Kalender || für das Hochstift Fuld auf das Jahr 1780.:
Die ungewöhnliche Komposition ist voller historischer Anspielungen, die durch eine Unzahl von Inschriften und Symbolen verständlich gemacht werden. So wird der Bistumspatron in einer kleinen Kartusche auf seinem Podest benannt: "S.|| BONI| FACIUS || GERMAN.[iae] || APOSTO- || LUS." In sein...
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext // 2018 digitalisiert von: Staatsbibliothek Bamberg. Exemplar mit der Signatur: Bamberg, Staatsbibliothek -- HVG 12/11 |
Zusammenfassung: | Die ungewöhnliche Komposition ist voller historischer Anspielungen, die durch eine Unzahl von Inschriften und Symbolen verständlich gemacht werden. So wird der Bistumspatron in einer kleinen Kartusche auf seinem Podest benannt: "S.|| BONI| FACIUS || GERMAN.[iae] || APOSTO- || LUS." In seinem Buch ist ein Bibelvers aufgeschlagen: "Sanctum || IESU || CHRISTI || Evange- || lium || Quod || Praedi- || cavi || vobis. || 1. Cor. IX." Ein Putto schräg darüber bekräftigt dies durch ein weiteres Buch mit der Inschrift "Evan- || gelium || IE || SU || CHRISTI", wobei das vom Schwert durchbohrte Buch zugleich das traditionelle Märtyrerattribut des Heiligen darstellt. Links präsentiert "ZACHARIAS PONT.[ifex] MAX.[imus]" die Exemptionsurkunde mit Datum "ANNO DOM.[ini] DCCLI", rechts weist König Karlmann eine Landkarte des Hochstiftsgebietes mit der Residenzstadt "Fuld" vor, auf der zusätzlich der Text "CAROLUS MANNUS || A[nn]O. DOM.[ini], DCCXLIV." steht und damit das Jahr der Übergabe des Stiftslandes bezeichnet. Der aktuelle Zustand der Stiftsstadt erscheint in der Kartusche ganz unten mit dem Titel "STATT || FULDA" und darüber dem Stadtwappen, während die "STIFFTS - KIRCH" links das geistliche Zentrum, das "RESIDENZ - SCHLOSS" rechts das weltliche Zentrum vorführt. Erstere Inschrift wurde nach der Erhebung zum Bistum 1752 in "DOM - KIRCH" geändert, wie es das vorliegende Exemplar zeigt. Über den seitlichen Rundbögen erscheinen die Devisen "RELIGIONE || PATRUM" auf der Supraporte links, rechts "NOBILITATE PATRUM". Die Architrav-Verkröpfungen zitieren die Titel des Fürstabts bzw. Fürstbischofs, von links: "PER GERM.[aniam] || ET GALL.[iam] || PRIMAS.", "SAC.[ri] ROM.[ani] || IMPERII || PRINCEPS." und "DIVAE AUG.[ustae, scil. Maiestatis] || ARCHI- || CANCEL- || LARIUS." Dazwischen sind die Wappen vom "CAPITUL ZU FULDA" (links) und "STIFFT FULDA" eingefügt, beide 1752 geändert in "DOM-CAPITUL ZU FULDA" und "DOM-STIFFT FULDA." Auf dem Gesims hält links ein Putto eine gesiegelte Urkunde mit Textbeginn "MAXIMO …" in den Händen, sein Begleiter trägt die Zeichen des infulierten Fürstabtes (seit 1221, ab 1752 Bischof): Mitra und Stab, dahinter türmen sich weitere geistliche Würdezeichen, vom Papst verteilt, darunter ein Bischofshut mit 12 Quasten und der Banderole "POLENIQUE …", dazu auf einer Attrappe ein Rauchmantel mit Banderole "Pallioque", Inful und Vortragekreuz, überragt von einem Obelisken mit geistlichen Symbolen: Dreieck für Dreifaltigkeit, Tiara für Papsttum und geringelte Schlange für Ewigkeit. Diesen geistlichen Accessoires entsprechen rechts die Allegorie des Kaisertums mit der alten deutschen Kaiserkrone auf dem Haupte, Szepter und Reichsapfel in der Linken und mit der Rechten einen Kurhut darbietend, während