Pipilotti Rist

Portraitfoto Pipilotti Rist mini|Portraitfoto Pipilotti Rist Pipilotti Elisabeth Rist (* 21. Juni 1962 in Grabs; heimatberechtigt in Altstätten; bürgerlich Elisabeth Charlotte Rist) ist eine Schweizer Videokünstlerin, die internationale Bedeutung erlangt hat. Rist hat als Pionierin im Umgang mit ihren Medien, vor allem Video und Film, einen eigenen, unverkennbaren Ausdruck gefunden. Neben Videoinstallationen und Experimentalfilmen gehören zu ihren Arbeiten auch Environments, Objekte, Computerkunst und digitale Fotomontagen. Schwerpunkte ihres medienreflexiven und sinnlichen Werks sind der menschliche Körper und die Weiterentwicklung der Videotechnik. Dabei passte Rist sich an den jeweiligen Stand der Technik an: Anfangs arbeitete sie mit Magnetvideobändern, später mit Super-8-Filmen, und schließlich ging sie zur digitalen Videotechnik über. Die Bilder wurden anfangs auf Fernsehbildschirmen wiedergegeben, später projizierte Rist sie auf Wände, Grossleinwände, ganze Ausstellungsräume und Objekte. Dies zielte darauf ab, das Publikum in das Kunstwerk zu integrieren. Musik und Ton haben in Rists Werk eine große Bedeutung. Ihre zahlreichen Arbeiten, die über einen Zeitraum von fast 40 Jahren entstanden, werden weltweit ausgestellt. Zu ihren bekanntesten Werken gehören die Videos ''I’m Not The Girl Who Misses Much (1986)'' und ''Ever Is Over All (1997).'' Ein Teil ihrer Kunstwerke befindet sich im öffentlichen Raum, so etwa ''Stadtlounge'' (seit 2005), eine Platz- und Strassengestaltung in Sankt Gallen, und ''Monochrome Rose'' (seit 2016), ein von ihr gestalteter Tram-Zug in rosa in Genf. Rist vertrat ihr Heimatland zweimal auf der Biennale di Venezia, 1997 und 2005. Veröffentlicht in Wikipedia
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