Adolf Rogge

Heinrich Friedrich Adolf Rogge (* 18. August 1827 in Königsberg in Preußen; † 8. September 1886 in Darkehmen) war ein deutscher Theologe und Lokalhistoriker.

Adolf Rogges Eltern waren ''Johann Friedrich Rogge'', Rechnungsrat am Konsistorium der preußischen evangelischen Kirche zu Königsberg, und ''Friederike Keßler'' († 29. Juni 1843).

Rogge studierte nach dem Besuch des ''Altstädtischen Gymnasiums'' in Königsberg von 1848 bis 1851 an der Albertina Theologie. Nachdem er sich vorübergehend als Hauslehrer betätigt hatte, wirkte er 1853–1856 als Lehrer (Gouverneur) an der Kadettenschule zu Kulm in Westpreußen. Am 30. September 1856 empfing er die Ordination. Danach war er Prediger an der Dorfkirche in Pobethen (heute russisch: Romanowo) im Samland und Pfarrer in Hohenfürst (heute polnisch: Wyszkowo) im Kreis Heiligenbeil (1861–1868). Anschließend war er in Darkehmen bis zu seinem Lebensende im Jahr 1886 als Pfarrer und Superintendent tätig.

Rogge befasste sich intensiv mit der Geschichte seines späteren Wirkungskreises und veröffentlichte seine Forschungsergebnisse über den Kreis Heiligenbeil, Darkehmen, die Kirchspiele Pobethen und Hohenfürst sowie das Amt Balga in Fachzeitschriften für Geschichte.

Am 15. Mai 1863 heiratete er Louise Antonie Wilhelmine, Tochter des Rittergutsbesitzers und Majors a. D. ''Pachnio auf Groß-Hasselberg''. Sein Sohn Ernst Heinrich (* 6. Januar 1878 in Darkehmen) promovierte 1903 an der Universität Kiel mit einer geschichtswissenschaftlichen Arbeit. Sein Sohn Christian wurde evangelischer Pfarrer und amtierte von 1911 bis 1912 als Generalsuperintendent im Rheinland. Veröffentlicht in Wikipedia
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