Giuseppe Pietri

Giuseppe Pietri mini|hochkant=0.8|Giuseppe Pietri Giuseppe Pietri (* 6. Mai 1886 in Sant’Ilario, heute zu Campo nell’Elba; † 11. August 1946 in Mailand) war ein italienischer Komponist.

Pietri studierte am Mailänder Konservatorium Komposition bei Gaetano Coronato, Harmonielehre und Kontrapunkt bei Amintore Galli. Nach seinem Opernerstling ''Calendimaggio'', der 1910 in Florenz uraufgeführt wurde, widmete sich Pietri vorrangig der Komposition von Bühnenwerken, neben insgesamt vier Opern in veristischer Tradition schrieb er zahlreiche Operetten, die im Gegensatz zu seinen Opern außerordentlich populär wurden und noch heute auf den italienischen Spielplänen zu finden sind. Sein Verdienst ist hierbei die Entwicklung eines eigenständigen italienischen Idioms für die Operette, das er nicht zuletzt aus den Sujets des regionalen Volkstheaters schöpfte, dem die Bücher seiner Werke entstammten. Den Durchbruch errang er bereits mit seinem ersten Werk des Genres, ''Addio giovinezza'', einem Stück, das in der Studenten-Bohème Turins spielt, das 1915 in Livorno herauskam. Das bekannteste wurde ''L’acqua cheta'', das 1920 in Rom zur Uraufführung kam. Der Text stammte aus einem 1908 erschienenen toskanischen Dialekt-Stück des Autors Augusto Novelli und brachte eine Liebeskomödie im Florentiner Kleinbürgermilieu auf die Bühne. Ein einziges Werk Pietris wurde ins Deutsche übersetzt, ''Rompicollo'', ein Stück um den Seneser Palio, das 1928 in Mailand uraufgeführt wurde, stand als ''Das große Rennen'' einige Zeit auf deutschen Spielplänen. Veröffentlicht in Wikipedia
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