Ludwig Schütz

Ludwig Schütz (* 27. April 1838 in Mayen bei Koblenz; † 9. Dezember 1901 in Trier) war ein deutscher katholischer Priester und Philosophiehistoriker.

Schütz wurde 1863 zum katholischen Priester geweiht und wirkte von 1868 bis 1897 als Professor der Philosophie am Trierer Priesterseminar. Mitbegründer der Görres-Gesellschaft, war er Mitarbeiter an deren ''Philosophischem Jahrbuch''. Ab 1886 leitete Schütz als Nachfolger von Paul Leopold Haffner auch die philosophische Sektion der Görres-Gesellschaft. Im neuthomistischen Lager fest verortet, schuf er das bis heute noch viel benutzte und sehr geschätzte ''Thomas-Lexikon. Sammlung, Übersetzung und Erklärung der in sämtlichen Werken des hl. Thomas von Aquin vorkommenden Kunstausdrücke und wissenschaftlichen Aussprüche''. Weitere Monographien waren sein Werk ''Vernunftbeweis für die Unsterblichkeit der menschlichen Seele'' (1874) sowie seine ''Einleitung in die Philosophie'' (1879). Kirchenmusikalisch gut bewandert, setzte er sich vergeblich für die Beibehaltung des alten trierischen Chorals ein. Veröffentlicht in Wikipedia
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