Ludolf Pelizaeus

Ludolf Pelizaeus (* 14. August 1965 in Kassel) ist ein deutscher Historiker.

Pelizaeus war nach einem Studium der Geschichte (Magisterabschluss 1993) Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Mit einer Arbeit zum ''Aufstieg Württembergs und Hessens zur Kurwürde 1692–1803'' wurde er dort 1998 promoviert. Anschließend blieb er als Wissenschaftlicher Assistent in Mainz, wo er sich 2003 mit der Schrift ''Dynamik der Macht. Städtischer Widerstand und Konfliktbewältigung im Reich Karls V.'' habilitierte. 2005/06 vertrat er den Lehrstuhl für Allgemeine und Neuere Geschichte an der Universität Mainz. 2007/08 war er Visiting fellow an der National University of Ireland Galway, 2009/10 Vertragsprofessor in der Abteilung für Allgemeine und Neuere Geschichte an der Universität Graz. An der Universität Mainz wurde er 2010 zum außerplanmäßigen Professor ernannt, außerdem übernahm er einen Lehrauftrag an der Archivschule Marburg.

Seit 2014 ist er Professor an der Université de Picardie Jules Verne in Amiens, wo er in der Deutsch-Abteilung der Lehr- und Forschungseinheit Fremdsprachen und Kulturen lehrt. Er ist Mitglied der Vereinigung für Verfassungsgeschichte. 2021–2022 war er Senior Fellow am Bonn Center for Dependency and Slavery Studies. Er leitet die Stiftung ''Wissensraum Europa – Mittelmeer (WEM)''. Er forscht zu den Themen Migration, Menschen- und Drogenhandel; UNESCO-Welterbestätten; Transfers, Kunst und Diplomatie im Rahmen des Habsburgerreiches; Austausch von Ideen zwischen dem französisch- und dem deutschsprachigen Raum; sowie Formen extremer Gewalt und Minderheiten. Veröffentlicht in Wikipedia
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