
a) Problemaufriss 65
b) Abtretungshindernisse 66
aa) Nichtigkeit des Abtretungsvertrages aufgrund eines
Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot, § 134 BGB
i. V. m. § 203 StGB 66
bb) Normierte Abtretungshindernisse in den Berufs¬
ordnungen 67
c) Stellungnahmen der Rechtsprechung und der Literatur 67
aa) Rechtsprechung und herrschende Auffassung 67
bb) Vorgebrachte Bedenken gegen die Massezugehörigkeit
der Honorarforderungen 69
cc) Stellungnahme 69
(1) Zur Bestimmung des Merkmals der Übertrag¬
barkeit i. S. v. § 851 ZPO 69
(2) Auslegung des beschränkenden Gesetzes 71
(a) Vorzunehmende Interessenabwägung
insbesondere bei Beauftragung eines
Facharztes 72
(b) Zwischenergebnis 75
3. Mitwirkungs und Auskunftspflichten des Schuldners i. S. v.
§ 97 Abs. 2 InsO bei der Verwertung der Honorarforderungen 75
a) Problemstellung 75
b) Auskünfte und Mitwirkungspflichten des Schuldners
i. S. d. § 97 InsO 77
aa) Auskunftspflicht des Schuldners
(§ 97 Abs. 1 Satz 1 InsO) 77
bb) Mitwirkungspflicht (§ 97 Abs. 2 InsO) 78
cc) Entgegenstehen der Regelung des § 203 StGB 78
c) Ergebnis 79
4. Einziehungsbefugnis des Insolvenzverwalters in der Insolvenz
des Vertragsarztes 80
III. Gesamtergebnis 80
3. Teil: Zu Fragen des Neuerwerbs in der Insolvenz des
freiberuflich tätigen Schuldners 82
A. Problemstellung in der Insolvenz der selbstständigen (freiberuflich )
tätigen naturlichen Person 82
B. Gesetzeslage und historischer Kontext 83
C. Reformvorschläge zum InsO Änderungsgesetz 2005 84
D. Bestehendes Spannungsverhältnis zwischen Neugläubigern und
Insolvenzgläubigern 85
I. Problemaufriss 85
II. Begründung von Masseverbindlichkeiten durch den Schuldner
bei einer Praxisfortführung? 86
III. Bestehende Haftungsrisiken für den Insolvenzverwalter bei der
Begründung von Steuerforderungen durch den Schuldner 87
IV. Vorgebrachte Kritik an der gesetzlichen Regelung über die
Begründung von Neuverbindlichkeiten durch den Schuldner 89
V. Lösungsvorschläge der Literatur 90
1. Begründung von Verbindlichen zu Lasten der Insolvenzmasse 90
2. Neuerwerb als Vermögen abzüglich der neu entstandenen
Verbindlichkeiten 90
3. Freigabe des Neuerwerbs 90
4. Analogie zu § 295 Abs. 2 InsO 91
VI. Zusammenfassung 92
VII. Erstreckung des Neuerwerbs auf mit unpfändbaren Mitteln
erworbene Gegenstände 94
E. Gesamtergebnis 94
4. Teil: Zur rechtlichen Einordnung der vom Schuldner
begründeten praxisbezogenen Vertragsverhältnisse 96
A. Verträge über nicht dem Insolvenzbeschlag unterliegendes Vermögen 96
B. Vertragsverhältnisse über vom Schuldner zu erbringende Leistungen 97
C. Fortbestehende Dauerschuldverhältnisse (§ 108 InsO) 100
D. Ergebnis 100
5. Teil: Der Bestand der Forderungszession niedergelassener
Ärzte in der Insolvenz 101
A. Problemaufriss 102
B. Die Wirksamkeit der Abtretung der dem Arzt gegenüber der kassen¬
ärztlichen Vereinigung zustehenden Ansprüche 103
I. Die Vorausabtretung im Anwendungsbereich des § 91 InsO 103
II. Direkte Anwendbarkeit des § 114 InsO auf Bezüge selbstständig
tätiger natürlicher Personen 105
II
1. Zum Verhältnis des § 114 InsO zu § 91 InsO 10S
a) Charakter des § 114 InsO als Ausnahmevorschrift 105
b) Zwischenergebnis 108
2. Zur Anwendbarkeit des § 114 InsO 108
a) Meinungsstand 108
aa) Rechtsprechung 108
bb) Literatur 109
b) Stellungnahme 109
aa) Wortlaut des § 114 InsO 109
bb) Gesetzgeberische Intention 110
cc) Systematische Überlegungen zum Begriff des Dienst¬
verhältnisses in der Insolvenzordnung 110
dd) Normzweck des § 114 InsO 113
3. Ergebnis 113
III. Überlegungen zu einer analogen Anwendung des § 114 InsO auf
Forderungen Selbstständiger 113
IV. Gesamtergebnis 114
6. Teil: Die Verwertung des Vermögens der freiberuflichen Praxis
in der Insolvenz 115
A. Die Sanierung und Fortführung der freiberuflichen Praxis in der Insolvenz 116
I. Fortführung der freiberuflichen Praxis im Insolvenzeröffhungs
verfahren 117
1. Die Anwendbarkeit der §§ 21, 22 InsO auf die freiberufliche
Praxis 118
2. Fortführungsmöglichkeiten der freiberuflichen Praxis im
Eröffnungs verfahren 119