geschäftige Putti bereits die nächsten Kronen herherbeischleppen. Die Trophäe mit Rüstung, Lanze und Siegerkranz ist beschriftet mit "Magnoque" und bezieht sich auf das Arrangement links mit Hermelin und Banderole "Togaque", Äskulapstab, Krone und Siegeszeichen. Auf dem Obelisken dahinter sind Symbole weltlicher Herrschaft angebracht (österreichisches Bindenschild, kaiserliche Doppeladler, Ewigkeitssymbol und Lamm als Sinnbild der kaiserlichen Clementia. Zu Seiten des Fürstabt- bzw. Fürstbischofswappens tragen weitere Allegorien die typischen Attribute der geistlichen Herrschaft (mit Abt- bzw. Bischofsstab links) und der weltlichen Regierung (mit Schwert), letztere Figur mit Waage und Faszienbündel als Justitia ausgewiesen. Darüber verkündet die Fama den Ruhm mit einer Fanfare, deren Schabracke ursprünglich das Motto "CANDORE || et || AMORE" trug und wohl 1752 in "CONSILIO || ET || AEQUITATE" geändert worden ist. Rechts trägt ein Genius mit Sonne auf der Brust und Stern im Haar eine weitere Unendlichkeitsallusion: Ein aus dem Schlangensymbol abgeleiteter Himmelsglobus mit Zodiak und der Devise: "Sine Fine." Links außen hat sich der Ordenspatron St. Benedikt zu Anbetung und Verehrung eingefunden: Sein Buch bringt ein Zitat aus dem Ave Maria: "Bene- || dicta || tu || inter mulie- || res || et || Bene- ||dictus || Fructus || ventris || tui. Luc.1." Rechts steht der Klostergründer St. Sturmius, dahinter erscheint St. Blasius, der Patron der Pfarrkirche. Gegenüber sitzen die drei römischen Geschwister St. Simplicius mit Lilienbanner, St. Faustinus mit Lanze, Schild und Märtyrerpalme sowie Beatrix mit Schwert und ebenfalls Märtyrerpalme. Zuoberst erstrahlt die Dreifaltigkeit bei der Krönung der Immakulata. Laufzeit dieses 1735?-1802?, mindestens bis 1796. |
Beschreibung: | Singuläres Exemplar von besonders kulturhistorischem Wert Entwerfer des Frontispizes: Johann Georg Bergmüller, Augsburg 1732-34? Entwerfer der Vedute: Wohl Johann Heinrich Salver 1732-34 nach verschiedenen vorhandenen Vorlagen seiner Hand Entwerfer der Detailansichten: Die Stiftskirche wohl von Johann Heinrich Salver nach seitenverkehrter Vorlage von Johann Christian Steinberger nach Andreas Gallasini 1726; die Residenz wohl ebenfalls von Salver nach unbekannter Vorlage Stecher: Johann Heinrich Störcklin, Augsburg 1734? Stecher der Renovierung 1752: Johann Franz Pfeiffer, Fulda 1752. Dabei aus Anlass der Erhebung zum Bistum am 5.10.1752 auch teilweise Änderungen in der Beschriftung (siehe Beschreibung) und in der Vedute vorgenommen, wo der seit 1752 vor dem Florentor entstehende Bau des Kapuzinerklosters nachgetragen ist Frontispiz (Plattenzustand): 2. Zustand (1752-1802?) Frontispiz (Technik und Material): Radierung und Kupferstich, Papier Frontispiz (Aufbau 1): In zeitstilgerechter Weiterentwicklung früherer Kalenderinventionen führt Bergmüller hier eine durchaus im Freien denkbare architektonische Schauwand ein, die an einen 3/8-Schluss einer Apsis mit seitlichen, figurenbesetzten Rundbogenöffnungen zwischen Pilastern erinnert und in der Mitte eine große Halbrundnische mit Vollfigur des Hl. Bonifatius aufweist. Das Neuartige und geradezu Revolutionäre an dieser Invention ist das Herauslösen des Bistumspatrons aus der himmlischen Glorie, wo er dem kalendarischen Gestaltungskanon