Giovanni Pesaro

[[Josse de Corte mini|Josse de Corte (1627–1679): Skulptur auf dem Grabmal des Dogen in der [[Santa Maria Gloriosa dei Frari|Frarikirche]] mini|Kupferstich mit einem Porträt des Dogen, geschaffen von Antonio Nani, der es in seiner Serie dei Dogi di Venezia intagliati in rame da Antonio Nani 1840 erstmals veröffentlichte Giovanni Pesaro (* 1. September 1589 in Venedig; † 30. September 1659 ebenda) war, folgt man der Zählweise der staatlich gesteuerten Geschichtsschreibung der Republik Venedig, ihr 103. Doge. Er regierte von seiner Wahl am 9. April 1658 bis zu seinem Tod keine eineinhalb Jahre lang.

Seinen gesellschaftlichen Aufstieg verdankte Pesaro zunächst seinen Tätigkeiten im Rahmen einer Reihe von Magistraturen und militärischer Posten, vor allem aber seiner Tätigkeit als Botschafter an verschiedenen europäischen Höfen. Grundlegend war, wie bei allen einflussreichen Familien der Stadt, seine Vernetzung innerhalb der herrschenden Patrizierschicht. Dabei spielte er, obwohl er die Politik der Päpste ablehnte, insofern eine Rolle, als dass er, um ihre Unterstützung gegen die Osmanen im Kampf um Kreta (1645–1669) zu gewinnen, noch Anfang 1658 Konzessionen durchsetzte. Vor diesem Hintergrund kehrten die 1606 verbannten Jesuiten 1657 wieder nach Venedig zurück. Als Doge unterstützte er die Fortsetzung des Krieges, der zu dieser Zeit nicht aussichtslos zu sein schien, trotz eines osmanischen Friedensangebotes. Veröffentlicht in Wikipedia
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