a) Fortführung durch Einsetzung eines starken vorläufigen
Insolvenzverwalters 119
b) Fortführung der Praxis unter Verzicht auf die Einsetzung
eines vorläufigen Insolvenzverwalters 119
c) Fortführung unter Einsetzung eines schwachen vorläufigen
Insolvenzverwalters 119
3. Umfang der Auskunftspflicht i. S. v. § 22 Abs. 3 InsO 121
4. Ergebnis 122
II. Fortführung der freiberuflichen Praxis im eröffneten Verfahren 123
1. Fortführung 123
a) Problemaufriss 123
b) Berufsrechtliche Qualifikation des Insolvenz Verwalters 124
aa) Auftreten von Interessenkollisionen 125
bb) Zwischenergebnis 127
c) Fortführung der Praxis durch den Insolvenzverwalter unter
Einsatz eines berufsqualifizierten »Praxisbetreuers« 127
d) Problematik der Fortführung von bereits laufenden
Aufträgen durch den Insolvenzverwalter 129
aa) Die Regelung des § 80 InsO unter Berücksichtigung
des Wortlauts, des historischen Kontext und des
Normzwecks 129
bb) Entgegenstehen des Geheimnisschutzes der
Mandanten bei Nutzung und Verwertung der Praxis¬
unterlagen durch den Insolvenzverwalter 130
cc) Durchführung der Mandantenbefragungen 132
dd) Zwischenergebnis 133
ee) Pflicht zur Aufbewahrung der Praxisunterlagen
durch den Schuldner 134
2. Fortführung der Praxis unter Mitarbeit des Schuldners 134
a) Problematik des Widerrufs der Berufszulassungen frei¬
beruflich tätiger Personen im Insolvenzverfahren 135
aa) Problemaufriss 135
bb) Tatbestand des Widerrufs der Berufszulassung für
die rechts und wirtschaftsberatenden Berufe 136
cc) Anwendbarkeit der Regelung des § 12 GewO auf die
Freiberuflerpraxis 137
dd) Das Merkmal der Gefährdung der Interessen der
Rechtsuchenden 138
ee) Einzelfallprüfung 140
(1) Verfassungskonformität des Zulassungswiderrufs 140
(2) Vorliegen einer Gefahr für die Allgemeinheit 141
(a) Bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens 142
(b) Bei Vorlage eines Insolvenzplans 143
(c) Bei Bestätigung eines Insolvenzplans 144
(d) Bei Anordnung der Eigenverwaltung 146
(e) Maßgeblicher Zeitpunkt der Widerrufs
entscheidung 147
(f) Fazit 150
(3) Zwischenergebnis 151
ff) Widerruf der Berufszulassung anderer freier Berufe,
insbesondere der Hei lberufe 151
gg) Bestellung eines Praxisabwicklers bei erfolgtem
Widerruf der Berufszulassung 153
b) Fragen bei gemeinsamer Fortführung der Praxis durch den
Insolvenzverwalter und den Schuldner 155
aa) Die Gewährleistung der fachlichen Unabhängigkeit
des Arztes 155
bb) Umgang mit den Praxisunterlagen bei gemeinsamer
Fortführung der Praxis 157
cc) Keine Verpflichtung des Schuldners zur Bereitstellung
seiner Arbeitskraft zur Fortführung der Praxis 157
13
dd) Gewährung von Unterhaltsleistungen zugunsten des
Schuldners bei gemeinsamer Fortführung der Praxis 158
(1) Abschluss eines Dienstverhältnisses zwischen
Insolvenzverwalter und Schuldner 159
(2) Ausübung einer selbstständigen Tätigkeit
durch den Schuldner 159
ee) Gesamtergebnis zur Frage der gemeinsamen
Praxisfortführung 162
c) Die alleinige Fortführung der Praxis durch den Schuldner 162
aa) Fortführung nach einer Freigabe der freiberuflichen
Praxis 162
(1) Zulässigkeit der Freigabe der Praxis 163
(2) Die Freigabe der Praxis als Gegenstück zur
Unternehmensreorganisation i. S. v. § 1 InsO 163
bb) Fortfuhrung der Praxis durch den Schuldner im
Rahmen eines Eigenverwaltungsverfahrens gemäß
§§ 270 ff. InsO 163
(1) Anwendbarkeit der Eigenverwaltung in der
Insolvenz des freiberuflich tätigen Schuldners 164
(2) Spezifische Vorteile eines Eigenverwaltungsver¬
fahrens in der Insolvenz der freiberuflich tätigen
natürlichen Person 165
(3) Vorteile eines Eigenverwaltungsverfahrens mit
begleitendem Insolvenzplan 166
(4) Gefahr von Kompetenzkonflikten zwischen
Sachwalter und Schuldner 168
(5) Denkbare Sanktionen bei gläubigerschädigendem
Verhalten 169
(6) Ergebnis 170
cc) Praxisfortführung während der Wohlverhaltensperiode 170
(1) Das gesetzliche Modell bei Ausübung einer
selbstständigen Tätigkeit in der Wohlverhaltens¬
phase 170
(2) Rechtsfolgen in rechtlicher und tatsächlicher
Hinsicht bei Verletzung der Obliegenheit i. S. v.