entsprechend erscheinen müsste, und sein Herunterholen in die irdische Sphäre eines Bühnenaltars, wo er aber nun nicht als Skulptur auftritt, sondern in illusionärer Weise als leibhaftiger Bischof. Was Bergmüller hier also praktiziert ist die Inversion der Apotheose. Frontispiz (Aufbau 2): Gerahmt wird diese Erscheinung durch die Wappen von Propst und 13 Stifts- bzw. Domherren, wovon 1 Stelle links unten vakat ist, während gegenüber das überzählige Oval den von anderen Stiften her geläufigen Verlegenheitstext "ENDE || DES || CAPITELS" trägt. Am unteren Rand angeordnet sind die Wappen der 4 Erbämter. Sie bilden sozusagen den Aufsatz für das Kalenderfeld, das an der Stelle einer Mensa eingefügt ist, während darunter die obligatorische Stadtansicht von Südwesten ganz gegen die aktuelle Kalenderentwicklung schier nebensächlich behandelt ist: Sie erscheint als kleines Bild, das aber ausnahmsweise mit 21 Legenden versehen ist und damit den Eindruck einer graphischen Vedute erweckt. Ebenso ungewöhnlich sind die beiden Allegorien an dieser Stelle: links die Religion als Krönung der Wissenschaften, die mit Armillarsphäre, Winkel, Zirkel und Zeichenfeder angedeutet sind, und rechts die Historia, teils kriegerisch gewandet mit Helm und Rüstung, versehen mit Lanze, zu Füßen die Attribute des Rittertums, Spangenhelm und Schwert, aber mit der Rechten eine Tafel mit Ahnenprobe vorweisend, wie sie die Kanoniker vorzulegen hatten. Es verwundert, dass das traditionelle Motiv des Flussgottes, hier die Allegorie der Fulda, nicht auftaucht. Im Auszug über dem Mittelschrein erscheinen Wappen und Titulus des Landesherrn, bis 1752 des Fürstabts, danach des Fürstbischofs. Gleich darüber geht die irdische Szene in die himmlische Sphäre über, wo sich die Patrone des Ordens und des Bistums in Anbetung der Dreifaltigkeit versammelt haben, zu deren Füßen die Madonna nun als Immakulat erscheint Almanach (Technik und Material): Zweifarbiger Buchdruck schwarz/rot auf Papier Erhaltung: Kräftiger Abzug von allerdings durch (wiederholten?) Aufstich vergröberten Platten, knapp unter Verlust des Plattenrandes beschnitten, auf Karton aufgezogen, Risse, Abrieb, Flecken, Fehlstellen |
Beschreibung: | 1 Blatt (3 Bogenteile) Illustrationen 145,6 x 73,0-73,6 cm (Blatt) ; 144,2 x 71,7-72,2 cm (Bild) |
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246 | 1 | |a Kalender für das Hochstift Fulda auf das Jahr 1780 | |
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500 | |a Frontispiz (Aufbau 2): Gerahmt wird diese Erscheinung durch die Wappen von Propst und 13 Stifts- bzw. Domherren, wovon 1 Stelle links unten vakat ist, während gegenüber das überzählige Oval den von anderen Stiften her geläufigen Verlegenheitstext "ENDE || DES || CAPITELS" trägt. Am unteren Rand angeordnet sind die Wappen der 4 Erbämter. Sie bilden sozusagen den Aufsatz für das Kalenderfeld, das an der Stelle einer Mensa eingefügt ist, während darunter die obligatorische Stadtansicht von Südwesten ganz gegen die aktuelle Kalenderentwicklung schier nebensächlich behandelt ist: Sie erscheint als kleines Bild, das aber ausnahmsweise mit 21 Legenden versehen ist und damit den Eindruck einer graphischen Vedute erweckt. Ebenso ungewöhnlich sind die beiden Allegorien an dieser Stelle: links die Religion