Carlos Marzal

Carlos Marzal bei der Buchmesse Valencia 2017 ' mini|Carlos Marzal bei der Buchmesse Valencia 2017 Carlos Marzal (eigentlich Carlos Navarro Marzal * 1961 in Valencia) ist ein spanischer Lyriker und einer der ersten Vertreter der Erlebnispoesie, die vor allem in den 1980er- und 1990er-Jahren die spanische Lyrik dominierte. Zahlreiche Kritiker zählen zu dieser Generation auch Schriftsteller wie Luis García Montero, Felipe Benítez Reyes oder Vicente Gallego.

Der studierte Hispanist der Universität Valencia, leitete in Zusammenarbeit die Zeitschrift zu Literatur und Stierkampf Quites während ihres zehnjährigem Bestehens. Das lyrische Werk Marzals erreicht mit der Veröffentlichung der Gedichtssammlung ''Metales pesados'' (zu dt.: Schwermetalle) seinen absoluten Höhepunkt, prämiert mit dem Nationalen Lyrik- und Kritikerpreis Premio Nacional de Poesía y de la Crítica. Im Jahr 2003 erhielt er den Premio Antonio Machado de Poesía und ein Jahr darauf den XVI Premio Interancional de Poesía Fundación Loewe für sein Werk ''Fuera de mí'' (zu dt.: Außerhalb meiner selbst). Sein Prosadebüt feierte er mit dem Roman ''Los reinos de la casualidad'' (Tusquets, 2005, zu dt.: Die Königreiche des Zufalls), der als der beste Roman des Jahres im Kulturteil der Tageszeitung El Mundo gewürdigt wurde. Des Weiteren gewann er für seine 2013 veröffentlichte Arbeit namens ''La muralla elocuente'' den Journalismuspreis VI Premio de Periodismo Ciudad de Cáceres.

Marzal hat außerdem das Lyrikwerk ''Andén de cercanías'' (Pretextos, 1995, zu dt.: Bahnsteig) von Enric Sòria aus dem Valencianischen übersetzt. Veröffentlicht in Wikipedia
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