Klaus Rheidt

Klaus Rheidt (* 1955 in Neuss) ist ein deutscher Bauforscher und emeritierter Professor für Baugeschichte.

Klaus Rheidt studierte zwischen 1975 und 1984 Architektur an der Universität Karlsruhe, wo er von 1979 bis 1989 auch wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Baugeschichte war. Von 1978 bis 1989 nahm er regelmäßig an den Ausgrabungen des Deutschen Archäologischen Instituts in Pergamon teil, 1984 zudem in Karthago. Von 1985 bis 1989 bearbeitete Rheidt als Forschungsstipendiat des Deutschen Archäologischen Instituts die Byzantinische Wohnstadt von Pergamon, 1988/1989 bereiste er als Inhaber des Reisestipendiums des Deutschen Archäologischen Instituts den Mittelmeerraum.

Die Promotion Rheidts zum Dr.-Ing. erfolgte 1989 mit der Dissertation ''Die Byzantinische Wohnstadt von Pergamon''. 1990 wurde er Wissenschaftlicher Angestellter beim Teilprojekt A2 ''Studien zur Geschichte von Baukonstruktion und Bautechnik'' des Sonderforschungsbereiches 315 ''Erhalten historisch bedeutsamer Bauwerke'' der Deutschen Forschungsgemeinschaft, das am Institut für Baugeschichte der Universität Karlsruhe angesiedelt war. Im Jahr darauf wechselte Rheidt zum Deutschen Archäologischen Institut, wo er Referent für Bauforschung an der Abteilung Istanbul wurde und die Ausgrabungen des Institutes in Aizanoi leitete. 1994 wechselte er nach Berlin in die Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts und wurde dort Referent für antike Bauforschung, die Forschungen im Rahmen des Baalbek-Projektes finden dort unter seiner Leitung statt. Rheidt war von 2002 bis zu seiner Emeritierung 2022 Inhaber des Lehrstuhls für Baugeschichte an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus beziehungsweise Cottbus-Senftenberg.

Rheidt war bis zu ihrem Tod 2018 mit der Bauforscherin Ulrike Wulf-Rheidt verheiratet. Veröffentlicht in Wikipedia
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