mini|Außenansicht der Wehrmauern
Das zumeist Kloster Manasija (jedoch ist der eigentliche Name des Klosters Resava) genannte Wehrkloster der Serbisch-Orthodoxen Kirche liegt in den Homolje-Bergen nahe der zentralserbischen Städte Jagodina und Despotovac in einem kleinen Seitental der Morava. Es war als Grablege des serbischen DespotenStefan Lazarević vorgesehen. Nachdem lange Zeit angenommen worden war, dass dieser hier nie begraben wurde, konnten die sterblichen Überreste des Despoten bei archäologischen Ausgrabungen 2006 in der Klosterkirche gefunden werden.
Manasija bildet als Ensemble das Hauptwerk der spätmittelalterlichen serbischen Kunst. Es ist in seiner Konzeption als „ideale Stadt“ in einer Interpretation biblischer Vorstellungen geplant worden. Diese symbolische Rolle als Abbild des „Himmlischen Jerusalem“ bestimmte allgemein das von religiösem Denken geprägte Idealbild spätmittelalterlicher serbischer Kloster- und Stadtgründungen, dessen reifste Variante in Manasija verwirklicht wurde.
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