Margit Nagy

Margit Nagy (* 28. September 1945 in Hódmezővásárhely) ist eine ungarische Archäologin, die am Historischen Museum Budapest tätig war und zudem musikbiografische Schriften aus der russischen in die ungarische Sprache übersetzt hat.

Nagy studierte an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest Archäologie und Geschichte und erlangte das Diplom 1968 bei István Bóna. Die Promotion folgte 1970 bei Gyula László und István Bóna. Ihre Dissertation trägt den Titel ''Régészeti adatok a közép-Tisza-vidék V–VI. századi történetéhez'' („Archäologische Daten zur Geschichte der mittleren Theiß-Region vom 5. bis zum 6. Jahrhundert“). Ihre berufliche Laufbahn verbrachte Margit Nagy am Historischen Museum Budapest, wo sie direkt nach dem Studium eine Anstellung in der Abteilung für Urgeschichte und Völkerwanderungszeit fand. Von 1975 bis 1980 war sie stellvertretende Leiterin der Abteilung; 1989 wurde sie Leiterin der Abteilung für die Völkerwanderungszeit. In ihrer Berufstätigkeit war sie sowohl für die Bodendenkmalpflege und verschiedene Ausgrabungen im Budapester Stadtgebiet als auch für die entsprechenden Ausstellungsbereiche des Museums tätig. Daneben legte sie einige wegweisende Studien insbesondere zur Völkerwanderungszeit und zum Frühmittelalter in Ungarn vor. Diese Forschungen setzte sie auch nach ihrem Eintritt in den Ruhestand fort.

Neben ihrer archäologischen Tätigkeit interessierte Nagy sich sehr für klassische Musik und fertigte einige Übersetzungen von musikbiografischen Schriften aus der russischen in die ungarische Sprache an. Beispielsweise übersetzte sie die Memoiren der russischen Sopranistin Galina Pawlowna Wischnewskaja ins Ungarische. Veröffentlicht in Wikipedia
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