Opicinus de Canistris

Opicinus de Canistris: ''Die Kathedrale von Pavia'', 1335–1350, Pergament, Biblioteca Apostolica Vatican, Pal. Lat. 1993 mini|Opicinus de Canistris: ''Anthropomorphe Mittelmeerkarte'', 1335–1352, Biblioteca Apostolica Vatican, Vat. Lat. 6435fol 79v

Opicinus de Canistris (alter Notname: ''Anonymous Ticinensis''; * 24. Dezember 1296 in Lomello bei Pavia; † um 1353 in Avignon) war Kleriker, Historiker, Buchmaler, Kartograph und Schulmeister. Er wirkte hauptsächlich als Skriptor (Schreiber/Sekretär) im Büro der Apostolischen Pönitentiarie am Heiligen Stuhl in Avignon.

Besondere Beachtung finden seit ihrer Entdeckung im 20. Jahrhundert zwei eigenhändige Manuskripte, die Opicinus nach einer schweren Erkrankung anfertigte, durch die seine Hand teilweise gelähmt blieb, die ihm aber, wie er berichtet, mystische Erleuchtung bescherte. Ungewöhnlich ist, dass in diesen Manuskripten – in einer Epoche, aus der nur wenige Autobiographien überliefert sind – gleich zwei eigene Lebensbeschreibungen von Opicinus erhalten sind. Zudem überrascht die einzigartige Rätselhaftigkeit der Texte, Bilder sowie der kartographischen und kosmologischen Diagramme dieser beiden Manuskripte. Opicinus suchte in ihnen Verbindungen zwischen Vision, Vernunft und Spiritualität, um Werkzeuge für die spirituelle Erkenntnis zu liefern und das „innere Auge“ der Vernunft zu schulen. Veröffentlicht in Wikipedia
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