James Schön

James Frederick Schön (* 1803 in Oberweiler, heute Badenweiler, als Jacob Friedrich Schön; † 30. März 1889 in Chatham) war ein deutscher Missionar und Sprachwissenschaftler. Schön erstellte erstmalig eine Grammatik der Hausa-Sprache, eine der am häufigsten gesprochenen Sprachen Westafrikas. Er nahm auch an der Niger-Expedition von 1841 teil, bei der die meisten europäischen Teilnehmer verstarben, die er selbst aber überlebte. Ein weiterer Teilnehmer dieser Expedition war Samuel Ajayi Crowther, der später der erste dunkelhäutige Bischof wurde, die Grammatiken der Sprachen der Yoruba und der Igbo festhielt und, wie Schön, die Bibel in diese Sprachen übersetzte.

Nach dem Besuch des Basler Seminars besuchte Schön das ''Church Missionary Society College'' in London; 1832 wurde er zum Priester geweiht und ging sofort nach Sierra Leone. Er blieb bis 1853 in der Church Missionary Society tätig.

Im Jahr 1854 wurde er als britischer Staatsbürger eingebürgert.

Er wurde zu einem Experten der Hausa-Sprache und gilt als der Verfasser des ersten christlichen Textes in Hausa, als er 1843 das Vaterunser übersetzte. 1884 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Oxford verliehen. Veröffentlicht in Wikipedia
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