Louise Meriwether

Louise Marion Meriwether, geb. Jenkins (* 8. Mai 1923 in Haverstraw, Bundesstaat New York, USA; † 10. Oktober 2023 in New York City, USA) war eine afroamerikanische Schriftstellerin, Essayistin, Journalistin und Aktivistin sowie Autorin von Biografien für Kinder über historisch bedeutsame Afroamerikaner.

Bekannt wurde Meriwether vor allem durch ihren ersten, 1970 publizierten Roman ''Daddy Was a Number Runner'' (2023 dt.: ''Eine Tochter Harlems''), der sich auf autobiografische Elemente ihrer Kindheit und Jugendjahre im New Yorker Stadtteil Harlem während der Great Depression und in der Zeit nach der Harlem Renaissance stützt.

Meriwethers schrieb mit ihrem Debütroman ein maßgebliches Werk über Rassismus, Geschlechterrollen und Klassismus der 1930er Jahre.

Trotz großer Aufmerksamkeit für ihr Schaffen erlangte Meriwether nie den Status von Maya Angelou (''I Know Why the Caged Bird Sings''; dt.: ''Ich weiß, warum der gefangene Vogel singt''), Toni Morrison (''The Bluest Eye''; dt. ''Sehr blaue Augen'') oder Alice Walker (''The colour Purple''; dt. ''Die Farbe Lila)''.

James Baldwin schrieb 1970 in seinem Vorwort zu Meriwethers Roman: „…she has so truthfully conveyed what the world looks like from a black girl’s point of view, she has told everyone who can read or feel what it means to be a black man or woman in this country.“ („…sie hat so wahrheitsgetreu vermittelt, wie die Welt aus der Sicht eines schwarzen Mädchens aussieht; sie hat jedem der lesen oder fühlen kann, erzählt, was es heisst, ein schwarzer Mann oder eine schwarze Frau in diesem Land zu sein.“)

Erst im Jahre 2023 wurde mit ''Eine Tochter Harlems'' die erste deutsche Übersetzung von Meriwethers Debütroman publiziert. Veröffentlicht in Wikipedia
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