§ 295 Abs. 2 InsO 173
dd) Gesamtergebnis 174
B. Die Veräußerung der freiberuflichen Praxis durch den Insolvenzverwalter 174
I. Die Zulässigkeit der Veräußerung einer freiberuflichen Praxis im
Allgemeinen 175
II. Die Veräußerung der freiberuflichen Praxis im Insolvenzverfahren 175
1. Veräußerung der Praxis unter Wahrung der Rechte des
Patienten bzw. Mandantenstamms 176
a) Problemstellung 176
1 A
b) Möglichkeiten der Wahrung der Rechte der Betroffenen
bei der Praxisveräußerung 176
2. Erfordernis der Zustimmung des Schuldners zur Veräußerung
der Praxis durch den Insolvenzverwalter 178
III. Einstweilige Fortfuhrung und Veräußerung der Praxis durch den
vorläufigen Insolvenzverwalter im Eröfrhungsverfahren 180
1. Vorliegen einer Gefahr im Verzug 180
2. Verpflichtung des Arztes zur Mitwirkung bei der Praxis¬
abwicklung 180
IV Entscheidung der Fortführung im eröffneten Verfahren 181
V. Anfechtungsmöglichkeit des Insolvenzverwalters bei Veräußerung
der Praxis durch den Insolvenzschuldner 181
VI. Gesamtergebnis 182
C. Die Stillegung der freiberuflichen Praxis 182
I. Befugnis des Schuldners zur Fortführung der freiberuflichen Praxis
nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens 183
1. Die Vorschriften der §§ 157 ff. InsO vor dem Hintergrund der
die freiberufliche Praxis charakterisierenden Merkmale 183
2. Die Vorschriften der §§ 13, 14 BRAO 184
3. Zwischenergebnis 185
II. Vorliegen einer Mitwirkungspflicht des Schuldners bei der Still
legung der Praxis i. S. v. § 97 Abs. 2 InsO 185
III. Berechtigung des Schuldners zur Antragsstellung nach § 158
Abs. 2 Satz 2 InsO 186
IV. Ergebnis 186
D. Die außergerichtliche Sanierung der freiberuflichen Praxis 186
I. Sanierungsprüfung 187
II. Geeignetheit und Vorteile einer außergerichtlichen Sanierung
in der finanziellen Krise der freiberuflichen Praxis 190
III. Ergebnis 191
7. Teil: Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse in
Thesen 192
A. Die freiberufliche Praxis als massezugehöriger Vermögensgegenstand 192
B. Die insolvenzfreien Vermögenswerte innerhalb der freiberuflichen Praxis 192
C. Zur Problematik des Neuerwerbs in der Insolvenz der freiberuflich
tätigen Person 194
D. Die Behandlung gegenseitiger Vertragsverhältnisse des freiberuflich
tätigen Schuldners im Insolvenzverfahren 194
15
E. Zum Bestand der Forderungszession in der Insolvenz des Arztes 194
F. Die Verwertung des Vermögens innerhalb der freiberuflichen Praxis 195
Literaturverzeichnis 197
Materialien 207
1£
|
adam_txt |
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 17
1. Teil: Die freiberufliche Praxis als massezugehöriger
Vermögensgegenstand 19
A. Überblick über den Meinungsstand in Rechtsprechung und Literatur 19
I. Minderauffassung und frühere herrschende Auffassung 19
II. Herrschende Auffassung 20
B. Stellungnahme 21
I. Überlegungen der Minderauffassung und der früheren herrschenden
Auffassung im Kontext der heutigen Rechtslage 21
II. Das bestehende persönliche Vertrauensverhältnis in der frei¬
beruflichen Tätigkeit als Argumentationsstrang 22
1. Die freiberufliche Praxis im Anwendungsbereich des
§ 35 InsO 22
2. Das bestehende Vertrauensverhältnis zwischen Freiberufler