als Krönung der Wissenschaften, die mit Armillarsphäre, Winkel, Zirkel und Zeichenfeder angedeutet sind, und rechts die Historia, teils kriegerisch gewandet mit Helm und Rüstung, versehen mit Lanze, zu Füßen die Attribute des Rittertums, Spangenhelm und Schwert, aber mit der Rechten eine Tafel mit Ahnenprobe vorweisend, wie sie die Kanoniker vorzulegen hatten. Es verwundert, dass das traditionelle Motiv des Flussgottes, hier die Allegorie der Fulda, nicht auftaucht. Im Auszug über dem Mittelschrein erscheinen Wappen und Titulus des Landesherrn, bis 1752 des Fürstabts, danach des Fürstbischofs. Gleich darüber geht die irdische Szene in die himmlische Sphäre über, wo sich die Patrone des Ordens und des Bistums in Anbetung der Dreifaltigkeit versammelt haben, zu deren Füßen die Madonna nun als Immakulat erscheint | ||
500 | |a Almanach (Technik und Material): Zweifarbiger Buchdruck schwarz/rot auf Papier | ||
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520 | 8 | |a Die ungewöhnliche Komposition ist voller historischer Anspielungen, die durch eine Unzahl von Inschriften und Symbolen verständlich gemacht werden. So wird der Bistumspatron in einer kleinen Kartusche auf seinem Podest benannt: "S.|| BONI| FACIUS || GERMAN.[iae] || APOSTO- || LUS." In seinem Buch ist ein Bibelvers aufgeschlagen: "Sanctum || IESU || CHRISTI || Evange- || lium || Quod || Praedi- || cavi || vobis. || 1. Cor. IX." Ein Putto schräg darüber bekräftigt dies durch ein weiteres Buch mit der Inschrift "Evan- || gelium || IE || SU || CHRISTI", wobei das vom Schwert durchbohrte Buch zugleich das traditionelle Märtyrerattribut des Heiligen darstellt. Links präsentiert "ZACHARIAS PONT.[ifex] MAX.[imus]" die Exemptionsurkunde mit Datum "ANNO DOM.[ini] DCCLI", rechts weist König Karlmann eine Landkarte des Hochstiftsgebietes mit der Residenzstadt "Fuld" vor, auf der zusätzlich der Text "CAROLUS MANNUS || A[nn]O. DOM.[ini], DCCXLIV." steht und damit das Jahr der Übergabe des Stiftslandes bezeichnet. Der aktuelle Zustand der Stiftsstadt erscheint in der Kartusche ganz unten mit dem Titel "STATT || FULDA" und darüber dem Stadtwappen, während die "STIFFTS - KIRCH" links das geistliche Zentrum, das "RESIDENZ - SCHLOSS" rechts das weltliche Zentrum vorführt. | |
520 | 8 | |a Erstere Inschrift wurde nach der Erhebung zum Bistum 1752 in "DOM - KIRCH" geändert, wie es das vorliegende Exemplar zeigt. Über den seitlichen Rundbögen erscheinen die Devisen "RELIGIONE || PATRUM" auf der Supraporte links, rechts "NOBILITATE PATRUM". Die Architrav-Verkröpfungen zitieren die Titel des Fürstabts bzw. Fürstbischofs, von links: "PER GERM.[aniam] || ET GALL.[iam] || PRIMAS.", "SAC.[ri] ROM.[ani] || IMPERII || PRINCEPS." und "DIVAE AUG.[ustae, scil. Maiestatis] || ARCHI- || CANCEL- || LARIUS." Dazwischen sind die Wappen vom "CAPITUL ZU FULDA" (links) und "STIFFT FULDA" eingefügt, beide 1752 geändert in "DOM-CAPITUL ZU FULDA" und "DOM-STIFFT FULDA." Auf dem Gesims hält links ein Putto eine gesiegelte Urkunde mit Textbeginn "MAXIMO …" in den Händen, sein Begleiter trägt die Zeichen des infulierten Fürstabtes (seit 1221, ab 1752 Bischof): Mitra und Stab, dahinter türmen sich weitere geistliche Würdezeichen, vom Papst verteilt, darunter ein Bischofshut mit 12 Quasten und der Banderole "POLENIQUE …", dazu auf einer Attrappe ein Rauchmantel mit Banderole "Pallioque", Inful und Vortragekreuz, überragt von einem Obelisken mit geistlichen Symbolen: Dreieck für Dreifaltigkeit, Tiara für Papsttum und geringelte Schlange für Ewigkeit. Diesen geistlichen Accessoires entsprechen rechts die Allegorie des Kaisertums mit der alten deutschen Kaiserkrone auf dem Haupte, Szepter und Reichsapfel in der Linken und mit der Rechten einen Kurhut darbietend, während geschäftige Putti bereits die nächsten Kronen herherbeischleppen. Die Trophäe mit Rüstung, Lanze und Siegerkranz ist beschriftet mit "Magnoque" und bezieht sich auf das Arrangement links mit Hermelin und Banderole "Togaque", Äskulapstab, Krone und Siegeszeichen. Auf dem Obelisken dahinter sind Symbole weltlicher Herrschaft angebracht (österreichisches Bindenschild, kaiserliche Doppeladler, Ewigkeitssymbol und Lamm als Sinnbild der kaiserlichen Clementia. | |
520 | 8 | |a Zu Seiten des Fürstabt- bzw. Fürstbischofswappens tragen weitere Allegorien die typischen Attribute der geistlichen Herrschaft (mit Abt- bzw. Bischofsstab links) und der weltlichen Regierung (mit Schwert), letztere Figur mit Waage und Faszienbündel als Justitia ausgewiesen. Darüber verkündet die Fama den Ruhm mit einer Fanfare, deren Schabracke ursprünglich das Motto "CANDORE || et || AMORE" trug und wohl 1752 in "CONSILIO || ET || AEQUITATE" geändert worden ist. Rechts trägt ein Genius mit Sonne auf der Brust und Stern im Haar eine weitere Unendlichkeitsallusion: Ein aus dem Schlangensymbol abgeleiteter Himmelsglobus mit Zodiak und der Devise: "Sine Fine." Links außen hat sich der Ordenspatron St. Benedikt zu Anbetung und Verehrung eingefunden: Sein Buch bringt ein Zitat aus dem Ave Maria: "Bene- || dicta || tu || inter mulie- || res || et || Bene- ||dictus || Fructus || ventris || tui. Luc.1." Rechts steht der Klostergründer St. Sturmius, dahinter erscheint St. Blasius, der Patron der Pfarrkirche. Gegenüber sitzen die drei römischen Geschwister St. Simplicius mit Lilienbanner, St. Faustinus mit Lanze, Schild und Märtyrerpalme sowie Beatrix mit Schwert und ebenfalls Märtyrerpalme. Zuoberst erstrahlt die Dreifaltigkeit bei der Krönung der Immakulata. Laufzeit dieses 1735?-1802?, mindestens bis 1796. | |
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Das Neuartige und geradezu Revolutionäre an dieser Invention ist das Herauslösen des Bistumspatrons aus der himmlischen Glorie, wo er dem kalendarischen Gestaltungskanon entsprechend erscheinen müsste, und sein Herunterholen in die irdische Sphäre eines Bühnenaltars, wo er aber nun nicht als Skulptur auftritt, sondern in illusionärer Weise als leibhaftiger Bischof. Was Bergmüller hier also praktiziert ist die Inversion der Apotheose.</subfield></datafield><datafield tag="500" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Frontispiz (Aufbau 2): Gerahmt wird diese Erscheinung durch die Wappen von Propst und 13 Stifts- bzw. Domherren, wovon 1 Stelle links unten vakat ist, während gegenüber das überzählige Oval den von anderen Stiften her geläufigen Verlegenheitstext "ENDE || DES || CAPITELS" trägt. Am unteren Rand angeordnet sind die Wappen der 4 Erbämter. Sie bilden sozusagen den Aufsatz für das Kalenderfeld, das an der Stelle einer Mensa eingefügt ist, während darunter