François Napoléon Marie Moigno

Rudolf Hoffmann mini|François Moigno, Lithographie von [[Rudolf Hoffmann (Lithograf)|Rudolf Hoffmann, 1856]] François-Marie-Napoléon Moigno (''Abbé Moigno'') (* 15. April 1804 in Guémené-sur-Scorff, Département Morbihan; † 14. Juli 1884 in Saint-Denis (Seine-Saint-Denis)) war ein französischer Mathematiker, Physiker und Autor.

Er erhielt seine frühe Erziehung am Jesuitenkolleg in Sainte-Anne-d’Auray, trat am 2. September 1822 in das Noviziat des Ordens und studierte Theologie in Montrouge. In seiner Freizeit widmete er sich der Mathematik und Physik.

Bei Ausbruch der Julirevolution von 1830 zog er mit den Jesuiten nach Brig in der Schweiz. Hier lernte er mehrere Sprachen, darunter Hebräisch und Arabisch. 1836 wurde er zum Professor für Mathematik am Lycée privé Sainte-Geneviève in Paris berufen. Hier wurde er nicht nur als Wissenschaftler bekannt, sondern auch als Prediger und Schriftsteller.

Er unternahm eine Europa-Reise. 1848–51 war er Kaplan des Lycée Louis-le-Grand. 1850 wurde er wissenschaftlicher Redakteur der ''La Presse'', 1851 der ''La Pays'' und 1852 gründete er die Zeitschrift ''Cosmos''. 1862 gründete er auch die ''Les Mondes''. 1873 wurde er zum Domherren des Kapitels von Saint-Denis (Seine-Saint-Denis) erwählt.

Nach ihm ist der Mondkrater Moigno benannt. Veröffentlicht in Wikipedia
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