und Auftraggeber als höchstpersönliche Rechtsbeziehung 23
3. Zwischenergebnis 24
4. Zur Frage der Massezugehörigkeit der Praxis des Apothekers 24
III. Ergebnis 25
C. Praktikabilitätserwägungen 25
D. Zur Frage der Massezugehörigkeit der Praxisunterlagen und des
Vertragsarztsitzes 26
I. Praxisunterlagen 26
II. Vertragsarztsitz 27
E. Gesamtergebnis 28
2. Teil: Die Bestimmung des insolvenzfreien Vermögens
innerhalb der freiberuflichen Praxis 29
A. Die Pfändungsschutzregelung des § 811 ZPO im Anwendungsbereich
des § 36 InsO 29
I. §811 Nr. 9ZPOi. V.m. §36 Abs. 2 Nr. 2 InsO 29
II. § 811 Nr. 7 ZPO im Anwendungsbereich des § 36 Abs. 1 InsO 30
7
III. § 811 Nr. 5 ZPO im Anwendungsbereich des § 36 Abs. 1 InsO 30
1. Persönlicher Anwendungsbereich des § 811 Nr. 5 ZPO 31
a) Der freiberuflich tätige Schuldner als natürliche Person 31
b) Der Zusammenschluss von Freiberuflern 32
c) Zwischenergebnis 33
2. Sachlicher Anwendungsbereich des § 811 Nr. 5 ZPO 33
3. Zur Frage nach der uneingeschränkten Anwendbarkeit des
§ 811 Nr. 5 ZPO im Insolvenzverfahren 34
a) Problemaufriss 34
b) Vorgebrachte Kritik an der uneingeschränkten Anwendbar¬
keit der Pfändungsschutzregelungen im Insolvenzverfahren 36
c) Auseinandersetzung mit der Kritik 36
aa) Wortlaut der §§ 35, 36 InsO 37
bb) Entstehungsgeschichte und Wille des Gesetzgebers 37
cc) Regelungsumfeld (systematische Auslegung) 38
(1) Die Regelungen über die Vermögensverwertung
im Insolvenzverfahren, §§ 160 ff. InsO 38
(a) Überlegungen zur Massezugehörigkeit des
Unternehmens in seiner Gesamtheit 38
(b) Systematische Ãœberlegungen hinsichtlich
der §§160 ff. InsO 41
(2) Die Regelung des § 295 Abs. 1 Nr. 1 InsO in der
Wohlverhaltensperiode 41
(3) Ergebnis zur systematischen Auslegung 42
dd) Normzweck (teleologische Auslegung) 42
(1) Schutzzweck des § 36 InsO 42
(2) Zur Privilegierung der Regelung des § 811
Nr. 5 ZPO gegenüber § 811 Nr. 9 ZPO 43
(3) Die Regelung des § 36 InsO unter Berücksichti¬
gung der Verfahrensziele der Insolvenzordnung 44
(4) Zwischenergebnis 46
ee) Ergebnis 46
d) Teleologische Reduktion des § 36 Abs. 1 Satz 1 InsO im Hin¬
blick auf die Pfändungsschutzregelung des § 811 Nr. 5 ZPO 46
aa) Allgemeine Voraussetzungen 46
bb) Reduktion aufgrund des (zwingenden) Vorrangs der
Gläubigerinteressen 47
cc) Reduktion der Regelung aufgrund des Sinn und Zweck
der einzuschränkenden Norm 48
dd) Entgegenstehen des gesetzgeberischen Willens 48
ee) Zwischenergebnis 49
e) Ergebnis 49
4. Anwendungsgrenzen des § 811 Nr. 5 ZPO im Insolvenzverfahren 49
a) Bei Nichtfortführung der selbstständigen Tätigkeit durch
den Schuldner 49
aa) Problemstellung 49
bb) Wortlaut und Normzweck 49
cc) Obliegenheit i. S. v. § 295 Abs. 1 Nr. 1 InsO 50
dd) Zwischenergebnis 50
b) Bei Bereitstellung der schuldnerischen Arbeitskraft in den
Dienst der Insolvenzmasse 51
aa) Problemstellung 51
bb) Tatbestand des §811 Nr. 5 ZPO 51
cc) Normzweck des § 36 InsO 51
c) Ergebnis 52
IV Gesamtergebnis zur Frage nach der uneingeschränkten Anwend¬
barkeit des § 811 Nr. 5 ZPO im Insolvenzverfahren 52
B. Die Regelungen über das pfändbare Arbeitseinkommen (§§ 850 ff. ZPO)
in der Insolvenz des freiberuflich tätigen Schuldners 52