die obligatorische Stadtansicht von Südwesten ganz gegen die aktuelle Kalenderentwicklung schier nebensächlich behandelt ist: Sie erscheint als kleines Bild, das aber ausnahmsweise mit 21 Legenden versehen ist und damit den Eindruck einer graphischen Vedute erweckt. Ebenso ungewöhnlich sind die beiden Allegorien an dieser Stelle: links die Religion als Krönung der Wissenschaften, die mit Armillarsphäre, Winkel, Zirkel und Zeichenfeder angedeutet sind, und rechts die Historia, teils kriegerisch gewandet mit Helm und Rüstung, versehen mit Lanze, zu Füßen die Attribute des Rittertums, Spangenhelm und Schwert, aber mit der Rechten eine Tafel mit Ahnenprobe vorweisend, wie sie die Kanoniker vorzulegen hatten. Es verwundert, dass das traditionelle Motiv des Flussgottes, hier die Allegorie der Fulda, nicht auftaucht. 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Entwerfer der Vedute: Wohl Johann Heinrich Salver 1732-34 nach verschiedenen vorhandenen Vorlagen seiner Hand Entwerfer der Detailansichten: Die Stiftskirche wohl von Johann Heinrich Salver nach seitenverkehrter Vorlage von Johann Christian Steinberger nach Andreas Gallasini 1726; die Residenz wohl ebenfalls von Salver nach unbekannter Vorlage Stecher: Johann Heinrich Störcklin, Augsburg 1734? Stecher der Renovierung 1752: Johann Franz Pfeiffer, Fulda 1752. Dabei aus Anlass der Erhebung zum Bistum am 5.10.1752 auch teilweise Änderungen in der Beschriftung (siehe Beschreibung) und in der Vedute vorgenommen, wo der seit 1752 vor dem Florentor entstehende Bau des Kapuzinerklosters nachgetragen ist Frontispiz (Plattenzustand): 2. Zustand (1752-1802?) Frontispiz (Technik und Material): Radierung und Kupferstich, Papier Frontispiz (Aufbau 1): In zeitstilgerechter Weiterentwicklung früherer Kalenderinventionen führt Bergmüller hier eine durchaus im Freien denkbare architektonische Schauwand ein, die an einen 3/8-Schluss einer Apsis mit seitlichen, figurenbesetzten Rundbogenöffnungen zwischen Pilastern erinnert und in der Mitte eine große Halbrundnische mit Vollfigur des Hl. Bonifatius aufweist. Das Neuartige und geradezu Revolutionäre an dieser Invention ist das Herauslösen des Bistumspatrons aus der himmlischen Glorie, wo er dem kalendarischen Gestaltungskanon entsprechend erscheinen müsste, und sein Herunterholen in die irdische Sphäre eines Bühnenaltars, wo er aber nun nicht als Skulptur auftritt, sondern in illusionärer Weise als leibhaftiger Bischof. Was Bergmüller hier also praktiziert ist die Inversion der Apotheose. Frontispiz (Aufbau 2): Gerahmt wird diese Erscheinung durch die Wappen von Propst und 13 Stifts- bzw. Domherren, wovon 1 Stelle links unten vakat ist, während gegenüber das überzählige Oval den von anderen Stiften her geläufigen Verlegenheitstext "ENDE || DES || CAPITELS" trägt. Am unteren Rand angeordnet sind die Wappen der 4 Erbämter. Sie bilden sozusagen den Aufsatz für das Kalenderfeld, das an der Stelle einer Mensa eingefügt ist, während darunter die obligatorische Stadtansicht von Südwesten ganz gegen die aktuelle Kalenderentwicklung schier nebensächlich behandelt ist: Sie erscheint als kleines Bild, das aber ausnahmsweise mit 21 Legenden versehen ist und damit den Eindruck einer graphischen Vedute erweckt. 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