Judith Resnik

Judith Arlene „Judy“ Resnik (* 5. April 1949 in Akron, Ohio; † 28. Januar 1986 bei Cape Canaveral, Florida) war eine US-amerikanische Astronautin, die bei der Challenger-Katastrophe ums Leben kam.

Judy war die Tochter von Marvin und Sarah Resnik. Ihre Eltern waren Kinder jüdischer Einwanderer, ihr Vater kam mit etwa neun Jahren aus der Ukraine in der damaligen Sowjetunion in die USA. Die Familie lebte in jüdischen Traditionen und Resnik besuchte auch eine Schule zum Erlernen der hebräischen Sprache. Zu ihrer bürgerlichen Ausbildung besuchte sie zunächst in Akron die Fairlawn Elementary und kam nach der sechsten Klasse auf die Simon Perkins Junior High School. Ihren Abschluss machte sie 1966 an der Firestone High School. Im gleichen Jahr ließen sich ihre Eltern scheiden. Danach lebte sie noch kurze Zeit bei ihrem Vater, einem Augenoptiker, bis sie ihr Studium aufnahm.

Nach ihrem Highschool-Abschluss besuchte Resnik die Carnegie Mellon University in Pittsburgh (Pennsylvania), die sie 1970 mit einem Diplom in Elektrotechnik verließ. Danach arbeitete sie bei RCA in Moorestown (New Jersey) und später in Springfield (Virginia), wo sie unter anderem an Radarsystemen sowie an Höhenforschungsraketen und Telemetriesystemen für die NASA arbeitete.

Im Jahre 1974 wechselte Resnik, die eine ausgezeichnete Konzertpianistin war, an das Labor für Neurophysiologie der US-Gesundheitsbehörde in Bethesda (Maryland). Nebenbei schrieb sie an der University of Maryland an ihrer Doktorarbeit im Fach Elektrotechnik, die sie 1977 mit ihrer Promotion abschloss. Unmittelbar danach nahm sie eine Stelle in der Produktentwicklung von Xerox in Kalifornien an. Veröffentlicht in Wikipedia
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