I. Einkünfte des Schuldners aus selbstständiger Tätigkeit 53
II. Massezugehörigkeit der Ansprüche des Vertragsarztes gegenüber
der Jtassen(zahn )ärztlichen Vereinigung 54
III. Ergebnis 55
C. pfändbarkeit und Insolvenzbeschlag der zur Altersvorsorge des frei¬
beruflich tätigen Schuldners dienenden Vermögensgegenstände 55
I. Probletnaufriss 55
II. Pfändbarkeit und Insolvenzbeschlag der der Altersvorsorge
dienenden Vermögensgegenstände 56
1. Problembewertung vor dem Hintergrund des Sozialstaatsprinzips 56
2. Schutz de lege lata 57
3. Schutz durch besondere Gestaltungsmöglichkeiten de
lege ferenda 58
4. Regelung im Referentenentwurf zum InsO Änderungs
gesetz 2005 59
5. Ergebnis 59
III. Insolvenzbefangenheit der von den berufsständischen Versorgungs¬
werken gewährten Leistungen bzw. der Beitragszahlungen 59
1. Auswirkungen der Insolvenz auf die Beitragszahlungen des
Mitglieds an das Versorgungswerk 60
2. Auswirkungen der Insolvenz auf die Leistungspflicht berufs¬
ständischer Versorgungswerke 61
3. Ergebnis 62
D. Zur Massezugehörigkeit der Honorarforderungen des Freiberufler
Schuldners 63
I. Die Regelung des § 36 Abs. 1 Satz 2 InsO i. V. m. § 851 ZPO 64
II. Abtretbarkeit der Honorarforderungen schweigepflichtiger
Berufsträger 64
1. Abtretbarkeit an einen der Pflicht zur Verschwiegenheit
unterliegenden Empfänger 64
9
2. Abtretbarkeit an einen nicht der Verschwiegenheit unter¬
liegenden Dritten 65
a) Problemaufriss 65
b) Abtretungshindernisse 66
aa) Nichtigkeit des Abtretungsvertrages aufgrund eines
Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot, § 134 BGB
i. V. m. § 203 StGB 66
bb) Normierte Abtretungshindernisse in den Berufs¬
ordnungen 67
c) Stellungnahmen der Rechtsprechung und der Literatur 67
aa) Rechtsprechung und herrschende Auffassung 67
bb) Vorgebrachte Bedenken gegen die Massezugehörigkeit
der Honorarforderungen 69
cc) Stellungnahme 69
(1) Zur Bestimmung des Merkmals der Übertrag¬
barkeit i. S. v. § 851 ZPO 69
(2) Auslegung des beschränkenden Gesetzes 71
(a) Vorzunehmende Interessenabwägung
insbesondere bei Beauftragung eines
Facharztes 72
(b) Zwischenergebnis 75
3. Mitwirkungs und Auskunftspflichten des Schuldners i. S. v.
§ 97 Abs. 2 InsO bei der Verwertung der Honorarforderungen 75
a) Problemstellung 75
b) Auskünfte und Mitwirkungspflichten des Schuldners
i. S. d. § 97 InsO 77
aa) Auskunftspflicht des Schuldners
(§ 97 Abs. 1 Satz 1 InsO) 77
bb) Mitwirkungspflicht (§ 97 Abs. 2 InsO) 78
cc) Entgegenstehen der Regelung des § 203 StGB 78
c) Ergebnis 79
4. Einziehungsbefugnis des Insolvenzverwalters in der Insolvenz
des Vertragsarztes 80
III. Gesamtergebnis 80
3. Teil: Zu Fragen des Neuerwerbs in der Insolvenz des
freiberuflich tätigen Schuldners 82
A. Problemstellung in der Insolvenz der selbstständigen (freiberuflich )
tätigen naturlichen Person 82
B. Gesetzeslage und historischer Kontext 83
C. Reformvorschläge zum InsO Änderungsgesetz 2005 84
D. Bestehendes Spannungsverhältnis zwischen Neugläubigern und
Insolvenzgläubigern 85
I. Problemaufriss 85
II. Begründung von Masseverbindlichkeiten durch den Schuldner
bei einer Praxisfortführung? 86
III. Bestehende Haftungsrisiken für den Insolvenzverwalter bei der
