Joachim Scharf

Göttingen, Stadtfriedhof: Grab Joachim Scharf mini|Göttingen, Stadtfriedhof: Grab Joachim Scharf

Joachim Scharf (* 1. Januar 1913 in Salzderhelden; † 28. Juli 1965 in Trier) war ein deutscher Byzantinist.

Joachim Scharf, der Sohn eines Reichsbahnbeamten, siedelte mit seinen Eltern 1923 nach Göttingen über und besuchte dort das Städtische Gymnasium. Nach der Reifeprüfung (1931) studierte er Klassische Philologie und Alte Geschichte an der Universität Göttingen und der Universität Freiburg (bei Martin Heidegger, Walther Kolbe und Wolfgang Schadewaldt). 1936 wurde er in Göttingen bei Ulrich Kahrstedt und Edward Schröder mit der Dissertation ''Studien zur Bevölkerungsgeschichte der Rheinlande auf epigraphischer Grundlage'' promoviert. Nach dem Ersten Staatsexamen (1937) arbeitete er als Assistent an der Universität Freiburg und der Universität Berlin.

Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde Scharf eingezogen und an die Front geschickt. Nach langer Gefangenschaft war er zunächst im Schuldienst tätig, wobei er nebenbei an der Überarbeitung des Lehrwerks ''Ianua linguae Latinae'' mitarbeitete. Sein Ziel war jedoch weiterhin die akademische Karriere. Am 4. Juli 1960 habilitierte er sich in Göttingen bei Percy Ernst Schramm für Byzantinistik. Zum 1. April 1964 wurde Scharf auf den neu eingerichteten Lehrstuhl für Byzantinistik an die Universität Münster berufen. Er starb am 28. Juli 1965 auf einer Exkursion in Trier im Kreis seiner Studenten. Ihm zu Ehren wurde eine Tagung im Januar 2015 an der Universität Münster abgehalten. Veröffentlicht in Wikipedia
Treffer 1 – 20 von 40 für Suche 'Scharf, Joachim', Suchdauer: 0,12s Treffer filtern
Es werden neben Medien der THWS auch Medien von anderen bayerischen Bibliotheken angezeigt.
Diese sind über das Label „Fernleihe“ gekennzeichnet und können mit einem Klick darauf bestellt werden.
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7. 7
  8. 8
  9. 9
  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
  14. 14
  15. 15
  16. 16
  17. 17
  18. 18
  19. 19
  20. 20