Manuel Moschopulos

Manuel Moschopulos, ''Erotemata grammatica'' in der 1356 geschriebenen Handschrift Florenz, Biblioteca Medicea Laurenziana, Plut. 28,24, fol. 57v mini|Manuel Moschopulos, ''Erotemata grammatica'' in der 1356 geschriebenen Handschrift Florenz, Biblioteca Medicea Laurenziana, Plut. 28,24, fol. 57v mini|Hesiods ''Werke und Tage'' mit [[Scholion|Scholien von Manuel Moschopulos in der Handschrift Venedig, Biblioteca Marciana, Gr. 464, fol. 26v]] Manuel Moschopulos (griechisch ; * um 1265; † 1316), Neffe des Metropoliten von Kreta, Nikephoros Moschopulos, war Schüler und Freund des Maximos Planudes und einer der großen byzantinischen Philologen.

Sein bedeutendstes Werk ist eine Grammatik in Frage- und Antwortform (Έρωτήματα γραμματικά, ''Erotémata grammatiká'') nach einer nicht mehr erhaltenen byzantinischen Vorlage, das in der Frühzeit des Humanismus viel als Griechisch-Lehrbuch benutzt wurde. Daneben beschäftigte Moschopulos sich mit den Werken zahlreicher griechischer Dichter (Homer, Hesiod, Pindar, die attischen Tragiker und Andere), deren überlieferte Texte er kommentierte und durch eigene Korrekturen von Überlieferungsfehlern befreite. Weiterhin war er Autor einer Reihe von philologischen Traktaten. Das unter seinem Namen gehende ''Lexikon der Attischen Wörter'' stammt jedoch vermutlich nicht von ihm selbst, sondern von einem unbekannten Verfasser. Veröffentlicht in Wikipedia
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