Begründung von Steuerforderungen durch den Schuldner 87
IV. Vorgebrachte Kritik an der gesetzlichen Regelung über die
Begründung von Neuverbindlichkeiten durch den Schuldner 89
V. Lösungsvorschläge der Literatur 90
1. Begründung von Verbindlichen zu Lasten der Insolvenzmasse 90
2. Neuerwerb als Vermögen abzüglich der neu entstandenen
Verbindlichkeiten 90
3. Freigabe des Neuerwerbs 90
4. Analogie zu § 295 Abs. 2 InsO 91
VI. Zusammenfassung 92
VII. Erstreckung des Neuerwerbs auf mit unpfändbaren Mitteln
erworbene Gegenstände 94
E. Gesamtergebnis 94
4. Teil: Zur rechtlichen Einordnung der vom Schuldner
begründeten praxisbezogenen Vertragsverhältnisse 96
A. Verträge über nicht dem Insolvenzbeschlag unterliegendes Vermögen 96
B. Vertragsverhältnisse über vom Schuldner zu erbringende Leistungen 97
C. Fortbestehende Dauerschuldverhältnisse (§ 108 InsO) 100
D. Ergebnis 100
5. Teil: Der Bestand der Forderungszession niedergelassener
Ärzte in der Insolvenz 101
A. Problemaufriss 102
B. Die Wirksamkeit der Abtretung der dem Arzt gegenüber der kassen¬
ärztlichen Vereinigung zustehenden Ansprüche 103
I. Die Vorausabtretung im Anwendungsbereich des § 91 InsO 103
II. Direkte Anwendbarkeit des § 114 InsO auf Bezüge selbstständig
tätiger natürlicher Personen 105
II
1. Zum Verhältnis des § 114 InsO zu § 91 InsO 10S
a) Charakter des § 114 InsO als Ausnahmevorschrift 105
b) Zwischenergebnis 108
2. Zur Anwendbarkeit des § 114 InsO 108
a) Meinungsstand 108
aa) Rechtsprechung 108
bb) Literatur 109
b) Stellungnahme 109
aa) Wortlaut des § 114 InsO 109
bb) Gesetzgeberische Intention 110
cc) Systematische Überlegungen zum Begriff des Dienst¬
verhältnisses in der Insolvenzordnung 110
dd) Normzweck des § 114 InsO 113
3. Ergebnis 113
III. Überlegungen zu einer analogen Anwendung des § 114 InsO auf
Forderungen Selbstständiger 113
IV. Gesamtergebnis 114
6. Teil: Die Verwertung des Vermögens der freiberuflichen Praxis
in der Insolvenz 115
A. Die Sanierung und Fortführung der freiberuflichen Praxis in der Insolvenz 116
I. Fortführung der freiberuflichen Praxis im Insolvenzeröffhungs
verfahren 117
1. Die Anwendbarkeit der §§ 21, 22 InsO auf die freiberufliche
Praxis 118
2. Fortführungsmöglichkeiten der freiberuflichen Praxis im
Eröffnungs verfahren 119
a) Fortführung durch Einsetzung eines starken vorläufigen
Insolvenzverwalters 119
b) Fortführung der Praxis unter Verzicht auf die Einsetzung
eines vorläufigen Insolvenzverwalters 119
c) Fortführung unter Einsetzung eines schwachen vorläufigen
Insolvenzverwalters 119
3. Umfang der Auskunftspflicht i. S. v. § 22 Abs. 3 InsO 121
4. Ergebnis 122
II. Fortführung der freiberuflichen Praxis im eröffneten Verfahren 123
1. Fortführung 123
a) Problemaufriss 123
b) Berufsrechtliche Qualifikation des Insolvenz Verwalters 124
aa) Auftreten von Interessenkollisionen 125
bb) Zwischenergebnis 127
c) Fortführung der Praxis durch den Insolvenzverwalter unter
Einsatz eines berufsqualifizierten »Praxisbetreuers« 127
d) Problematik der Fortführung von bereits laufenden
Aufträgen durch den Insolvenzverwalter 129
aa) Die Regelung des § 80 InsO unter Berücksichtigung
des Wortlauts, des historischen Kontext und des
