Hajime Mori

Hajime Mori (jap. , ''Mori Hajime'', in der angelsächsischen Literatur auch nach dem Kunrei-System: Hazime Mori; * 1926) ist ein japanischer, theoretischer Physiker, der sich mit statistischer Mechanik des Nicht-Gleichgewichts und Chaostheorie befasst.

In den 1950er-Jahren war er an der Universität Kyūshū und in den 1960er-Jahren am Forschungsinstitut für fundamentale Physik der Universität Kyōto. Später war er Professor an der Universität Kyūshū, wo er 1990 emeritierte.

Mori entwickelte Mitte der 1960er-Jahre aufbauend auf Arbeiten von Robert Zwanzig die ''Mori-Zwanzig-'' bzw. ''Mori-Theorie'', bei der mit einem Projektionsoperator-Formalismus (in der Zeit irreversible) Bewegungsgleichungen für kollektive Freiheitsgrade aus den mikroskopischen Liouville-von-Neumann-Gleichungen gewonnen werden (siehe Nakajima-Zwanzig-Gleichung).

1968 erhielt er den Nishina-Preis. Veröffentlicht in Wikipedia
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