Alexander Reifferscheid

Heinrich Max Alexander Reifferscheid (* 2. Juni 1847 in Bonn; † 9. Februar 1909 in Greifswald) war ein deutscher Literaturwissenschaftler und Germanist.

Alexander Reifferscheid war ein Bruder des Professors für Klassische Philologie August Reifferscheid, der 1868 den Ruf als Ordinarius an die Schlesische Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau angenommen hatte. Augusts Sohn und Alexanders Neffe war der Maler Heinrich Reifferscheid (1872–1945). Alexander selbst war mit Martha, geb. Schmölders, verheiratet. Der Kunsthistoriker Heinrich Reifferscheid (1884–1945) war sein Sohn.

Alexander war von 1873 bis 1876 Privatdozent an der Universität Bonn. Er war Professor an der Universität Greifswald von 1876/7 bis 1904, zunächst als außerordentlicher, später als ordentlicher Professor. Seine Berufung nach Greifswald konnte sich Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff nur mit seinen guten Beziehungen nach Berlin zum preußischen Minister Adalbert Falk erklären. Sein Hauptarbeitsgebiet war die Literaturgeschichte, mit Schwerpunkt auf dem 17. Jahrhundert. Er war Herausgeber mehrerer literarischer und religiöser Werke. Von 1890 bis 1891 war Reifferscheid Rektor der Universität Greifswald. Beide waren mit zeitgenössischen Schriftstellern befreundet.

Reifferscheid war ab 1876 Mitglied des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung und von 1893 bis 1907 dessen Vorsitzender.

Sein Sohn Heinrich Reifferscheid wurde als Kunsthistoriker und Museologe in Schwerin bekannt und war zuletzt Museums- und Bibliotheksleiter in Neustrelitz. Veröffentlicht in Wikipedia
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