Normzwecks 129
bb) Entgegenstehen des Geheimnisschutzes der
Mandanten bei Nutzung und Verwertung der Praxis¬
unterlagen durch den Insolvenzverwalter 130
cc) Durchführung der Mandantenbefragungen 132
dd) Zwischenergebnis 133
ee) Pflicht zur Aufbewahrung der Praxisunterlagen
durch den Schuldner 134
2. Fortführung der Praxis unter Mitarbeit des Schuldners 134
a) Problematik des Widerrufs der Berufszulassungen frei¬
beruflich tätiger Personen im Insolvenzverfahren 135
aa) Problemaufriss 135
bb) Tatbestand des Widerrufs der Berufszulassung für
die rechts und wirtschaftsberatenden Berufe 136
cc) Anwendbarkeit der Regelung des § 12 GewO auf die
Freiberuflerpraxis 137
dd) Das Merkmal der Gefährdung der Interessen der
Rechtsuchenden 138
ee) Einzelfallprüfung 140
(1) Verfassungskonformität des Zulassungswiderrufs 140
(2) Vorliegen einer Gefahr für die Allgemeinheit 141
(a) Bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens 142
(b) Bei Vorlage eines Insolvenzplans 143
(c) Bei Bestätigung eines Insolvenzplans 144
(d) Bei Anordnung der Eigenverwaltung 146
(e) Maßgeblicher Zeitpunkt der Widerrufs
entscheidung 147
(f) Fazit 150
(3) Zwischenergebnis 151
ff) Widerruf der Berufszulassung anderer freier Berufe,
insbesondere der Hei lberufe 151
gg) Bestellung eines Praxisabwicklers bei erfolgtem
Widerruf der Berufszulassung 153
b) Fragen bei gemeinsamer Fortführung der Praxis durch den
Insolvenzverwalter und den Schuldner 155
aa) Die Gewährleistung der fachlichen Unabhängigkeit
des Arztes 155
bb) Umgang mit den Praxisunterlagen bei gemeinsamer
Fortführung der Praxis 157
cc) Keine Verpflichtung des Schuldners zur Bereitstellung
seiner Arbeitskraft zur Fortführung der Praxis 157
13
dd) Gewährung von Unterhaltsleistungen zugunsten des
Schuldners bei gemeinsamer Fortführung der Praxis 158
(1) Abschluss eines Dienstverhältnisses zwischen
Insolvenzverwalter und Schuldner 159
(2) Ausübung einer selbstständigen Tätigkeit
durch den Schuldner 159
ee) Gesamtergebnis zur Frage der gemeinsamen
Praxisfortführung 162
c) Die alleinige Fortführung der Praxis durch den Schuldner 162
aa) Fortführung nach einer Freigabe der freiberuflichen
Praxis 162
(1) Zulässigkeit der Freigabe der Praxis 163
(2) Die Freigabe der Praxis als Gegenstück zur
Unternehmensreorganisation i. S. v. § 1 InsO 163
bb) Fortfuhrung der Praxis durch den Schuldner im
Rahmen eines Eigenverwaltungsverfahrens gemäß
§§ 270 ff. InsO 163
(1) Anwendbarkeit der Eigenverwaltung in der
Insolvenz des freiberuflich tätigen Schuldners 164
(2) Spezifische Vorteile eines Eigenverwaltungsver¬
fahrens in der Insolvenz der freiberuflich tätigen
natürlichen Person 165
(3) Vorteile eines Eigenverwaltungsverfahrens mit
begleitendem Insolvenzplan 166
(4) Gefahr von Kompetenzkonflikten zwischen
Sachwalter und Schuldner 168
(5) Denkbare Sanktionen bei gläubigerschädigendem
Verhalten 169
(6) Ergebnis 170
cc) Praxisfortführung während der Wohlverhaltensperiode 170
(1) Das gesetzliche Modell bei Ausübung einer
selbstständigen Tätigkeit in der Wohlverhaltens¬
phase 170
(2) Rechtsfolgen in rechtlicher und tatsächlicher
Hinsicht bei Verletzung der Obliegenheit i. S. v.
