Richard Meister

Richard Meister (* 5. Februar 1881 in Znaim, Mähren; † 11. Juni 1964 in Wien) war ein österreichischer Wissenschaftler, der sich vor allem mit Klassischer Philologie und mit Pädagogik beschäftigte.

Er absolvierte sein ganzes Studium in Wien, wurde 1918 außerordentlicher Professor für Klassische Philologie und 1923 ordentlicher Professor für Pädagogik an der Universität Wien. Er hatte bedeutenden Einfluss in der österreichischen Schulpolitik. Nach dem Anschluss Österreichs ans Deutsche Reich 1938 wurde er von seinem Lehrstuhl entfernt, da es innerhalb der NSDAP Vorbehalte dagegen gab, Meister in diesem für die Ausbildung der Jugend zentralen Fach Pädagogik wirken zu lassen. Er wurde auf den Lehrstuhl für Klassische Philologie versetzt und behielt diesen während der Jahre der nationalsozialistischen Herrschaft. In der Nachkriegszeit übte er wichtige Leitungsfunktionen aus: Bereits 1945 wurde er Prorektor (später Rektor) der Universität Wien und Vizepräsident (später Präsident) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. In Erinnerung bleibt vor allem sein einflussreiches Wirken als Pädagoge, aber seine Publikationen befassen sich nur zum Teil mit der Pädagogik als Wissenschaft; weitere Schwerpunkte waren die Klassische Philologie, die Geschichte wissenschaftlicher Institutionen, die Bildungspolitik und die Kulturphilosophie. In weltanschaulicher Hinsicht war Meister humanistisch und deutschnational eingestellt. Veröffentlicht in Wikipedia
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