Lillian Mousli

Lillian Mousli (* 1960 in München; Künstlername L. G. X. oder LGX Lillian Mousli) ist eine Comiczeichnerin, Illustratorin und Malerin deutsch-amerikanischer Herkunft. Seit 1983 lebt und arbeitet sie wechselweise in Berlin und Santa Cruz. Ihre Arbeiten veröffentlichte sie auf Deutsch unter anderem bei Jochen Enterprises und Zyankrise, außerdem in mehreren Zeitschriften und Zeitungen, darunter FAZ, taz, junge Welt und tip. In den Vereinigten Staaten erschienen ihre Arbeiten bei Slave Labor Graphics.

In der ''taz'' sorgte im September und Oktober 1991 ihr dort in regelmäßigen Fortsetzungen erschienenes ''Grusel-Alphabet'' für eine Vielzahl wütender Leserbriefe, die Mousli und der ''taz'' Geschmacklosigkeit, Zynismus, Frauen- und Kinderfeindlichkeit sowie Menschenverachtung vorwarfen. Diese und eher wohlwollende Leserbriefe wurden später in dem bei Jochen erschienenen Sammelband zusammen mit einem Nachwort zu dieser Kontroverse von Wiglaf Droste abgedruckt.

Neben eigenständigen Veröffentlichungen und Gemeinschaftsarbeiten illustrierte Mousli auch Publikationen anderer Autoren, darunter Marc Degens (''Man sucht sich,'' 1996), Nika Bertram (''Der Kahuna Modus,'' 2001) und Ray Bradbury (''Feuersäule,'' übersetzt von Joachim Körber, 2003). Veröffentlicht in Wikipedia
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