§ 295 Abs. 2 InsO 173
dd) Gesamtergebnis 174
B. Die Veräußerung der freiberuflichen Praxis durch den Insolvenzverwalter 174
I. Die Zulässigkeit der Veräußerung einer freiberuflichen Praxis im
Allgemeinen 175
II. Die Veräußerung der freiberuflichen Praxis im Insolvenzverfahren 175
1. Veräußerung der Praxis unter Wahrung der Rechte des
Patienten bzw. Mandantenstamms 176
a) Problemstellung 176
1 A
b) Möglichkeiten der Wahrung der Rechte der Betroffenen
bei der Praxisveräußerung 176
2. Erfordernis der Zustimmung des Schuldners zur Veräußerung
der Praxis durch den Insolvenzverwalter 178
III. Einstweilige Fortfuhrung und Veräußerung der Praxis durch den
vorläufigen Insolvenzverwalter im Eröfrhungsverfahren 180
1. Vorliegen einer Gefahr im Verzug 180
2. Verpflichtung des Arztes zur Mitwirkung bei der Praxis¬
abwicklung 180
IV Entscheidung der Fortführung im eröffneten Verfahren 181
V. Anfechtungsmöglichkeit des Insolvenzverwalters bei Veräußerung
der Praxis durch den Insolvenzschuldner 181
VI. Gesamtergebnis 182
C. Die Stillegung der freiberuflichen Praxis 182
I. Befugnis des Schuldners zur Fortführung der freiberuflichen Praxis
nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens 183
1. Die Vorschriften der §§ 157 ff. InsO vor dem Hintergrund der
die freiberufliche Praxis charakterisierenden Merkmale 183
2. Die Vorschriften der §§ 13, 14 BRAO 184
3. Zwischenergebnis 185
II. Vorliegen einer Mitwirkungspflicht des Schuldners bei der Still
legung der Praxis i. S. v. § 97 Abs. 2 InsO 185
III. Berechtigung des Schuldners zur Antragsstellung nach § 158
Abs. 2 Satz 2 InsO 186
IV. Ergebnis 186
D. Die außergerichtliche Sanierung der freiberuflichen Praxis 186
I. Sanierungsprüfung 187
II. Geeignetheit und Vorteile einer außergerichtlichen Sanierung
in der finanziellen Krise der freiberuflichen Praxis 190
III. Ergebnis 191
7. Teil: Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse in
Thesen 192
A. Die freiberufliche Praxis als massezugehöriger Vermögensgegenstand 192
B. Die insolvenzfreien Vermögenswerte innerhalb der freiberuflichen Praxis 192
C. Zur Problematik des Neuerwerbs in der Insolvenz der freiberuflich
tätigen Person 194
D. Die Behandlung gegenseitiger Vertragsverhältnisse des freiberuflich
tätigen Schuldners im Insolvenzverfahren 194
15
E. Zum Bestand der Forderungszession in der Insolvenz des Arztes 194
F. Die Verwertung des Vermögens innerhalb der freiberuflichen Praxis 195
Literaturverzeichnis 197
Materialien 207
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