Adrian Ocneanu

Adrian Ocneanu, Berkeley 1984 Adrian Ocneanu ist ein rumänisch-US-amerikanischer Mathematiker.

mini|Adrian Ocneanu, Berkeley 1984

Ocneanu gewann 1974 die Goldmedaille auf der Internationalen Mathematikolympiade. Er wurde 1983 bei Ciprian Foias an der University of Warwick über Von Neumann Algebren promoviert (Actions of Discrete Amenable Groups on von Neumann Algebras). Danach war er bis 1985 als Miller Fellow an der University of California, Berkeley. 1987 wurde er Forschungsstipendiat der Alfred P. Sloan Foundation (Sloan Research Fellow). Er ist Professor an der Pennsylvania State University. Er war unter anderem Gastwissenschaftler am Collège de France und in Tokio.

Er war 1985 einer der Entdecker des HOMFLY Polynoms in der Knotentheorie (und steht im Namen für das O). Die anderen sind Jim Hoste, Kenneth Millett, Peter Freyd, W. B. R. Lickorish, David Yetter.

Er entwarf für die University of Pennsylvania den ''Octacube'', eine dreidimensionale Struktur aus Edelstahl, die die dreidimensionale Projektion eines vierdimensionalen regulären Polytops (24-Cell, siehe Hurwitzquaternion) darstellt. Es wurde von der Witwe eines bei 9/11 getöteten Mathematik-Absolventen der Universität zu seiner Erinnerung gestiftet (Kermit C. Anderson).

Er befasst sich mit Operatoralgebren (Theorie von Subfaktoren in von Neumann Algebren nach Vaughan Jones) und Verbindungen zu Quantengruppen, dreidimensionalen topologischen Feldtheorien und konformen Feldtheorien.

Er war Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress 1990 in Kyoto (''Quantum Symmetry and the Classification of Sub-Factors''). Veröffentlicht in Wikipedia
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